Nižný Skálnik (bis 1927 slowakisch „Dolný Skalník“ oder „Skálnok“; ungarisch Alsósziklás − bis 1907 Alsószkálnok)[1] ist eine Gemeinde in der südlichen Mittelslowakei mit 191 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die im Okres Rimavská Sobota, einem Kreis des Banskobystrický kraj, liegt und zur traditionellen Landschaft Gemer gehört.
Nižný Skálnik wurde zum ersten Mal 1334 als Zklnuk schriftlich erwähnt, weitere historische Bezeichnungen sind unter anderen Zkalnok (1456), Alsozkalnok (1481) und Dolní Skálnok (1808). Das Dorf war zuerst Besitz des Bischofs von Kalocsa, später der Familie Széchy, gefolgt in der Neuzeit von verschiedenen Familien. Von ihnen war die Familie Fejes besonders im kulturellen Leben bedeutend. Oberhalb des Ortes stand eine Burg namens Maginhrad, die noch vor der Mitte des 15. Jahrhunderts unterging. 1828 zählte man 35 Häuser und 299 Einwohner, die als Brenner und Landwirte beschäftigt waren.
Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Nižný Skálnik 200 Einwohner, davon 168 Slowaken, drei Magyaren sowie jeweils ein Rom und Tscheche. 27 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.