Die mit Abstand größte Agglomeration in Osttimor ist Dili. In der Gemeinde leben 324.738 Einwohner (Stand 2022). Damit leben 24 % der Menschen des Landes in der Hauptstadtregion. Davon wohnen aber nur 267.623 Menschen in als urban bewerteten Gebieten.[1] In der Regel bildet jeweils der Hauptort einer Gemeinde eine Hauptstadt. Nur in der Gemeinde Atauro gibt es keine Stadt. Dafür liegt mit Maubisse in der Gemeinde Ainaro eine zweite Stadt.
Früher wurden Orte mit mehr als 1.000 Einwohnern als Städte geführt, wie zum Beispiel Dare in der Gemeinde Dili oder Bobonaro in der gleichnamigen Gemeinde. 2010 wurden 38 Sucos als urban definiert, die fast alle um die Hauptorte der Gemeinden gruppieren. Einzige Ausnahme ist Maubisse im Norden der Gemeinde Ainaro. In den Ergebnissen der Volkszählung 2022 wird für jeden Suco angegeben, wie viele Menschen hier in urbaner Umgebung leben. Allerdings wird Stand 2023 eine neue Definition von „urbanen“ und „ländlichen“ Lebensräumen ausgearbeitet, was in Zukunft zu Änderungen bei den Bevölkerungszahlen der Städte führen kann.[1]
Städte
Städte bilden als Siedlung in Osttimor keine geschlossene Verwaltungseinheit. Sie können sich über mehrere Sucos und Verwaltungsämter ausdehnen, aber ebenso können Teile eines Sucos sowohl urban, als auch ländlich geprägt sein. Auch können weitere Siedlung im Suco einer Stadt liegen. Die Liste gibt die Sucos an, in denen urbane Gebiete liegen, wie viele Menschen dort urban leben und zu welcher Stadt diese gehören.