„Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (BNatSchG), § 28 Naturdenkmäler[1]: Naturdenkmäler sind rechtsverbindlich festgesetzte Einzelschöpfungen der Natur oder entsprechende Flächen bis zu fünf Hektar, deren besonderer Schutz erforderlich ist
aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder
Die Erklärung nach § 22 Abs. 1 BNatSchG von Teilen von Natur und Landschaft als Naturdenkmal erfolgt durch Rechtsverordnung oder Einzelanordnung.
Über § 28 Abs. 1 BNatSchG hinaus können Naturdenkmäler zur Sicherung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstätten von im Bestand gefährdeten oder streng geschützten Arten festgesetzt werden.“
Dorf-Eiche, ist eine Stieleiche (Quercus robur) im Ortsteil Sausedlitz, Ecke Dorfstraße / Flurstraße gegenüber dem historischen Dorfbrunnen (Kulturdenkmal-ID: 08972022)
Jagdhütte Reibitz (Fläche: 4,96 ha; Umfang: 1.055 m) Das Gebiet an der Jagdhütte befindet sich ca. 1,5 km nordöstlich von Reibitz und ist ein gemischtes Wald- und Wiesenareal bestehend aus Erlenbruchwald und naturnahen Kleingewässerflächen südlich des in Ost-West-Richtung verlaufenden Zschernegraben. Es ist Teil des Landschaftsschutzgebiet „Leinetal“[3] und das Vorkommen des Biber (Castor fiber) wird dort von der „Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt“[4] betreut.
Mittelteich Reibitz (Fläche: 4,81 ha; Umfang: 1.165 m) Der Mittelteich östlich von Reibitz ist mit seinen anliegenden nördlichen und östlichen Feuchtgebieten am Teichwiesengraben ein naturnaher Grundwasserteich, welcher zum Landschaftsschutzgebiet „Leinetal“[3] gehört und Teil des EU-Vogelschutzgebiet „Kämmereiforst und Leineaue“[6] sowie des FFH-Gebiet „Leinegebiet“[7] ist. Ein Auftreten des Kammmolch (Triturus cristatus) konnte nachgewiesen werden[8].
Am Mittelteich Reibitz (Fläche: 2,12 + 0,18 ha; Umfang: 1.136 + 181 m) zweiteiliges Feuchtgebiet am Mittelteich; nördliches Teilgebiet umfasst den Feuchtwald am nördlichen Zulauf zum Mittelteich und östliches Teilgebiet das Waldstück am Zulauf des Teichwiesengraben (siehe). Das Gebiet ist Teil des Landschaftsschutzgebiet „Leinetal“[3] und befindet sich im EU-Vogelschutzgebiet „Kämmereiforst und Leineaue“[6] sowie im FFH-Gebiet „Leinegebiet“[7].
Teichwiesengraben Reibitz (Fläche: 3,8 ha; Umfang: 1.612 m) ist ein Feuchtgebiet entlang des östlichen Zulauf des Mittelteich, während der östliche Teil im Gemeindegebiet Schönwölkau (siehe) liegt, befindet sich der westliche Übergang zum Feuchtwald am FND „Am Mittelteich“ (siehe). Das gesamte Gebiet ist Teil des Landschaftsschutzgebiet „Leinetal“[3] und der Westteil befindet sich im EU-Vogelschutzgebiet „Kämmereiforst und Leineaue“[6] sowie im FFH-Gebiet „Leinegebiet“[7].
die Luther-Eiche in Löbnitz, war eine angeblich 700 Jahre alte Stieleiche (Quercus robur) im ehemaligen Schlossgarten östlich des Schloss Löbnitz am Ostufer des Schlossteich; der Baum wurde 2012 durch einen Blitzschlag zerstört, zuvor war der Baum fälschlicherweise als Traubeneiche bezeichnet, war aber 1994 schon hohl und ausgebrannt, aber noch als Stamm mit einem Seitentrieb vorhanden[10]. Lt. einer Chronik soll Luther im Schatten des Baumes mit Ave von Schönfeld 1523 den Psalm 111 übersetzt haben[11].
Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Naturdenkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Naturdenkmal ist oder nicht.
Dem Geoviewer Sachsen entnommene Flächenangaben entsprechen der Größe der Kartenmarkierung und sind lediglich grobe Annäherungen. Genauere Angaben sind den jeweiligen Verordnungen zu entnehmen.