Luna De RosaLuna De Rosa (* 1991 in Lanciano, Abruzzen) ist eine italienische Romni-Aktivistin und Konzeptkünstlerin.[1] Leben und WerkDe Rosa absolvierte ein Studium der Bildenden Kunst an der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand. Die Hauptthemen ihrer künstlerischen Arbeit sind Diskriminierung, Rassismus, Identität, Rasse, Geschlecht, Sexualität und die anhaltende Gewalt und Ausgrenzung gegenüber denjenigen, die in der Gesellschaft als „anders“ wahrgenommen werden, ebenso wie das Thema Fragilität. Ein besonderer Schwerpunkt bildet die Beschäftigung mit Roma, da sie selbst dieser Minderheit angehört. Unter Einsatz verschiedener Medien, von der Performance über die Malerei bis hin zur Installation, setzt sich De Rosa damit auseinander, wie Stereotype entlarvt und die vielfältige kulturelle Identität der Roma dargestellt werden können. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Mailand. Kai DikhasLuna De Rosa arbeitet mit Kai Dikhas (Romanes: „Ort des Sehens“) zusammen. Moritz Pankok ist Kurator der Stiftung, die Kunst und Kultur der Sinti und Roma fördert, um sie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen und dieser Minderheit eine Möglichkeit zur Selbstdarstellung zu geben.[2] „Diese willkürliche Verhaftungen von Gitanos in Spanien, die da in der Zeit 1571 ihren Anfang nahm und dann mehrere Pogrome führte, in den folgenden Jahrzehnten, das war quasi die erste systematisch Verfolgung von Sinti und Roma in Europa, eine rassische Verfolgung, wo man damals natürlich noch nicht ahnen konnte, dass das in einer derartig existenziellen Vernichtungsstrategie der Nationalsozialisten enden würde“[3], meint Moritz Pankok, der Großneffe des Malers Otto Pankok, der 2024 in Venedig eine Ausstellung zum Thema Seeschlacht von Lepanto kuratierte, auf der Luna de Rosa eine Installation zeigte. Gruppenausstellungen (Auswahl)
Auszeichnungen (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
Information related to Luna De Rosa |