Die Liste der Kulturgüter in Rüegsau enthält alle Objekte in der Gemeinde Rüegsau im Kanton Bern, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.
Objekte der Kategorien A und B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 7. April 2024). Unter übrige Baudenkmäler sind Objekte zu finden, die im Bauinventar des Kantons Bern als «schützenswert» verzeichnet sind.
Die 1839 erbaute gedeckteHolzbrücke über die Emme stand ursprünglich 800 m weiter flussaufwärts und wurde 1956–1958 an den heutigen Standort versetzt. Die imposante pfeilerlose Bogenbrücke unter schindelgedecktem Walmdach besitzt eine Spannweite von 58 m. Durch die Kombination der Bogenkonstruktion mit einem Hänge- und Sprengwerk ist sie ausserordentlich tragfähig. Die klassizistischen Portale werden Johann Daniel Osterrieth zugeschrieben.[3]
Die um 1130 bis 1150 erbaute Klosterkirche des Klosters Rüegsau präsentiert sich heute nach mehreren Umbauten als Putzbau unter Walmdach mit Dachreiter. Die östliche Hälfte der ursprünglich romanischen Kirche wurde 1528 im Zuge der Reformation abgebrochen.[4] Daneben steht das 1630/32 auf den Grundmauern des westlichen Klosterflügels erbaute Pfarrhaus, ein nachgotischer Putzbau mit Sandsteingliederungen, abgeknicktem Viertelwalmdach und traufseitig halbrundem Treppenturm.[5] Gegenüber der zwei Gebäude steht das Ofenhaus von 1765.[6]
Name des Objekts. In Einzelfällen kann auch ein allgemein bekannterer Name angegeben sein.
Kat:
Kategorie des Kulturgutes: A = nationale Bedeutung; B = regionale/kantonale Bedeutung; C = lokale Bedeutung
Typ:
Art des Kulturgutes: G = Gebäude oder sonstiges Bauobjekt; S = Sammlung (Archive, Bibliotheken, Museen); F = Archäologische Fundstelle; K = Kleines Kulturobjekt (z. B. Brunnen, Wegkreuze, Denkmäler); X = Spezialfall
Adresse:
Strasse und Hausnummer des Kulturgutes (falls bekannt, im September 2022 bekamen die Strassen neue Namen, die Häuser wurden neu nummeriert), ggf. Ort / Ortsteil
Kantonsliste A- und B-Objekte Kanton BE. Schweizerisches Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler (A-Objekte) und regionaler (B-Objekte) Bedeutung. In: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS – Fachbereich Kulturgüterschutz, 1. Januar 2024, (PDF; 371 kB, 19 S., Revision KGS-Inventar 2021 (Stand: 1. Januar 2023)).