Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dietmanns enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Dietmanns.[1]
Denkmäler
Foto
|
|
Denkmal
|
Standort
|
Beschreibung
|
Metadaten
|
ja
|
|
Ortskapelle Dietmanns
HERIS-ID: 5984 Objekt-ID: 1859
|
Hauptstraße 90 Standort KG: Dietmanns
|
Die Ortskapelle in Alt-Dietmanns wurde auf der Kuppe am Platz im Jahr 1801 errichtet. Der nachbarocke Bau mit gefaschten Rundbogenfenstern und eingezogener Halbkreisapsis, durch Gesims zusammengefasst, hat zwischen den Giebelanschwüngen einen von Dreiecksgiebel überblendeten Fassadenturm unter Glockenhelm. Das geräumige Querjoch mit Gurtbögen auf Wandpfeilern und geschnittener Putzgliederung ist innen platzlgewölbt. Das Vorjoch mit Empore ist tonnengewölbt. Die Nischenfiguren seitlich des Apsisbogens stellen Maria und Joseph dar. Der Altar folgt in seiner Form der Apsiskrümmung. Die marmorierte Pfeilerädikula mit Rundgiebel stammt vom Anfang des 19. Jahrhunderts, das Altarblatt mit einem Bild der Heiligen Familie von 1893. Zur weiteren Ausstattung zählen Figuren der Heiligen Florian und Sebastian.
|
BDA-Hist.: Q37868261 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle Dietmanns GstNr.: 208/1 Ortskapelle Dietmannsf2
|
ja
|
|
Bründlkirche zur unbefleckten Empfängnis
HERIS-ID: 5988 Objekt-ID: 1863
|
Standort KG: Dietmanns
|
Die sogenannte Bründlkirche zur unbefleckten Empfängnis westlich von Dietmanns an der Straße nach Waidhofen an der Thaya auf einer Anhöhe im Wald ist der Chor einer unvollendeten Wallfahrtskirche. Ein Marienbild an einem Baum beim Bründl war trotz des Verbots von 1785 im 18. Jahrhundert das Ziel von Wallfahrten. 1865 wurde an der Quelle ein Marterl errichtet und oberhalb davon 1888–1902 ein Presbyterium. Der neugotische, zweijochige Chorbau mit Fünfachtelschluss aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk mit Strebepfeilern und Maßwerkfenstern ist im Westen durch ein Portal mit Maßwerkokulus zugänglich. Er verfügt über barockisierende Konsolfiguren Maria Immaculata und Heiliger Josef, im Giebel Dreipasslanzettfenster, ein Ziegelsatteldach mit Dachreiter und ein Treppentürmchen an der Südseite. Im Innenraum mit nasenförmig abgesetztem Kreuzrippengewölbe auf Konsolen und neugotischen Schablonenausmalungen befinden sich Glasmalereien aus der Bauzeit, ein neugotischer Flügelaltar mit Schreinfiguren der Heiligen Maria, Joachim und Anna, im Gesprenge ein Bildnis Herz Jesu, Flügelreliefs des Marienlebens und weitere sakrale Bilder.
|
BDA-Hist.: Q37868429 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bründlkirche zur unbefleckten Empfängnis GstNr.: 1348/2 Bründlkapelle (Dietmanns)
|
ja
|
|
Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 5989 Objekt-ID: 1864
|
Standort KG: Dietmanns
|
Die barockisierend im Putz gegliederte Wegkapelle mit Nischengiebel befindet sich unterhalb der Bründlkirche an der Straße ist mit 1865 bezeichnet. Das Steinkreuz über der modern versetzten Bründlmündung trägt die Bezeichnung 1854.
|
BDA-Hist.: Q37868572 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Flur-/Wegkapelle GstNr.: 1348/1
|
Legende
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1]
Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: |
Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
|
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
|
|
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
|
|
Denkmal: |
Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
|
Standort: |
Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
|
Beschreibung: |
Kurze Angaben zum Denkmal.
|
Metadaten: |
Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[2] unter Schutz gestellt wurde.
|
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.