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Romanische Pfeilerbasilika mit gotischem Chor (ca. 1350) über römischem Stadtturm, ehemals Kirche eines bedeutenden Stiftes, von dem sich das romanische Kapitelhaus erhalten hat
Neugotische Kirche des Berliner Architekten Johannes Vollmer in exponierter städtebaulicher Lage an der damals neuen Prachtstraße Kaiser-Wilhelm-Ring (heute Friedrich-Ebert-Ring) im Rahmen der südlichen Stadterweiterung erbaut, erster evangelischer Kirchenneubau in Koblenz
Neugotischer Bau des heimischen Architekten Erhard Müller, nach den evangelischen Architekturleitlinien des so genannten Wiesbadener Programms errichtet
Das älteste Kirchengebäude von Koblenz, in seiner heutigen Gestalt wurde es zwischen 1150 und 1220 gebaut und diente bis 1802 als Kirche eines bedeutenden Stiftes, auf dem Vorplatz steht der Kastorbrunnen
Ursprünglich italienisierende Kreuzkuppelkirche von 1704–1707, wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, Neubau 1962–1964 von Martin Ufer konzipiert mit Glasmalereien von Johannes Schreiter
Neugotische Kirche von dem Düsseldorfer Architekten Josef Kleesattel erbaut, in wichtiger städtebaulicher Lage als Zentrum der südlichen Stadterweiterung, mit über 90 m höchster Kirchturm der Stadt
Erste Kapelle von 1197, die 1328 das ungewöhnliche Menas-Patrozinium erhielt, dem einzigen nördlich der Alpen, heutige Kirche erbaut nach Plänen von Johann Claudius von Lassaulx
Neuromanische Pfeilerbasilika mit Ausstattung aus mineralogischen Steinen, Mittelpunkt religiöser Anlagen mit Darstellungen biblischer Szenen in einem romantischen Landschaftsgarten, vom örtlichen Pfarrer Johann Baptist Kraus zwischen 1844 und 1860 entworfen
Kapuzinerkloster mit St.-Franziskus-Kirche, einzige auf Koblenzer Stadtgebiet erhaltene Barockkirche, typische Kapuzinerkirche mit Loretokapelle und bemerkenswerter Ausstattung des 18. Jahrhunderts, Kloster wurde 2008 aufgelöst
Gotteshaus der jüdischen Kultusgemeinde von Koblenz und der umliegenden Landkreise, ehemalige Trauerhalle des angrenzenden jüdischen Friedhofs, 1947 umfunktioniert zur Synagoge
Gebetsraum unterhalten vom Türkischen Arbeitnehmerverein (Mitglied im Ditib) für türkischstämmige Gastarbeiter, seit 1990 am Schüllerplatz untergebracht, Umzug im Mai 2015 in die Theo-Mackeben-Straße[1]
Gebetsraum unterhalten vom Bildungs- und Kulturverein Koblenz (Mitglied im VIKZ) für türkischstämmige Gastarbeiter, zuerst in der Straße Am Ufer untergebracht, seit Mitte der 1990er Jahre im Nauweg[2]
Im ehemaligen katholischen Kolpinghaus wird für vietnamesische Buddhisten eine Pagode eingerichtet, in diesem buddhistisches Kloster werden zwei Nonnen leben[6]
Kloster mit schlicht gehaltener einschiffiger Kirche der Augustinerinnen in der Löhrstraße (Altstadt), errichtet 1708, säkularisiert 1802, das Kloster wurde 1930 abgerissen.
Gotisches Kloster der Dominikaner in der Weißer Gasse in der Altstadt, gegründet 1233, säkularisiert 1802, starke Beschädigungen bei einem Luftangriff im Zweiten Weltkrieg, bis 1958 vollständig abgerissen, nur das Rokokoportal von 1754 blieb erhalten. Die Heiligenfiguren der Madonna, des heiligen Dominikus und des Thomas von Aquin über dem Tor wurden 1967 nach den originalen Torsos neu geschaffen.[7]
Im 13. Jahrhundert zwischen dem Stift St. Kastor und der Kornpforte von den Franziskanern gegründet, säkularisiert 1802, danach Hospital für Kranke, Vorläufer des Krankenhauses Kemperhof, bei den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg zerstört, Ruinen 1957 vollständig beseitigt.
Kirchenbau mit Kloster der Karmeliten, von 1668 bis 1687 erbaut, säkularisiert 1802, danach diente die Kirche als preußische Garnisonkirche und das Klostergebäude als Gefängnis, bei einem Luftangriff im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, Sprengung und Abriss trotz Wiederaufbaufähigkeit Mitte der 1950er Jahre.
Eine am 2. Juli 1851 an der Kreuzung Markenbildchenweg/Hohenzollernstraße eingeweihte Marien-Kapelle, im Zweiten Weltkrieg 1944 zerstört und nicht wiederaufgebaut, das dort aufgestellte um 1720 geschaffene Gnadenbild befindet sich heute in der Pfarrkirche St. Josef[9]
Fritz Michel: Die Kirchen der Stadt Koblenz (Die kirchlichen Denkmäler der Stadt Koblenz. Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, 20. Band, 1. Abt.), Düsseldorf 1937, 332 S., Ill.
Herbert Dellwing (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 3.1: Stadt Koblenz. Südliche Vorstadt und Oberwerth. Schwann, Düsseldorf 1986. ISBN 3-590-31033-2.
Herbert Dellwing und Reinhard Kallenbach (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 3.2: Stadt Koblenz. Innenstadt. Speyer 2004, ISBN 3-88462-198-X.
Ulrike Weber (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 3.3: Stadt Koblenz. Stadtteile. Werner, Worms 2013, ISBN 978-3-88462-345-9.