Mammillaria magnimamma, wächst kugelig, etwas gedrückt später oft verkehrt-eiförmig. Die grau bis blaugrünen Körper teilen sich häufig und bilden größere Gruppen. Die Warzen sind groß, breit, sehr gedrückt, eirund stumpf und dunkelgrün und führen Milchsaft. Die Axillen sind wollig; besonders wenn sie jung sind mit weißer Wolle versehen. Die 2 bis 5 Randdornen sind äußerst variabel, von ungleicher Länge und weißlich bis gelb mit dunklen Spitzen. Sie werden 1,5 bis 4,5 Zentimeter lang, die Tieferen stehen oft abwärts. Mitteldornen sind gewöhnlich nicht vorhanden.
Die relativ kleinen nur 2 bis 2,5 Zentimeter großen Blüten sind sahnefarbig bis rosa oder purpurrosa. Die Früchte sind deutlich dunkelrot. Die Samen sind braun.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1824 durch Adrian Hardy Haworth.[1]Nomenklatorische Synonyme sind Cactus magnimammaSalm-Dyck ex Steud. (1840), Mammillaria centricirrha var. magnimamma(Haw.) K.Schum. (1898, nom. illeg.), Mammillaria centricirrha f. magnimamma(Haw.) Schelle (1907, nom. illeg.) ≡ Neomammillaria magnimamma(Haw.) Britton & Rose (1923).
N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. BandIV. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1923, S.41 (online).
Carl Friedrich Förster: Handbuch der Cacteenkunde in ihrem ganzen Umfange: Oder die erfolgreichsten, auf die neuesten Erfahrungen gegründeten Kulturangaben, sowie ausführliche und genaue Beschreibung und berichtigte Synonymik sämmtlicher bis jetzt bekannt gewordener Cacteen, und überhaupt alles in Bezug auf diese… Wöller, 1846, S.235 (online).
Ulises Guzmán, Salvador Arias, Patricia Dávila: Catálogo de cactáceas mexicanas. Universidad Nacional Autónoma de México, Mexiko-Stadt 2003, ISBN 970-9000-20-9, S.139.
Einzelnachweise
↑A. H. Haworth: Descriptions of some new Cacti and Mammillariae, recently brought from Mexico by Mr. Bullock of the Egyptian Hall, Piccadilly; and now preserved, with many other very rare Plants in the Nursery of Mr. Tate, in Sloanestreet. In: Philosophical Magazine. Band 63, 1824, S. 41 (online).