Das Museum wurde 1960 als Zweigstelle des Danziger Nationalmuseums gegründet. Im Januar 1962 wurde es als Maritimes Museum mit Sitz im Krantor (Wielkie Żuraw) unabhängig. In den 1970er Jahren wurden die Ausstellungsflächen um das ehemalige Kesselhaus „Skład Kolonialny“ (Koloniallager) erweitert. Im Jahr 1972 erhielt es als Centralne Muzeum Morskie (CMM, Zentrales Maritimes Museum) den Status eines Nationalmuseums und wurde dem Ministerium für Kultur und Kunst unterstellt. Im Jahr 2000 konnten die fünf rekonstruierten Getreidespeicher auf der Ołowianka bezogen werden. Im Frühjahr 2009 wurde das 1957 erbaute „Skład Kolonialny“ abgerissen und an seiner Stelle 2012 das Maritime Kulturzentrum eröffnet. Im Dezember 2013 erfolgte die Umbenennung auf den heutigen Namen. In Zusammenarbeit mit dem Norsk Maritimt Museum in Oslo und dem Kulturhistorisk Museum der Universität Oslo wurde im Juni 2016 in Tczew(Dirschau) das Zentrum für Konservierung von Schiffswracks (CKWS) gegründet.
Museen und Zweigstellen
Die Dauer- und Sonderausstellungen werden jährlich von mehr als 400.000 Menschen besucht. Leiter des Museums ist Robert Domżał. Die Fähre Motława pendelt von den Speichern über den gleichnamigen Fluss(Mottlau) zum Maritimen Kulturzentrum.
Die einzelnen Museen sind:
Gdańsk (Danzig)
Spichlerze na Ołowiance (Speicher auf dem Bleihof: Oliwski (Olivaer), Panna (Jungfrau), Miedź (Kupfer), Duża Dąbrowa und Kleiner Speicher)
Ośrodek Kultury Morskiej (Maritimes Kulturzentrum)