Während seiner Gefangenschaft in Berlin schrieb Cälil weiterhin Gedichte, die unter dem Namen Moabiter Hefte (tatarischMoabit däftäre,russisch Моаби́тская тетра́дь) bekannt wurden. Sie wurden in der Sowjetunion erstmals 1953 von Konstantin Simonow herausgegeben.
Anlässlich seines 50. Geburtstages gab die sowjetische Post 1959 eine Sondermarke heraus.
Mount Dzhalil’ wurde 1961 nach ihm benannt, ein 2510 m hoher Berg im Königin-Maud-Land in Antarktika.
1968 wurde die neu gegründete Stadt Dschalil nach ihm benannt.
Der Asteroid des mittleren Hauptgürtels (3082) Dzhalil ist nach ihm benannt.[2]
Werke (Auswahl)
Mussa Dshalil: Aus dem Moabiter Heft. (Übersetzung von Franz Leschnitzer, Einleitung von Amina Dshalil, Nachwort von Erich Müller) Berlin: Kultur und Fortschritt, 1957.
Mussa Dshalil: Moabiter Hefte. (Auswahl der Gedichte von Leonore Weist, Nachdichtunge von Helmut Preißler und Wilhelm Tkaczyk) Berlin: Volk und Welt, 1977.
↑Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S.186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_3083 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1972 KE. Discovered 1972 May 17 by T. M. Smirnova at Nauchnyj.”