Das Dorf liegt fünf Kilometer östlich von Bockhorn und gehört zur GemarkungEschlbach, das sich 2,5 Kilometer nördlich befindet. Es liegt auf einem flachen Hügel im tertiären Isar-Inn-Hügelland (Erdinger Holzland). Auf einem Hügelzug von Nord nach Süd liegen die EinzelsiedlungHubberg, der Weiler Übermiething und das Dorf Maierklopfen, die damit zu den am höchsten gelegenen Ortsteilen der Gemeinde Bockhorn zählen.
Ein Kilometer östlich liegt der Weiler Hörgersdorf in der Nachbargemeinde Taufkirchen (Vils), ein Kilometer westlich der Weiler Haselbach, ein Kilometer südlich befindet sich die Einzelsiedlung Untermailling.
Zwei Bäche haben hier ihre Quelle: Der Maierklopfener Graben fließt 500 Meter östlich in die Große Vils (siehe Liste von Zuflüssen der Vils); die Quelle der großen Vils befindet sich zwei Kilometer südlich in Seeon. Der Tankhamer Bach fließt westlich nach Tankham, in den Haselbach (bei Haselbach), der über den Hochbach (bei Bockhorn) in die Strogen (bei Hecken) mündet.
Geschichte
Mittelalter
809[2][3] ist ein Mataclapfin belegt.[4][5] Der Name könnte Matte (Wiese) und Klapf (Hügel) bezeichnen,[6] oder einfach Mähwiese.[7]
Bischof Abraham von Freising tauschte 972/76 „von dem edlen Vasallen der Kirche Ruodbert“ Liegenschaften zu Sollach, Maierklopfen und Riedersheim gegen anderen in Oppolding.[8][9] 994/1005 wurde Mataglappha folglich als Freisinger Besitz verzeichnet. Ab dem 13. Jahrhundert war Madechlapfen im Besitz von Au. 1571 war für Marglapfen u. a. Au als Grundherr eingetragen.[10]
Neuzeit
1874 wurden in Mairklopfen in der Statistischen Beschreibung des Erzbisthums München-Freising 95 Einwohner verzeichnet.[11] 1877 taucht die heutige Bezeichnung Maierklopfen auf.
Bis 1972 gehörte der Ort zu Eschlbach und seitdem zur Gemeinde Bockhorn.[12]