In der Liste der Kulturdenkmale in Karlsruhe-Oststadt werden alle unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale in der Karlsruher Oststadt aufgelistet werden, die in der städtischen „Datenbank der Kulturdenkmale“[1] geführt sind.
Diese Liste ist nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Karlsruhe erhältlich. Außerdem ist die Liste auf Grund ihrer Größe in Straßen aufgeteilt.
Victoriapensionat, später Städtische Kinderklinik, Hauptgebäude mit Pförtnerhaus, 1905–1907 von Friedrich Ratzel (Sachgesamtheit). Die Sandsteinmauern sind nicht Bestandteil des Kulturdenkmals Geschützt nach § 2 DSchG
Sachgesamtheit Studentenwohnheim
Adenauerring 4 und 6
1951–1952
Erbaut von Otto Haupt und Heinrich Müller Geschützt nach § 2 DSchG
Athlet, Skulptur von Emil Sutor, Steinguss auf Podest, signiert, 1958/59 geschaffen und dem Karlsruher Sportclub (KSC) geschenkt. Vor dem Wildparkstadion aufgestellt. Geschützt nach § 2 DSchG
Ehemaliger Schlacht- und Viehhof, 1885–1887 und später von Wilhelm Strieder, Friedrich Beichel vom Städtischen Hochbauamt (Sachgesamtheit)
Nr. 1: Kesselhaus, Schweineschlachthaus mit Kaldaunenwäsche und Boxen (1914)
Nr. 3: Direktoren-Wohnhaus (1903)
Nr. 5: Verwaltungsgebäude (1887)
Nr. 7, 7a: Gaststätte (1887)
Nr. 9: Pförtnerhaus (1887)
Nr. 11: Kühlhaus und Maschinenhalle (1892), erweitert um Werkstätten, Kühlhalle und Eisfabrik (1914)
Nr. 13: Kleinviehschlachthalle (1887)
Nr. 15: Stallgebäude (1887)
Nr. 17, 17a–c: Stallgebäude mit Dienstwohnungen (1894)
Nr. 21, 21a: Kaldaunenwäsche (1887, 1895 und 1927/28 erweitert), Düngerhaus (1887)
Nr. 23, 23a–f: Pferdestall, Hundezwinger, Garderobe, Remise (1915)
Nr. 26: Neues Remisengebäude (1905)
Nr. 27: Pferdeschlachthaus (1914)
Nr. 31, 31a: Dienstwohngebäude (1887)
Nr. 35: Markthalle für Schweine, Kälber und Schafe (1887) verbunden und nach Osten um Wiegehalle erweitert (1912), zugehörige Verladerampe mit Gleisanschluss (1887, erweitert 1927/28)
Nr. 39: Schweinemarkthalle (1927/28)
Nr. 45: Pförtnerhaus (1897, 1927/28 umgebaut)
Nr. 47: Stallgebäude (1887)
Nr. 59: Verwaltungsgebäude (1887)
o. N.: Umfriedungsmauern aus Sandstein im Osten und Westen des Geländes (vgl. Kartierung) Geschützt nach § 2 DSchG
Am Schloss Gottesaue
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Wasenmeisterhaus
Am Schloss Gottesaue 4
1901
Wasenmeisterhaus, eingeschossiger und giebelständiger Massivbau aus unverputztem Backsteinmauerwerk, Treppengiebel, eine Seitenwand mit Schieferschindeln, 1901 von Stadtbaurat Strieder im Zusammenhang mit dem Schlachthof erstellt. Geschützt nach § 2 DSchG
Wirtschaftsgebäude
Am Schloss Gottesaue 7 und 9
1750
Zwei Wirtschaftsgebäude des früheren landwirtschaftlichen Mustergutes Gottesaue, zweigeschossige verputzte Massivbauten mit Walmdächern, errichtet 1750, das kleinere Gebäude (Nr. 9) ist das Haus Schilling mit zugehöriger Toranlage, das größere Gebäude ist der sog. „Fuchsbau“ (Nr. 7) (Teil der Sachgesamtheit Schloss Gottesaue) Geschützt nach § 2 DSchG
Schloss Gottesaue, jetzt Staatliche Hochschule für Musik, zugehörig Marstall (Am Schloss Gottesaue 17), 1588–94 von Paul Murer nach Plänen des Straßburgers Johannes Schoch als Baden-Durlach’sches Lustschloss auf dem Gelände des 1094 gegründeten und 1556 säkularisierten Benediktinerklosters Gottesaue erbaut, nach Zerstörung 1689 mit zwei Geschossen und hohem Dach 1740 wiederaufgebaut, damals wurde hier das markgräfliche Mustergut eingerichtet, im 19. Jh. Nutzung in Zusammenhang mit militärischen Einrichtungen, 1944 abermals zerstört, Wiederaufbau 1984–89 durch die Architektin Barbara Jakubeit im ursprünglichen äußeren Erscheinungsbild mit drei Geschossen und neuzeitlichen Detaillösungen, moderner, zum Schutzgut des Kulturdenkmals gehöriger Innenausbau, im Foyer befindet sich der Grabstein des Klostergründers (Teil der Sachgesamtheit Schlossanlage Gottesaue). Geschützt nach § 2 DSchG
Erbaut von Friedrich Nessler Geschützt nach § 2 DSchG
Doppelmietwohnhaus mit Läden
Degenfeldstr. 2, Durlacher Allee 30
1891
Sachgesamtheit, von Ludwig Reiß (Sachgesamtheit) Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhaus
Degenfeldstr. 3
1892
Mietwohnhaus, 1892 von Ludwig Reiß. Der Schlot ist zwar etwas verkürzt, er ist jedoch wesentliches Element des Kulturdenkmals. Im Zusammenhang mit den insgesamt sehr gut erhaltenen Teilen Mietshaus, Hof, Seitenflügel und Bäckereigebäude bildet er ein bau- und sozialgeschichtliches Zeugnis des Stadtausbaus im ausgehenden 19. Jahrhundert. Er bezeugt als Teil des Kulturdenkmals auf eindrückliche Weise die kleinbürgerliche Lebenswelt zur Kaiserzeit und dokumentiert damit anschaulich den städtebaulich wirksamen, kleinräumlichen Zusammenhang von Mietbauten mit Handwerksbetrieben. Letztere finanzierten – für diese soziale Schicht neuartig – zur Zeit der großen Expansion Karlsruhes ihre selbst genutzten Neubauprojekte durch intensive Vermietung. Geschützt nach § 2 DSchG
Hauptgebäude von 1891, aufgestockt 1913, Erweiterung des Hauptgebäudes von 1900, Fabrikantenvilla von 1891 mit der Erweiterung von 1903, Silogebäude von 1905, Heiz- und Maschinengebäude von 1891, Arbeiter- und Stallgebäude an der Gerwigstraße von 1891, Einfriedungsmauern Geschützt nach § 2 DSchG
Sachgesamtheit Mietwohnhausgruppe
Durlacher Allee 36-42
1896
Erbaut von Philipp Schumacher Geschützt nach § 2 DSchG
Wohnhaus
Durlacher Allee 44
1894–1895
viergeschossiger Massivbau, Klinkerbau mit schweren Sandsteinformen im Stile der Neorenaissance, 1894–1895 von Wilhelm Lösslin als Architekt und Bauherr, zugehörig auf dem Hof ein zweigeschossiges Stallgebäude in Klinkerbauweise und Eisengusssäulen. Geschützt nach § 2 DSchG
Hotel Gottesaue
Durlacher Allee 53
1926–1927
Hotel Gottesaue, heute Büro- und Wohnhaus, viergeschossiger verputzter und traufständiger Massivbau mit Walmdach, zwei große symmetrisch angeordnete Altane mit Rundbögen, Gebäudehaupterschließung durch den östlichen Altan, dort Skulptur der Fortuna zu Pferde, zugehörige Einfriedungsmauern mit Hofeinfahrtstoren, 1926–1927 von Richard Fuchs für den Kaufmann Artur Fuchs, Umbau der unteren beiden Geschosse zu Büroraum 1960, darüber Wohnungen, im ehemaligen Eingangsbereich des Hotels erhaltene Ausstattungselemente der 1950er Jahre (Treppe, Bleiglasfenster mit industrieller Symbolik und Pflanzkübel). Geschützt nach § 2 DSchG
Sachgesamtheit Doppelmietwohnhaus mit Laden
Durlacher Allee 55, 57
1912–1913
Erbaut von Wilhelm Stober Geschützt nach § 2 DSchG
Wohnhaus, MAN-Stahlhaus, Fertighausbau aus vorgefertigten Stahlelementen, eingeschossig mit Satteldach und eingebauter Garage, 1951 für den Dipl.-Kaufm. Ernst Deppe (Rundfunk- und Elektrogroßhandel) anstelle eines früheren Hintergebäudes errichtet. Bauleitung durch Karl Augenstein, die Verantwortung trug die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.G., Werk Mainz-Gustavsburg, Z. Nr. 247 465. Geschützt nach § 2 DSchG
Emil-Gött-Straße
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Wohnbauten der Gemeinnützigen Mieter- und Handwerker-Baugenossenschaft eGmbH
Wohnbauten der Gemeinnützigen Mieter- und Handwerker-Baugenossenschaft eGmbH, später Hardtwaldsiedlung (Sachgesamtheit). Teil der Sachgesamtheit sind neben den Wohngebäuden die Einfriedungsmauern, Vorgärten, die Kleingarten-anlagen im Inneren des Baublocks sowie die dortigen historischen Garagengebäude. Der Wohnblock wurde von den Karlsruher Architekten Pfeifer und Großmann im Auftrag der Gemeinnützigen Mieter- und Handwerker-Baugenossenschaft GmbH errichtet. Die Gebäude Karl-Wilhelm-Straße 7–23 wurden in den Jahren 1921–1922 errichtet, das Haus Nr. 21 wurde jedoch im 2. Weltkrieg zerstört und 1950 durch die Hardtwaldsiedlung wieder aufgebaut. Im Jahre 1926 entstand das Gebäude Karl-Wilhelm-Straße 5 von Architekt Scheuerpflug.
Emil-Gött-Straße 3–19, Mietwohnhausgruppen von Architekt Schottmüller, 1930–1935
Emil-Gött-Straße 21–27, Wohnblock von Architekt Scheuerpflug, 1926–1929 Geschützt nach § 2 DSchG
Essenweinstraße
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Blechhauben von Litfaßsäulen
Essenweinstr.-, Ecke Humboldtstr. / Am Schloss Gottesaue 11
1899
Blechhauben von Litfaßsäulen, 1901 wohl von Fridolin Dietsche, zugehörig die Hauben (Sachgesamtheit):
Ahaweg/Staatliche Majolika, Innenstadt-West,
Bismarck-, Ecke Fichtestr., Innenstadt-West,
Daxlander Straße 72, Mühlburg, einzige komplett erhaltene Säule,
Essenwein-, Ecke Humboldtstr., Oststadt
Fasanenplatz, Innenstadt-Ost,
Friedrichsplatz, Innenstadt-West,
Gutenbergplatz, Weststadt,
Jollystr., An der Hirschbrücke, Südweststadt,
Am Schloss Gottesaue 11 (vor dem Schloss), Oststadt,
Erbaut von August Gerhard Geschützt nach § 2 DSchG
Mietswohnhaus
Essenweinstr. 30
1904–1905
Mietswohnhaus, dreigeschossiger und traufständiger Massivbau, von dem Architekten Otto Büche aus Karlsruhe für Carl und Emil Lacroix, 1904–1905 Geschützt nach § 2 DSchG
Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger Putz- und Werksteinbau in Ecklage, Straßenfassade in neubarocker Formensprache, Erdgeschoss mit Ladenlokal, zugehöriges schmiedeeisernes Hoftor, 1902 von dem Architekten Gustav Ziegler für den Schmiedemeister Jakob Renz Geschützt nach § 2 DSchG
Straßenfassaden eines Doppelmietwohnhaus mit Ladenlokalen
Georg-Friedrich-Straße 2, Karl-Wilhelm-Straße 30
1898
Straßenfassaden eines Doppelmietwohnhaus mit Ladenlokalen in Ecklage am Karl-Wilhelm-Platz, viergeschossiger verputzter Massivbau mit Sandsteinzierelementen der Neurenaissance, bauzeitliche Dachgauben, Ladenlokale, 1898 von Ludwig Trunzer aus Karlsruhe für den Malermeister Hermann Schröder. Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhausgruppe mit Gaststätte und Läden. Erbaut 1897 von Ludwig Fischer. Teil der Sachgesamtheit Georg-Friedrich-Straße 11–13, Gerwigstraße 2–6 Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhausgruppe mit Gaststätte und Läden. Erbaut 1897 von Ludwig Fischer. Teil der Sachgesamtheit Georg-Friedrich-Straße 11–13, Gerwigstr. 2–6 Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhausgruppe mit Gaststätte und Läden. Erbaut 1897 von Ludwig Fischer. Teil der Sachgesamtheit Georg-Friedrich-Straße 11–13, Gerwigstraße 2–6 Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhausgruppe mit Gaststätte und Läden. Erbaut 1897 von Ludwig Fischer. Teil der Sachgesamtheit Georg-Friedrich-Straße 11–13, Gerwigstraße 2–6 Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhausgruppe mit Gaststätte und Läden. Erbaut 1897 von Ludwig Fischer. Teil der Sachgesamtheit Georg-Friedrich-Straße 11–13, Gerwigstraße 2–6 Geschützt nach § 2 DSchG
Mietswohnhausgruppe
Gerwigstr. 19, 21, 23
1910
Mietswohnhausgruppe, drei viergeschossige Gebäude mit straßenseitig hervortretenden Risalitbauten mit Schweifgiebeln, Putz- und Werksteinbau, gut erhaltene Innenausstattung, 1910 von dem Architekten Emil Brannath für den Mieter- und Bauverein Karlsruhe. Geschützt nach § 2 DSchG
Wohn- und Geschäftshaus
Gerwigstr. 34
1903
Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger und traufständiger Klinkerbau mit Dachgauben, Balkone mit Ziergittern, Brüstungsfelder mit plastischem Bauschmuck, Erdgeschoss mit Torfahrt und Ladenlokal, 1903 nach Plänen des Architekten Max Siebrand für den Milchhändler Wilhelm Witt Geschützt nach § 2 DSchG
Mietswohnhaus, viergeschossiger, massiver und traufständiger Putzbau, Kolossalpilaster über Sockelgeschoss aus rotem Sandstein mit Torfahrt, Satteldach mit Gauben, 1914–15 nach Plänen der Architekten Holwäger und Hillenbrand für J. Bachmann (Gerüstbauanstalt). Geschützt nach § 2 DSchG
Gottesauer Straße
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Dienstwohngebäude
Gottesauer Straße 8
um 1870
Dienstwohngebäude der Kaserne Gottesaue, um 1870 von Militärbauverwaltung. Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhaus
Gottesauer Straße 9
1899
Erbaut von Joseph Vaas für den Schlossermeister Robert Kiby Geschützt nach § 2 DSchG
Bauplastik
Gottesauer Straße 13
1885
Teil einer Sache, Bauplastik vom ehem. Rüppurrer Tor; Wohnhaus E, 1885 von Robert Willet. Geschützt nach § 2 DSchG
Hauptfriedhof, Kapelle, Leichenhalle, Campo Santo, Verwalter- und Wohngebäude, 1874–1875 von Josef Durm. Zugehörend Krematorium, 1903 von August Stürzenacker; Bürklin-Mausoleum, 1911–1913 von Josef Durm. Gesamtanlage mit Ummauerung, 1874, 1904 von Josef Durm. (Sachgesamtheit). Geschützt nach § 12 DSchG
Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger und unverputzter Klinkerbau in Ecklage, Ladenlokal, großes Steinrelief an der Fassade, 1901–02 von Johann Brannath aus Karlsruhe für den Schmiedemeister Jakob Renz, 1949 Reparatur von Kriegsbeschädigungen. Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhaus
Humboldtstr. 18
1901–1902
Mietwohnhaus, dreigeschossiger Massivbau, halb freistehend mit seitlicher Erschließung, Lukarne mit Zierfachwerk, Fassade mit floralem bauplastischem Schmuck, zugehöriges Hinterhaus, 1901–02 von Josef Held für den Schlossermeister August Dörrmann. Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhausgruppe
Humboldtstr. 26–30
1901
Mietwohnhausgruppe, von Franz Wolff für den Fabrikanten Wilhelm Pfrommer Geschützt nach § 2 DSchG
Fassaden eines Mietwohnhauses
Humboldtstr. 29
1902
Fassaden eines Mietwohnhauses, 1902 von Franz Wolff (Teil einer Sache) Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhausgruppe
Humboldtstr. 33–35
1902
Fassade eines Mietwohnhauses, 1902 von Franz Wolff für sich selbst (Teil einer Sache) Geschützt nach § 2 DSchG
Friedhofskapelle von Friedrich Eisenlohr, Gruftenhalle von Küntzle, Umfassungsmauern, Grab- und Denkmale: Denkmal für die Opfer des Theaterbrandes, Preußen-Denkmal, Grabmal für die 1870/71 an Kriegsfolgen gestorbenen französischen Soldaten, Kriegerdenkmal der Stadt Karlsruhe, Grabmal für die 1870/71 an Kriegsfolgen gestorbenen deutschen Soldaten, Grabmal Hofprediger Johann Leonhard Walz, Grabmal Christian Friedrich Walz (Sohn), Grabmal Friedrich Weinbrenner (Erstes Grab bis 1952), Grabmal Freiherr von Reitzenstein, Grabmal Karl Friedrich Nebenius, Grabmal Friedrich Eisenlohr, Grabmal der Eltern von Johann Peter Hebel (in der Kapelle), Grabmal Veronika Rohrer, Haushälterin des Dichters Johann Peter Hebel (in der Gruftenhalle), Grabmal Staatsminister Winter (Platte in der Fassade auf der Rückseite der Kapelle), Grabmal Vierordt, Grabmal Großherzogin Luise Caroline, 2. Frau des Großherzogs (in der Gruftenhalle), Grabmal der Großherzogin Mutter und des Bruders von Luise Caroline (in der Gruftenhalle) (Sachgesamtheit). Geschützt nach § 2 DSchG
Arbeitsamt, später Landesvermessungsamt. Stand 2018: Zentrale Bußgeldstelle beim Regierungspräsidium Karlsruhe. 1937–1938 vom Städtischen Hochbauamt (Stadtbaurat Robert Amann). Freistehendes, dreigeschossiges Verwaltungsgebäude; langer symmetrischer Baukörper mit Walmdach, erschlossen durch Eingänge an den Schmalseiten und viergeschossige, bastionenartige Treppentürme an den rückseitigen Gebäudeecken. Im Erdgeschoss ursprünglich die Schalterhallen für die nach Geschlechtern getrennten Gruppen der Arbeitssuchenden, zugänglich durch heute geschlossene Türen auf der Südseite des Baues. Aufwändige Fassadenverkleidung mit Kalksteinquadern, hoher Sockel und umlaufendes Kranzgesims. Pfeilergliederung zwischen den mittleren Fensterachsen der Hauptansicht an der Kapellenstraße. Als Kunst am Bau zwei weit überlebensgroße Kalksteinfiguren auf Konsolen Arbeiter der Hand und Arbeiter des Geistes von Carl Egler (1896–1982). Geschützt nach § 2 DSchG
Karl-Wilhelm-Straße
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Doppelmietwohnhaus
Karl-Wilhelm-Straße 1a-b
1928–1929
Erbaut vom Bad. Bezirksbauamt. (Sachgesamtheit). Geschützt nach § 2 DSchG
Wohnhaus
Karl-Wilhelm-Straße 4 (Flst. 2051)
1890, 1908, 1928
Wohnhaus, heute Verbindungshaus, dreigeschossiger Massivbau mit Vorgarten und Einfriedung, flaches Walmdach, Stilformen der Neorenaissance, Garten mit hoher Gartenmauer, 1890 von L. Lautenschläger für den Privatier Georg Hölzer, 1908 Umbau des ursprünglichen Mandsardwalmdachs durch Professor Kossmann, 1928 Aufstockung durch Hans D. Rösiger Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhaus mit Rückgebäude
Karl-Wilhelm-Straße 12
1890–1891
Erbaut von Camill Frei & Schneider Geschützt nach § 2 DSchG
Wohnhausgruppe mit Läden, 1903 von Hermann Billing, Ludwig Trunzer und Franz Wolff, zugehöriger Werkstattbau mit Schlot (Haid-und-Neu-Straße 2)(Sachgesamtheit). Geschützt nach § 2 DSchG
Klosterweg
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Fasanengartenmauer
Klosterweg, Theodor-Heuss-Allee
1768
Fasanengartenmauer, 1768 für Markgraf Karl Friedrich. Geschützt nach § 2 DSchG
Hofjägerhaus
Klosterweg 2
1768
Hofjägerhaus, heute Verbindungshaus, 1900 von Friedrich Ratzel. Geschützt nach § 2 DSchG
Großherzogliche Grabkapelle mit Hausmeisterwohnhaus, 1889–1896 von Hermann Hemberger nach Vorentwurf von Franz Baer und Friedrich Hemberger. (Sachgesamtheit). Geschützt nach § 12 DSchG
Erbaut von Emil Brannath. (Sachgesamtheit) Geschützt nach § 2 DSchG
Wohnhausgruppe
Kornblumenstr. 4, 6, 8
1905, 1910
1905 nach Bebauungsplan von Dipl. Ing. Wellbrock und Schäfers, Architekten (Karlsruhe), Nr. 4 1905 von Wellbrock und Schäfers als Bauherrn und Architekten, Nr. 6 1905 von Wellbrock und Schäfers für den Sattler und Tapezier Wilhelm Doll, Nr. 8 1910 von Ludwig Trunzer für den Gipsermeister Adolf Fritz. Geschützt nach § 2 DSchG
Villa
Kornblumenstr. 9
1901
Villa, heute Verbindungshaus der Burschenschaft Tuiskonia, 1901 von Franz Wolff. Geschützt nach § 2 DSchG
Erbaut von Gottfried Sommer Geschützt nach § 2 DSchG
Wohn- und Geschäftshaus
Ludwig-Wilhelm-Straße 4
1893
Wohn- und Geschäftshaus, viergeschossiger und unverputzter traufständiger Bau, Klinkerfassade mit neubarockem Bauschmuck, historischer Türenbestand im Äußeren und Inneren, 1893 von dem Bauunternehmer Karl Augenstein als Architekt und Bauherr Geschützt nach § 2 DSchG
St. Boromeo-Haus
Ludwig-Wilhelm-Straße 12
1899
St. Boromeo-Haus, Kinderverwahranstalt und Schwesternwohnungen, heute Mietwohnhaus, 1899 von Johannes Schroth, Erzbischöfliches Bauamt. Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhaus mit Laden
Ludwig-Wilhelm-Straße 14
1899–1900
Erbaut von Friedrich Benzinger Geschützt nach § 2 DSchG
Fassade eines Mietwohnhauses mit Laden
Ludwig-Wilhelm-Straße 16
um 1900
Fassade eines viergeschossigen Mietwohnhauses in geschlossener Bebauung mit Laden im Erdgeschoss, neu ausgebautes Dachgeschoss. Putzfassade mit Hausteingliederung, vier Doppelachsen, seitlich Balkone mit Ziergitter, die Mittelachsen durch ornamentierte Brüstungsfelder mit aufstuckiertem Bandelwerk betont. Besonders interessant im Zusammenhang mit der anschließenden Bebauung der Ludwig-Wilhelm-Straße, in der sich die ganze Stilvielfalt der Jahrhundertwende spiegelt mit historistischem Dekor in Neorenaissance, neobarocken Elementen und Jugendstildekor. Die Fassade des Gebäudes ist insbesondere im Kontext mit der anschließenden Bebauung wegen seiner architektur- und stadtbaugeschichtlichen Aussagekraft ein Kulturdenkmal. Geschützt nach § 2 DSchG
Ostendstraße, beidseitig mit Mietwohnhäusern bebaute Straße, 1887–1889. (Sachgesamtheit). Geschützt nach § 2 DSchG
Wohnhaus
Ostendstr. 5
1887
Wohnhaus, Massivbau, viergeschossig mit Hinterhaus und Seitenflügel, im Seitenflügel Badeanstalt, 1887–1889; Teil der Ostendstraße, beidseitig mit Wohnhäusern bebaute Straße, 1887–1889 (Ostseite) und 1896–1897 (Westseite), Teil einer Sachgesamtheit Geschützt nach § 2 DSchG
Wohnhäuser, dreigeschossig mit ausgebautem Dach in halboffener Bebauung, zusammengefasst zu Zweier- und Dreiergruppen, Fassaden mit Backsteinen und Hausteinen gestaltet, zugehörige Werkstatt- und Hofgebäude (Sternbergstr. 4 und 6, Rintheimer Str. 10 und 14), 1898–1899 von Albert Elkuch für verschiedene Bauherren (Sachgesamtheit). (Flst. 6265–6266, 6266/1, 6267–6272, 6272/1, 6272/2, 6272/3, 6272/4) Geschützt nach § 2 DSchG
Mietswohnhaus
Rintheimer Straße 30
1899
Mietswohnhaus, dreigeschossiger Putz- und Werksteinbau im Stile der Neogotik in halboffener Blockrandbebauung, aufwendige bildhauerische Fassadengestaltung mit großem Balkon, Mansarddach mit zwei geschweiften Zwerchgiebeln und Dachgauben, sehr vollständig erhaltenes Treppenhaus und Wohnungsausstattungen, 1899 von dem Architekten Gustav Gerhard für den Maurermeister August Gerhardt. Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhausgruppe aus drei Gebäuden (Straßenfassaden mit Dächern), fünfgeschossig und unverputzt mit Zierformen im Stile der Neorenaissance, 1898 von Gottfried Sommer für Karl Obert und Ludwig Zoller Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhaus mit Gaststätte, Hotel Markgräfler Hof, 1898 von Adolf Hirth. Geschützt nach § 2 DSchG
Schlachthausstraße
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Gas- und Wasserwerk und Spreng-Denkmal
Schlachthausstr. 3
1896–1897
Gas- und Wasserwerk, Dienstwohnhaus, Produktionshallen und Spreng-Denkmal, 1894, 1896–1897 von Wilhelm Strieder, Städtische Hochbauamt. (Sachgesamtheit). Geschützt nach § 2 DSchG
Schönfeldstraße
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Mietwohnhaus
Schönfeldstr. 2
1904–1905
Erbaut von Holwäger & Hillenbrand Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhaus
Schönfeldstr. 4
1904
Erbaut von Holwäger & Hillenbrand Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhaus
Schönfeldstr. 5
1908–1909
Erbaut von Friedrich Schalintweit Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhaus
Schönfeldstr. 6
1904–1905
Mietwohnhaus, 1904–1905 von Otto Büche, nur Straßenfassade einschl. straßenseitiges Dach und Treppe im Inneren Geschützt nach § 2 DSchG
Seubertstraße
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Pfarr- und Gemeindehaus
Seubertstr. 7, Haizingerstr. 1
1925–1926, 1937–1938
Pfarr- und Gemeindehaus mit Einfriedung, 1925–1926, 1937–1938 von Pfeifer & Grossmann, Hermann Zelt. (Sachgesamtheit). Geschützt nach § 2 DSchG
Erbaut von Karl Kreutz Teil der Sachgesamtheit Sommerstr. 6–8, 12–14 Geschützt nach § 2 DSchG
Sternbergstraße
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Mietswohnhaus
Sternbergstr. 9
1902
Mietswohnhaus, früher mit Ladenlokal, dreigeschossiges Eckgebäude aus roten Klinkern und Sandsteinelementen, Balkone auf Zierkonsolen mit Jugendstilgittern, traufständig mit abgewalmtem Risalitbau zur Sternbergstraße, 1902 nach Plänen des Architekten Camill Frei für den Zimmermeister Karl Fischer. Geschützt nach § 2 DSchG
Mietswohnhaus
Sternbergstr. 11
1903
Mietswohnhaus, dreigeschossiger und traufständiger massiver Backsteinbau mit zwei straßenseitigen Balkonen in Jugendstilformen, geschweifter Ziergiebel, rustiziertes Erdgeschoss, Eingang auf der Rückseite über eine Eckloggia, Hoftor mit Eisengittern, 1903 von dem Architekten Otto Büche für den Schlossermeister Emil Alfred Joos. Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhaus
Sternbergstr. 15
1895–1896
Erbaut von Gottfried Sommer Geschützt nach § 2 DSchG
Mietwohnhaus
Sternbergstr. 17 (Flst. 0-6260)
1913
Mietswohnhaus, drei- und viergeschossiger Massivbau in halboffener Bebauung mit Mansardwalmdach, Fassade mit Zierformen des Neubarock, bildhauerisch gearbeitete Schmuckformen, zugehöriges Hinterhaus, 1913 von dem Architekten Alfred Weichel (Eigentümer der Fa. Wellbrock und Schäfers) für den Zimmermeister Heinrich Rausch als Teil einer ursprünglich dreiteiligen Gebäudegruppe geplant. Geschützt nach § 2 DSchG
Wohnhausgruppe mit Vorgärten, fünf viergeschossige Mietwohnhäuser in geschlossener traufständiger Bebauung, verputzt, teilweise mit expressivem Dekor, rundbogige Treppenhausbetonungen in der Dachzone, beidseitig Dachgauben mit Dreiecksgiebeln und seitlichen Pilastern, Treppenhäuser mit bauzeitlicher Ausstattung, Rückfassaden der Gebäude Nr. 61 und 67, 1927–1928 von dem Architekten August Diehm aus Rastatt für Richard Kunkel und Paul Deisberg (Nr. 61), Oskar Wacher (Nr. 63), Wilhelm Belschner (Nr. 65), August Lamberg (Nr. 67) und August Blüthner (Nr. 69). Geschützt nach § 2 DSchG
Straßenbahndepot der Karlsruher Verkehrsbetriebe, nach Plänen von Friedrich Leopold Beichel, 1912/13 als Stahlbetonkonstruktion mit Oberlichtern wohl durch die Firma Dyckerhoff und Widmann errichtet, früher seitlich offene Wartungsgräben, Gleise der alten Pferdebahn. Frühes und inzwischen seltenes Beispiel dieser Konstruktionsweise. Spätere Veränderungen nicht zugehörig: in den 1950er Jahren mit neuen Toren und Ausmauerungen versehen, 1980 Eternitschindelfassade. Geschützt nach § 2 DSchG