Historisches Kopfsteinpflaster aus Granit, entlang der Kirchhofsmauer Wasserrinne mit kleineren Pflastersteinen, die Blutgasse hat ihren Namen nach der Schlacht bei Hochkirch am 14. Oktober 1758 erhalten, ortsgeschichtlich und im Zusammenhang mit Kirche und Kirchhof ortsbildprägend von Bedeutung
1717–1720 (Kirche); 1750 (Turm); 17. Jahrhundert (Lehnsche Gruft); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Grabmal); nach 1890 (Grabanlage)
Barocke Saalkirche mit Turm im Osten, Putzbau mit hohen Rundbogenfenstern, zweigeschossige Logenanbauten an der Süd- und der Nordseite, dreigeschossige Vorhalle im Westen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Kirchentür mit Einschüssen, handgeschmiedetes Turmuhrwerk in der Kirche, Keith-Denkmal im Kircheninnern, Taufstein aus dem 13. Jahrhundert, bis November 2011 irrtümlich unter Kirchweg 4 erfasst.
Denkmale auf dem Kirchhof:
Zwei Obelisken (Schlacht bei Hochkirch 1758), um 1900
Obelisk für die Gefallenen von 1870/71
Lehnsche Gruft an der Südseite der Kirche: Erker auf toskanischen Säulen, mit Blumen und Rankengehängen reich geschmückt, in seitlichen Nischen zwei allegorische Figuren (17. Jahrhundert)
Grabanlage der Familie von Salza und Lichtenau mit Einfriedung, nach 1890
Grabmal Auguste ?, Sandstein, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Grabmal Andreas Nutschan (?), Sandstein, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Sandsteingrabmal mit Kreuz und Tuch, Inschrift verwittert, 1. Hälfte 19. Jahrhundert[Ausführlich 1]
Breit gelagerter Putzbau, (links die Nummer 16) mit Rundbogenfenstern im Obergeschoss, mit Saalanbau nach hinten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, stand bis 2001 irrtümlich ohne Hausnummerangabe in der Denkmalliste
Kirche und Kirchhof, nördliches Torhaus mit Anbau (Kirchweg 2), umfassende Einfriedungsmauer mit südlichem Torbogen, Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges und des dt.–frz. Krieges, zwei Obelisken zur Erinnerung an die Schlacht bei Hochkirch 1758, drei Grabmale, eine Grabanlage sowie Lehnsche Gruft an der Kirche
1717–1720 (Kirche); 1750 (Turm); 17. Jahrhundert (Lehnsche Gruft); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Grabmal); nach 1890 (Grabanlage)
Barocke Saalkirche mit Turm im Osten, Putzbau mit hohen Rundbogenfenstern, zweigeschossige Logenanbauten an der Süd- und der Nordseite, dreigeschossige Vorhalle im Westen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, ausführlich unter Blutgasse 1
1758 (Wiederaufbau); bezeichnet mit 1764 (Pfarrhaus)
Pfarrhaus nach der Schlacht bei Hochkirch 1758 abgebrannt und barock wieder aufgebaut, Gemeindehaus mit Arkaden, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, mit Mansarddach
Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, eingeschossiger, lang gestreckter Bau mit originalem Türportal, darüber halbrunde Bekrönung, darin Schlüssel, Eingangstür mit Oberlicht, Dach über Eingangstür gewölbt, Mansarddach
Im Rundbogenstil des ausgehenden 19. Jahrhunderts errichtet, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Putzgliederung, in neoromanischem Stil (Fenster/Rundfenster), Eckbekrönungen
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Breitendorf: OSM
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Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Nordöstliches Wohnstallhaus, südöstliches Seitengebäude mit Kumthalle, südwestliche Scheune und nordwestliches Seitengebäude eines Vierseithofes sowie Torbogen an nordöstlicher Hofecke
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus, westliches Seitengebäude und Scheune); um 1800 (südöstliches Seitengebäude)
Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
Nordöstliches Wohnstallhaus: zweigeschossiger Putzbau mit vier zu neun Achsen, im Giebel zwei Rundbogenfenster, feldseitig zweiachsiger Anbau, Drempel, Natursteingewände, Krüppelwalmdach
Nordwestliches Seitengebäude: zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit Drempel und Satteldach, Giebelseite drei Achsen, im Giebel zwei Rundbogenfenster und ein kleines halbes Rundfenster, hofseitig zwei Holztore
Winklig angebaute (südwestliche) Scheune: breit gelagerter verputzter Bruchsteinbau, Gurtgesims, Drempelzone mit wechselweise Lüftungslöchern und Rechteckfenstern, Satteldach
Südöstliches Seitengebäude mit Kumthalle: verputzter Bruchsteinbau mit großem Rundbogentor, zweijochige Kumthalle, Krüppelwalmdach mit zwei feldseitigen Fledermausgaupen,
Wohnstallhaus verputzter Massivbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Drempel, Satteldach, Scheunen Bruchsteinmauerwerk, große korbbogige Toröffnungen, Drempelzone, Satteldächer, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Jauernick: OSM
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Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Herrenhaus (Nr. 4), zweiflügeliges Wirtschaftsgebäude mit Wohn- und Scheunenteil (Nr. 2), nördliches Wirtschaftsgebäude (Nr. 7) und südliche Villa (Nr. 1) des ehemaligen Rittergutes sowie Gutspark und Teich
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Herrenhaus und Wirtschaftsgebäude); um 1910 (Villa)
Herrenhaus schlichter Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Freitreppe, Villa barockisierender Putzbau mit Mansarddach und Reformstilelementen der Zeit um 1910, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung. Die Villa wurde später in das Gutsparkgelände gebaut. Zweiflügeliges Wirtschaftsgebäude mit Wohn- und Scheunenteil: Wohnteil mit Dachgaupen. Herrenhaus mit zweiläufiger Freitreppe, mit Mittelrisalit (wahrscheinlich ehemals mit Dreiecksgiebel versehen), im Giebel zwei Wappenkartuschen.
Schloss (Nummer 1) stattlicher zweigeschossiger Putzbau mit Bruchsteinsockel und hohem Mansardwalmdach mit Zwerchhäusern, offener Eingangsvorhalle und Vorbauten mit Altan, um 1910.[1]
Gerichtskretscham; Südwestliche Scheune über C-förmigem Grundriss, mittig gelegenes Wohnstallhaus, nordwestliche Scheune und nördliches Seitengebäude eines Bauernhofes sowie straßenbegleitende Einfriedungsmauer vor dem nördlichen Seitengebäude
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, ein zweites Wohnstallhaus Ruine
Obermühle; Klarmühle; Klarsche Mühle; Südliches Auszugshaus mit angebautem Seitengebäude und zwei nördliche, im Winkel zueinander stehende Scheunen eines Mühlenanwesens
Um 1850 (Mühle); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune)
Wohnmühlenhaus dreigeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach, Scheune verputzter Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung
Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Granitsäule mit flachpyramidalem Abschluss, Vertiefungen an den Seitenflächen dienten möglicherweise als Steckschlitze für hölzerne Wegweiserarme (Armsäule)
Wohnstallhaus verputzter Bruchsteinbau, Natursteingewände, Satteldach mit zwei hofseitigen Fledermausgaupen, Scheune Bruchstein verputzt, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung
Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Wegweiser „Pommritz“, Granitstein mit rechteckigem Querschnitt und flachpyramidalem Abschluss, auf dem Grundstück Schulze befindlich
Wohnstallhaus verputzter Bruchsteinbau mit zwei Rundbogenfenstern im Giebel, Natursteingewände, Krüppelwalmdach mit zwei hofseitigen Fledermausgaupen, Scheune verputzter Bruchstein, zwei große Rundbogentore, Krüppelwalmdach mit zwei hofseitigen Fledermausgaupen, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung
18./19. Jahrhundert (Rittergut); 16./17. Jahrhundert (Gutspark); 18. Jahrhundert, 1937/1938 (Umbau Gutspark)
Sachgesamtheit des Rittergutes mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss (Nr. 21), nordöstliches Gutsverwalterhaus mit zum Wohnhaus umgebauter Scheune (Nr. 20), westliches Wirtschaftsgebäude (Nr. 19, 19a), südwestliches Wirtschaftsgebäude über winkligem Grundriss (ohne Nr.) und Einfriedungsmauer und Toreinfahrt (siehe Obj. 09303039 unter gleicher Anschrift), Parkanlage mit altem Baumbestand (Gartendenkmal) sowie Steinbänke im Park und Brauerei- und Brennereigebäude als Sachgesamtheitsteile; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Schlossgebäude mit Glockenturm, Park als lang gestreckte Anlage im Tal mit historischen Baum- und Gehölzpflanzungen (Rhododendren) und herkömmlichen Steinbänken.
Ölmühle, verputzte Bruchsteinbauten, Wohnmühlenhaus mit Drempel und Krüppelwalmdach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, Wohnmühlenhaus barockes Portal auf der Parkseite (bezeichnet mit 1802), Technik zum Teil vorhanden, seit 1574 urkundlich erwähnt, bis 1945 in Betrieb
Sachgesamtheit Gutshof Lehn mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus, nördliches, westliches und südliches Wirtschaftsgebäude (Stallungen), Einfriedungsmauer, zwei Toreinfahrten und Brücke im Park (siehe Obj. 09251638 unter gleicher Anschrift) sowie Gutspark mit Teich (Gartendenkmal), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiges verputztes Haupthaus von 1729, Segmentbogenportal mit Freitreppe, das hohe Mansardwalmdach mit Hechtgaupe vermutlich im 19. Jahrhundert verändert. Weitläufig angelegte Stall- und Wirtschaftsgebäude mit Satteldächern, auf einem ein schöner Dachreiter, 19. Jahrhundert.[1]
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gutshof und Gutspark Lehn; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Herrenhaus mit Freitreppe zum Garten und originaler Tür
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gutshof und Gutspark Lehn; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Stallungen nach drei Seiten, auf Südflügel Türmchen
Bezeichnet mit 1831 (Mühle); 18. Jahrhundert (Mühlgraben)
Wohnhaus Putzbau mit Krüppelwalmdeckung, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Granittürstock, Mühlgraben aus dem 18. Jahrhundert, Wassermühle, war auch Sägemühle, seit 1534 Mühlenanwesen
Bezeichnet mit 1789 (Bauernhaus); bezeichnet mit 1891 (Scheune)
Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune Bruchstein, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, vermauerte Blockstube, Dachüberstand, Granittürstock (bezeichnet mit 1825), Scheune von 1891/1917
Bezeichnet mit 1784 (Wohnstallhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude und Scheune)
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude und Scheune teilweise verputzte Bruchsteinbauten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, im Stallteil Kreuzgewölbe mit Granitsäulen
Unverputzter Bruchsteinbau mit Drempel und Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: mit Scheunenteil, zweigeschossig mit Drempelgeschoss, im Giebel Zwillingsfenster und Okulus, Bruchsteinmauerwerk, Granitgewände, Kretscham abgerissen
Scheune: erweitert, Fassade bezeichnet, Streichung 2013, nach Umbau kein Denkmalwert mehr vorhanden
Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Giebel verschiefert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Granitgewände, Blockstuben im Erdgeschoss und Obergeschoss vermauert, verändert, ehemals Umgebindehaus
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Bezeichnung des Wohnstallhauses in Lehmwand (1731), originale Fensteröffnungen. Scheune: Bruchstein (in 2013 abgebrochen).
19. Jahrhundert (Bauernhaus und östliche Scheune); um 1880 (Bauernhaus); bezeichnet mit 1879 (westliche Scheune)
Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, südliches Wohnhaus zweigeschossig, Mittelrisalit mit Giebel, Gurtgesims, Scheunen und Stallungen massiv, Granitgewände, nördliches Wohnhaus zweigeschossig, verputzter Bruchsteinbau mit Drempel, Krüppelwalmdach
Bruchsteinbauten, im Hufeisen stehend, Seitengebäude mit großer Einfahrt am Giebel, wohl Gutsherrschaft Kuppritz, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, bis Juni 2012 irrtümlicher unter Nummer 11 in der Denkmalliste
Bezeichnet mit 1784 (Bauernhaus); bezeichnet mit 1815 (Seitengebäude)
Beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: ehemaliges Umgebindehaus, Mauer bezeichnet mit 1784.
Gasthof Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, Seitengebäude Putzbau mit Satteldach, Scheune Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach und Fledermausgaupen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zwei große Granitsteinbögen (Torbögen)
Liebig-Mühle; Östliches Wohnmühlenhaus, nördliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Mühlenanwesens sowie Torbogen, Mühlteich und Reste des gemauerten Mühlgrabens (am Wohnhaus)
Pommritz (135 m westlich vom Bahnwärterhaus Nr. 25a) (Karte)
Mitte 19. Jahrhundert
Gebaut zur Aufbewahrung des Pulvers zu möglicher kriegsbedingter Sprengung des Viadukts, kleiner Bruchsteinbau mit Gewölbe, seltenes Zeugnis der deutschen Eisenbahn-Militärgeschichte im Spannungsfeld des neu gegründeten Deutschen Reiches unter preußischer Vorherrschaft und der K. u. K. Monarchie Österreich-Ungarn. Kleines Gebäude mit ein Meter dicken Wänden (innen Ziegel, außen Bruchsteinverkleidung), eingeteilt in zwei Kammern. Hochkirch/ Niethen gebaut 1846, Länge 96 Meter, sieben Bögen, Bogenspannweite 11,3 Meter, sechs Minenkammern, sechs Zentner Pulver für eine Sprengung vorgesehen im Pulverhaus.
Sachgesamtheit Rittergut Pommritz mit folgenden Einzeldenkmalen: südliches Schloss über winkelförmigem Grundriss, südliches Wirtschaftsgebäude, Wohnhaus in der Südwestecke, westliches Wirtschaftsgebäude, nördliche Scheunenreihe, nordöstliche Scheune, östliches Wirtschaftsgebäude und Einfriedungsmauer (siehe Obj. 09251684 unter gleicher Anschrift) sowie Gutspark und südliche Allee (Gartendenkmal); baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung [Störelemente: alle Gebäude im Wirtschaftshof][Ausführlich 2]
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Pommritz; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Haus des Versuchsgutes eingeschossig mit acht stehenden Gaupen
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Pommritz; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, große Scheune mit spätestens 2010 neuem Dach und verschiedenen großen Toren
Obergeschoss Fachwerk, rückwärtige Schleppe, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, ursprünglich mit Oberlaube, dann mit mittiger Oberlaube
Zeittypische Putzbauten mit flachen Satteldächern, baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung, Güterschuppen mit weitem Dachüberstand nach beiden Seiten, Bahnhof stand bis 2001 irrtümlich ohne Hausnummernangabe in der Denkmalliste
Ortsbildprägend und ortshistorisch bedeutend, gedrungener Windmühlenturm mit Anbau, Bruchsteinmauerung, Mühlengehöft kein Denkmal, in Betrieb bis 1965, wahrscheinlich noch technische Ausstattung vorhanden
Einbogig, Bruchstein, Bestandteil eines wohl im Mittelalter angelegten, beidseitig von Eichen gesäumten Hohlweges, wissenschaftliche, ortsgeschichtliche und landschaftsprägende Bedeutung. Weg endet abrupt hinter der Brücke, möglicherweise ursprünglich als Weiterführung zur Niethener Schanze angelegt, Gelände stark verwachsen, Brücke aus einem Bogen, Bruchstein, über dem Bogenscheitel mehrere Steinschichten. Am 1. August 2002 Anruf im Landesamt für Archäologie: Hinweis auf Denkmalwert des Hohlweges und Anregung zur Aufnahme als archäologisches Denkmal.
(im Rodewitzer Kiefernbusch, ca. 100 m östlich vom Soldatengrab) (Karte)
1886
Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Inschrift: „Denkstein grauenvoller /That/ Am Charfreitag/ Nachmittags 1886/ wurde hier auf dem Heimwege/ aus dem Gottesdienst/ Maria Therese/ Farach/ aus Lauske/ 13 Jahre alt/ in entsetzlicher Weise ermordet!“. Gedenkstein stand bis 2001 irrtümlich unter Ortsteil Niethen in der Denkmalliste.
Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Schieferdach, Giebelseite verschiefert, profilierte Rahmenbalken, Fachwerk im Erdgeschoss, stehender Lehmschornstein, hölzerne Hausnummer. 2001: Haus unbewohnt, stark beschädigt.
Zeittypischer Putzbau mit Drempel und Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Mühle stand bis 2001 irrtümlich unter Ortsteil Niethen in der Denkmalliste, Scheune eingebrochen und Nebengebäude nicht von denkmalpflegerischer Relevanz
Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Natursteinsäule, Schaft mit starken Abfasungen, Sockel und Kopf quadratischen Querschnitts, abgerundeter Abschluss
Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, originale Tür, laut ALK-Daten gibt es keine Nummer 31, das Haus steht südöstlich von Nummer 17
Obergeschoss Fachwerk verbrettert, weitgehend ursprünglich erhalten mit baugeschichtlicher Bedeutung, Erdgeschoss massiv, Fenster Obergeschoss zum Teil vergrößert, Satteldach
Um 1800 (Wohnhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune)
Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, kleine Schleppe auf der Südseite, Scheune Putzbau mit zwei Segmentbogentoren, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, war das Haus von Schriftsteller Kito Lorenc. Obergeschoss: Fachwerk teils freigelegt, teils verbrettert.
Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert und bezeichnet (Jahreszahl in Schwelle eingewachsen), ehemaliges Umgebindehaus
Bezeichnet mit 1819 (Wohnstallhaus); 1770 (Seitengebäude); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune)
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, nordöstliches Seitengebäude Langständerbau, Scheune Putzbau mit Segmentbogentor, südliches Seitengebäude Putzbau mit sparsamer Gliederung und Satteldach, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung
Einst Rats-Forsthaus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Forsthaus zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, rückseitig Mittelrisalit, der in Dachhaus mit Zinnenkranz übergeht, bis 2012 irrtümlich unter Nummer 27 in der Denkmalliste
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Zschorna: OSM
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Rittergut und Gutspark Lauske (Sachgesamtheit)
(im Innern des Rundwalls von Zschorna, östlich des Kotitzer Wassers) (Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert
Sachgesamtheitsbestandteil des Ritterguts und Gutsparks Lauske: Gutspark mit Friedhof mit zehn Grabmalen, zwei Eichen und Einfriedung (Gartendenkmal, siehe auch Sachgesamtheit Obj. 09303948, Stadt Weißenberg, Ortsteil Lauske / Lauske 35; 36; 37; 38; 48; 49; 49a; 50; 51); kreisförmig angelegter kleiner Friedhof der gräflichen Familie Bressler, dieser gehörte ab 1770 das Rittergut Zschorna, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Friedhof mit zwei alten Eichen, zehn Grabsteine aus dunkelgrauem Marmor und hellgrauem Stein, Metallkreuz, originale niedrige Einfriedung mit Tür, Denkmal stand bis 2001 irrtümlich unter „Weißenberg, Ortsteil Lauske“ in Denkmalliste.
„Lausker Abschnittswall und Zschornaer Rundwall“: beide Anlagen von Zschorna und Lauske nahe beieinander am Ostufer des Kotitzer Wassers gelegen, zwischen beiden verläuft Lausker Furt. Nördlich gelegener Lausker Abschnittswall von 100 m Länge riegelt das Areal von etwa 30 m Durchmesser ab. Bereits 1780 bei Schachtarbeiten im Innenraum der Burg Rest verkohlten Getreides gefunden. Südlich gelegene Burg Zschorna ist ein Rundwall, der eine Innenfläche von 45 m umschließt. Beide Anlagen seit 1936 unter Denkmalschutz. Im 18. Jahrhundert in den Besitz der Familie des Grafen von Bressler gekommen, diese hat im Inneren des Rundwalls von Zschorna einen kleinen Familienfriedhof eringerichtet, der noch heute unter zwei großen Eichen zu besichtigen ist.
Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, mit Sonnenmotiv, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss-Umgebinde, rechts 2/3/Rest Joche, originaler Zustand. Im ersten Obergeschoss teilweise Fachwerk, zum Teil verputzt/verbrettert, Lehmausfachung zwischen Fachwerk. Im Erdgeschoss auf der Rückseite kleine Anbauten. Fenster original, mit hölzernen geschnitzten Fenstergewänden. Satteldach, Biberschwanzdeckung. Dazugehörige Scheune (Nummer 7) aus Naturstein, mit Satteldach, rundbogiges Holztor, heute zum Wohnhaus umgebaut, deshalb als Denkmal gestrichen, da ursprünglicher Charakter nicht mehr erhalten.
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Scheune Bruchsteinbau mit Segmentbogentor, Seitengebäude Putzbau mit Satteldach, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung
Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2014 und 2016 abgerissen[3]. Originaler Türstock, Satteldach, Abbruchgenehmigung vom 12. März 2014 gemäß Schreiben des Landratsamts Bautzen.
Obergeschoss Fachwerk verbrettert, weitgehend ursprünglich erhalten, Bestandteil der alten Dorfstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, geglättet, Wand-Öffnung-Verhältnis intakt, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, bis 2012 irrtümlich unter Nummer 2 erfasst.
Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.
Eingeschossiges Fachwerkhaus, verputzt, ehemals Post und Ausschank, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Krüppelwalmdach, außerhalb des Rittergutskomplexes gelegen, dazugehörig.
Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen.
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Ausführliche Denkmaltexte
↑Evangelische Pfarrkirche Hochkirch (Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1):
Auf einer Anhöhe stehende barocke Saalkirche mit Ostturm, umgeben von einem ummauerten Kirchhof mit Torbögen, 1717–20, der Turm 1750 errichtet. 1856 Neugestaltung des Innenraumes. Restaurierungen 1986 (außen), 1993 (Lehnsche Gruft).
Stattlicher Putzbau mit dreiseitig geschlossenem Chor und hohen Rundbogenfenstern sowie zweigeschossigen Logenbauten an der Nord- und Südseite und dreigeschossiger Vorhalle im Westen. An der Ostseite des Chores der kräftige, quadratische Turm mit oktogonalem Glockengeschoss, Welscher Haube und Zwiebellaterne. Beachtenswert an der Südseite die Lehnsche Gruft, mit Blumen und Rankengehängen reich geschmückter Erker auf toskanischen Säulen, halbrundes Giebelfeld mit Wappenrelief, in seitlichen Nischen zwei allegorische Figuren.
Der hell gestaltete Innenraum mit flacher, gekehlter Putzdecke. Zweigeschossige Holzemporen an der Nord- und Südseite sowie rundbogige, in die Wand integrierte Logen, eingeschossige Emporen im Osten und Westen, dort konvexe Orgelempore. An der Südseite als Brüstung der Lehnschen Loge ein breites Sandsteinrelief, Darstellung einer Ahnentafel der Familie von Gersdorf des 16. und 17. Jahrhunderts mit Wappenreihen, die Fassung modern.
Ausstattung: Neurenaissance-Altar aus Holz, 1856, unter Verwendung des Vorgängers von 1738. Dreieckgiebel und seitlich verkröpftes Gebälk mit Ranken geschmückt und von vier Säulen getragen, Predella mit Abendmahlsdarstellung nach Leonardo da Vinci (vermutlich vom ehemaligen Altar). Die Haupttafel mit auferstandenem Christus von Prof. Wichmann, 1856. Auf der Rückseite die frühere Altartafel von 1738, in einem gotisierend gemalten Rahmen Maria und Magdalena, dazwischen ein geschnitztes Kruzifix, bekrönende Kartusche mit dem Bild des Salvator mundi. Schlicht gefasste Holzkanzel, der polygonale Korb mit einfachen Profilierungen, der Schalldeckel mit bekrönenden Voluten und Taube. Massiger Taufstein aus Granit mit achteckiger Kuppa, vermutlich 13. Jahrhundert. Neuer kelchförmiger Taufstein aus schwarzem Marmor, wohl 1864. Eule-Orgel von 1890. Hinter dem Altar Denkmal mit lorbeerbekränzter Urne des in der Schlacht bei Hochkirch 1758 gefallenen Generalfeldmarschalls James Keith, um 1780. In der südlichen Vorhalle Denkmal für Christiane Beate Segling († 1691), Mädchengestalt mit aufwendigem Kleid hinter einer Brüstung mit Schrifttuch, oben links ein Kruzifix, rechts eine Vase mit Rosen und aus Wolken eine Hand mit Krone.
Geschichte: 1653 erste urkundliche Erwähnung eines Rittergutes, 1863 ging das Rittergut von den Erben des Carl Friedrich Wilhelm v. Zenker in das Eigentum der Landstände des Markgrafentums Oberlausitz über, 1864 Umwandlung des Rittergutes in eine landwirtschaftliche Versuchsstation, 1919 Übernahme des Gutes durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit und Umstrukturierung zu einer von drei landwirtschaftlichen Versuchsanstalten in Sachsen, 1945 Verlegung der Versuchsanstalt nach Leipzig-Möckern und Gundorf bei Leipzig, 1949 Umwandlung in ein volkseigenes Gut, seit 1992 Lebensgut Pommritz
Vorgarten am Schloss: repräsentativer Eingangsbereich nordwestlich des Schlosses mit zwei (Rot?-)Eichen und einer Eibe (Taxus baccata)
Gutspark: Einfriedungsmauer aus Bruchstein um den gesamten Gutspark, an der Ostgrenze entlang des Pommritzer Wassers streckenweise zerstört, Wegesystem nicht mehr ablesbar, südlich des Schlosses repräsentativer Übergang in den Gutspark über eine kleine Terrassen- und Treppenanlage aus Sandstein, oberhalb der östlichen Treppe kleines quadratisches Wasserbecken (um 1930 oder später), im östlichen Gutspark kleines Schwimmbecken mit Sandsteineinfassung, wertvoller Altgehölzbestand aus vorwiegend Stiel-Eichen (Quercus robur), Linde (Tilia spec.) und Spitz-Ahorn (Acer platanoides), Geophytenbestände aus Schneeglöckchen (Galanthus spec.), Buschwindröschen (Anemone nemorosa), außerdem Bestände von Kleinem Immergrün (Vinca minor)
Quellen
Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 18. August 2017
Einzelnachweise
↑ abBarbara Bechter (bearbeitet von), Wiebke Fastenrath (bearbeitet von), Georg Dehio (Autor), Dehio-Vereinigung (herausgegeben von): Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1996, ISBN 3-422-03043-3.