In der Liste der Kulturdenkmale in Salbke sind alle Kulturdenkmale des zur Stadt Magdeburg gehörenden Stadtteils Salbke aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 21. Oktober 1991 erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 31. Dezember 2022).
Fabrik, Es ist die Produktionshalle der Schwermaschinenbaukombinat Karl Liebknecht (SKL), genau die Fabrikationshalle für Rohrschlangenbau. An der Nordostecke der Fabrikhalle befindet sich ein Uhrenturm. In dem Werk wurden die Rohre mit Sand gefüllt um diese beim Biegen zu stabilisieren.[1]
Glasbild, von Walter Bischof, um 1951. Die Maße betragen etwa 3 mal 4 Meter. Dargestellt sind die Künste Dichtung, Musik, Schauspiel, Tanz, Architektur und Bildhauerei in abstrahierender Darstellung.[2]
Die Kümpelpresse wurde etwa 1910 erbaut, der Hersteller war die Kalker-Werkzeugmaschinen-Fabrik in Köln-Kalk. Im Jahre 2010 wurde die Presse in das Technikmuseum Magdeburg umgesetzt. Genutzt wurde die Presse zur Herstellung von Kesselböden von Lokomotiven.[3]
Wasserturm Der Wasserturm mit Maschinenhaus wurde von 1893 bis 1894 erbaut, in Betrieb genommen wurde das Wasserwerk im Jahre 1895. Der Turm beinhaltet ein Doppelbehälter mit etwa 1000 Kubikmeter Inhalt. Das Besondere an dem Turm ist der Schornstein in der Mitte des Wasserturms, der über den Turm hinausragt.[5]
Wohnhaus Das Wohnhaus ist heute das Kulturhaus „Wilhelm Pieck“. Erbaut wurde das Haus etwa 1880/1890. Das Haus hat drei Geschosse, die Fassade ist reich geschmückt.
Die evangelische Kirche wurde von 1866 bis 1867 erbaut. Es ist eine neugotische Kirche mit einem Westturm. Sie ist nach einem Muster von Friedrich August Stüler erbaut worden. Von der Ausstattung ist bis auf eine Sandsteintaufe, Teile des Gestühls und Teile der Chorverglasung nicht mehr vorhanden.[6]
Von der 2009 abgerissenen ursprünglichen Friedhofskapelle ist im Inneren der 2011 neu errichteten Kapelle eine Dreifenstergruppe mit aufwendiger farbiger Glasmalerei erhalten.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
Lage: Nennt den Straßennamen und wenn vorhanden die Hausnummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link „Karte“ führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
Offizielle Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder zumindest die Art des Kulturdenkmals und verlinkt, soweit vorhanden, auf den Artikel zum Objekt.
Beschreibung: Nennt bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften.
Erfassungsnummer: Für jedes Kulturdenkmal wird in Sachsen-Anhalt eine 20stellige Erfassungsnummer vergeben. Die letzten zwölf Ziffern werden für die Untergliederung nach Teilobjekten genutzt und werden nur angegeben, soweit vergeben. In dieser Spalte kann sich folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Baudenkmal bei Wikidata.
Ausweisungsart: Die Einordnung des Denkmales nach § 2 Abs. 2 DenkmSchG LSA
Bild: Ein Bild des Denkmales, und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Literatur
Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5
↑Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, S. 49.
↑Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, S. 49–50.
↑Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 50
↑Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 51
↑Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 54–55