1988 engagierte Hans Neuenfels ihn an die Freie Volksbühne Berlin. Es folgte ein Engagement am Schauspielhaus Hamburg, wo er u. a. als Romeo in Shakespeares Romeo und Julia zu erleben war (Regie: Michael Bogdanov, 1991). Im gleichen Jahr erhielt er den Boy-Gobert-Preis als Nachwuchsschauspieler.
1992 spielte er unter der Regie von Hans Neuenfels am Burgtheater Wien den Grafen von Strahl in Kleists Das Kätchen von Heilbronn und wurde anschließend von Claus Peymann für die verbleibenden sieben Jahre seiner Intendanz fest ans Burgtheater engagiert. Neben Neuenfels und Peymann arbeitete er mit Regisseuren wie Peter Zadek, Dieter Giesing, Matthias Hartmann, Robert Wilson und Ruth Berghaus.
Man konnte ihn in der Titelrolle in Mephisto nach Klaus Mann am Altonaer Theater, als Prinz Albert/George VI. in The King's Speech (Rolf-Mares-Preis), am St. Pauli Theater in Hamburg (beide Inszenierungen von Michael Bogdanov) sowie u. a. in Kabale und Liebe, Don Carlos und Der nackte Wahnsinn auf der Bühne des Salzburger Landestheaters erleben. Im Wiener Theater in der Josefstadt war er bisher in Der Gott des Gemetzels, Professor Bernhardi, Der einsame Weg und Die Reise der Verlorenen zu sehen. In den Kammerspielen der Josefstadt war er in Die Kehrseite der Medaille, Eine Frau - Mary Page Marlowe, Der Vorname und Der Sohn zu sehen.
Neben seiner Theatertätigkeit steht Marcus Bluhm seit Anfang der 1990er Jahre zudem regelmäßig für Film und Fernsehen vor der Kamera. 2001 übernahm er eine feste Rolle in der ZDF-Fernsehserie Samt und Seide. Außerdem spielte er in den Serien Die Albertis, SOKO Kitzbühel, Tatort und Rote Rosen sowie in vielen TV-Filmen.
2013: Rolf-Mares-Preis in der Kategorie Herausragende Leistung Darsteller/Sänger/Tänzer für die Darstellung des Georg VI. in The King's Speech im St. Pauli Theater[2]