Pfarrdienst versah Accola in St. Peter und von 1956 an in Flims, wo er bis zu seiner Pensionierung blieb.
1968 wurde Accola, nachdem er bereits zwei Jahre Mitglied des Kirchenrates war, in Landquart zum Dekan der Synode gewählt. Das Amt hatte er bis 1978 inne. Er war massgeblich beteiligt an der grossen und vom Stimmvolk an der Urne bestätigten Verfassungsrevision der Bündnerkirche im Jahre 1978, bei der unter anderem die Kolloquien eingeführt wurden und den Laien grössere Verantwortung in den kirchlichen Gremien übertragen wurde.
Zitat
„Um den Synodalort zu erreichen, hat die Mehrzahl von uns zwei Pässe überschritten. Wir erblicken darin Bild und Gleichnis menschlichen Lebens. Wie oft haben wir auf einer weiten Strecke Höhen und Tiefen zu überwinden, bis wir endlich zusammenfinden.“
– Martin Accola, bei der Ansprache als Dekan zur Eröffnung der Synode in Sta. Maria im Val Müstair im Jahre 1969
Literatur
Thomas Gottschall: Alt-Dekan Pfr. Martin Accola gestorben, in: dialog intern. Infomagazin der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden, Juni 2012, S. 17.