Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Wohnstallhaus eines Vierseithofes – Obergeschoss Fachwerk, bildprägend, ortshistorisch von Interesse. Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Eingang mit Segmentbogen, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, eine Giebelseite verschalt.
Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, zum Teil verändert, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach mit Schieferdeckung.
Obergeschoss Fachwerk, Seltenheitswert, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, im Wohnhausteil Sandsteingewände, Doppelfenster, zwei Winterfenster, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe und Sprossung, Doppelfenster, über der Einfahrt der Schmiede kleine Schmuckkartusche mit Bezeichnung, Giebel verbrettert, flaches Satteldach mit Schieferdeckung, hölzerner Ochsenbeschlagstand.
Stallgebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Hofseite Sichtfachwerk, Scheune in Holzkonstruktion, bildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Stall: Erdgeschoss massiv, Hofseite Sandsteingewände, an der Straßenseite Torbogen mit Schlussstein, geglättet, zum Teil hölzerne Türstöcke, alte Tür, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe und Sprossung, zum Teil Schiebefensterchen, Satteldach, Scheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss bzw. Außenseite Holzkonstruktion verbrettert, Satteldach, zwei alte Blitzableiter.
Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, bildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, zum Teil Sandsteingewände, Obergeschoss verbrettert, Fenster in originaler Größe und Sprossung, Satteldach, Stall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil ausgemauert, teils verbrettert, Satteldach.
bemerkenswertes Fachwerktorhaus, zum Teil besondere baugeschichtliche Bedeutung. Torhaus Obergeschoss Fachwerk, Bogen mit Schlussstein, stand schon zu DDR-Zeit auf der Denkmalliste, hufenseitiges Scheunengebäude Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, in seiner Holzkonstruktion intakt.
Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, bildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, zum Teil Sandsteingewände, Eingang mit Korbbogen und Schlussstein, hölzerner Eingangsvorbau, im Obergeschoss zwei Türen, Fenster in originaler Größe, eine Giebelseite verbrettert, Satteldach.
bau- und ortshistorische Relevanz. Zweigeschossiger massiver Putzbau, im Giebel mit einigen Änderungen, Ecken putzgequadert, im Erdgeschoss segmentbogige Faschen-Fenstergewände, Giebelfeld mit Inschrift: „Pflanzstätte für Zeit und Ewigkeit, erb. 1878“, optisch hervorgehoben durch gegiebelten Mittelrisalit.
ortsgeschichtliche Bedeutung. KriegerdenkmalErster Weltkrieg in der Mitte einer kleinen mit einer Hecke eingefassten Grünanlage, Denkmal auf getrepptem Sockel (drei untere flache Stufen nach Nord, Ost und West, darauf ein quaderförmiger Sockel, Bruchsteinmauerwerk), auf der Rückseite (Süd) sind auf höherem Terrain gebrochene Steine gegen das Denkmal gestellt, Granitmonolith, eine Seite poliert, mit Namensauflistung der Gefallenen.
Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, baugeschichtliche Bedeutung und bildprägend. Erdgeschoss massiv, verändert, Eingang mit Segmentbogen, Hakengrundriss, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe und Sprossung, Satteldach, zum Teil verschiefert, mit integriertem Wirtschaftsteil.
alle Gebäude Obergeschoss Fachwerk, bildprägend und baugeschichtliche Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, zum Teil vergrößerte Fenster, Satteldach, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach, Stall: Erdgeschoss massiv, Durchfahrt bis ins Obergeschoss, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach.
bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Putzbau auf Hakengrundriss, mit Sandsteingewänden und sparsamer Putzgliederung, in exponierter Lage, zweigeschossig, Türgewände am Stall profiliert, im Giebel des Wohnhauses Drillings-Rundbogenfenster mit Kämpfern und gerader Verdachung, darüber Okulus, am Stallteil Zwillings-Segmentbogenfenster, darüber Okulus, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung.
beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Fenster in originaler Größe, Giebel verschindelt, Satteldach, Scheune: zum Teil mit Sichtfachwerk, teils verbrettert, flaches Satteldach.
bau- und ortshistorische Bedeutung. Wohnstallhaus: zweigeschossiger Putzbau, Wand-Öffnung-Verhältnis intakt, Sandsteingewände, Tür etwas profiliert, Giebel mit Zwillings-Segmentbogenfenstern, innen Gewölbe, Satteldach, am Haus Schrifttafel: „Erbaut von H. Erbrichter Carl Samuel Richter im Jahre 1885“, Scheunen im Erdgeschoss massiv, zum Teil geglättet, Obergeschoss verbrettert, Fenster mit Sprossung, Satteldach, die anderthalbgeschossige Scheune verschiefert.
Gasthaus – Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Putzbau mit Holzveranda und Sichtfachwerk in den großen Giebeln, im ursprünglichen Aussehen weitgehend wiederhergestellt, massiver Putzbau mit mächtigem Mansardwalmdach, Fenster mit Winterfenstern und originaler Sprossung (größtenteils), rückseitig zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, das Haus wurde beim Bau der Talsperre (1927–1932) aus dem versunkenen Ort Steinbrückmühle hierher versetzt.
beide Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, Wohnstallhaus mit Durchfahrt, bildprägend und ortshistorisch von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Eingang mit Segmentbogen und Schlussstein, hölzerner Eingangsvorbau, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach mit Schieferdeckung, westliche Giebelseite etwas verändert, Stall: Erdgeschoss massiv, drei Eingänge mit flachem Korbbogen, Sandsteingewände, Durchfahrt ragt bis ins Obergeschoss, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, einige mit alter Sprossung, Satteldach. Pfarrhof: Weg zu einer Pforte in der östlichen Einfriedungsmauer des Kirchhofs, Plattenweg an der Südfassade des Wohnstallhauses, Kirschbaum. Pfarrgarten: erhöht liegender Bereich im Osten und Süden der Stallscheune, Obstbäume, Haselnusssträucher.
Kirche, Kirchhof, Einfriedung mit Toröffnung und kleine FIR-Grabstätten von vier Unbekannten aus verschiedenen Ländern – geschichtlich, respektive baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Evangelische Laurentiuskirche. Erste Erwähnung 1346, 1384 erweitert, heutige Gestalt wohl 1512. Erneuerungen und Restaurierungen 1687, 1724, 1817 und 1871.[Ausführlich 1]
Talsperre Lehnmühle mit Staumauer mit zwei Türmen (ein Turm im oberen Teil ergänzt) mit originalen Türen, dazwischen Mauer, Sammelbecken mit abführendem Kanal und Brücke, zwei Transformatorenhäuschen und Generatorenhaus – teilweise in Zyklopenmauerwerk, ein Teil der Mauer mit Rundbogenfries, Mauerhöhe 50 m, stilistisch beeinflusst von der Neuen Sachlichkeit, zwei zeitgenössische Metalltore mit Schrift bzw. Emblem, im Tal zwei museal aufgestellte alte Turbinen bezeichnet 1929, technik- und regionalgeschichtlich von Bedeutung.
für Max Herklotz, Werkführer in Müllers Sägewerke im Gimmlitztal, gefallen in Frankreich 1918, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Naturstein auf zweistufigem Sockel mit eingemeißelter Schrift und Eisernem Kreuz (Max Herklotz war Werkführer in Müllers Sägewerke im Gimmlitztal, gefallen in Frankreich 1918).
Wohnmühlenhaus und zwei Seitengebäude eines Mühlenanwesens, mit Hofpflasterung, technischer Anlage, Wasserbau und oberschlächtigem Wasserrad sowie Bogenbrücke unterhalb – Wohnmühlenhaus Obergeschoss Fachwerk, in der Mühle Ausstellungsraum mit Mühleninventar sowie Tafel zur Geschichte der Mühle, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 2]
Wohnstallgebäude mit Schneidemühle, Remise und ehemaliger Kistenfabrik, ortshistorische Bedeutung – Seitengebäude: Seitengiebel Fachwerk, mit Uhr, sonst Fachwerk verbrettert, Giebel böhmisch verbrettert, Satteldach mit Schieferdeckung, ehemals hier Schneidemühle und Kistenfabrik, Mühlgraben verbrochen, im Profil noch erkennbar.
Mühlenensemble (Schneidemühle, Wohnhaus, Scheune) mit technischer Ausstattung und wassertechnischer Anlage – technisches Denkmal und ortshistorische Bedeutung. Bemerkenswerte wassertechnische Anlage, Zulauf verrohrt, oberschlächtiges Wasserrad, Kammgetriebe, zwei Motoren als Zusatzantriebe (von 1927 und 1936, einer wohl als Dieselmotor), Sägegatter, Hobelwerk, diverse Sägen, Werkstatt mit Ausstattung.
alle Gebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, in Struktur und Aussehen erhaltener Hof, ältere Generation von Holzbauweise (Wohnstallhaus), baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Inschrift im Türstock: „N. 38 C. F.F. 1885“, Satteldach mit altem Dachstuhl und altdeutscher Schieferdeckung, Winterfenster, Scheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach, Schieferdeckung, Holztreppe, 1. Seitengebäude: Erdgeschoss, Obergeschoss und Dach siehe Scheune, 2. Seitengebäude: siehe voriges, mit Schiebefenstern, Mistbahn vom Wohnstallhaus zum 1. Seitengebäude.
alter Baukörper mit mächtigem Dachstuhl, baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Massivbau, Tür im Obergeschoss, Fenster in originaler Größe, Satteldach, Giebel verschindelt.
beide Gebäude in Fachwerk, alte Holzbauweise hochgradig erhalten, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (eine Seite und Giebel verbrettert), Satteldach, Seitengebäude: Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk (im Obergeschoss verbrettert), Satteldach.
beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, u. a. baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Erdgeschoss Sandstein-Fenstergewände, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Obergeschoss Fachwerk und Giebel verbrettert, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach.
Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, im Obergeschoss Tür, Giebel schieferverkleidet, zum Teil mit Ornament, Schiebefenster im Giebel, Satteldach.
alle Gebäude Fachwerk, Wohnstallhaus späte Fachwerkkonstruktion mit besonderen Zierformen, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Segmentbogenfenster und -tür, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, Zierfachwerk mit gebogenen Balken, unterschiedlich langen Fußstreben sowie rautenähnlichem Ornament, einige Fenster mit originaler Sprossung, Krüppelwalmdach, Giebel Fachwerk verbrettert, ebenso Rückseite Obergeschoss, Scheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach.
Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, ein Giebel massiv, der andere verbrettert, Obergeschoss-Fenster etwas vergrößert, Doppelfenster, Satteldach verschiefert.
Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, teilweise verändert, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, Satteldach, zum Teil Winterfenster.
Wohnstallhaus und Stallscheune Obergeschoss Fachwerk verbrettert, in seiner Struktur erhaltener Bauernhof, u. a. baugeschichtliche Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, steiles Satteldach, Fenster in originaler Größe, im Obergeschoss Tür, an massiver Giebelseite bezeichnet 1512, anderer Giebel Fachwerk verkleidet, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Türen mit Segmentbogen, Obergeschoss und Giebel verbrettert, Satteldach, Scheune: verbrettert, Satteldach.
ohne Anbau, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtliche und verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, ungleichmäßig verputzter Lehm, profilierte Türgewände, Sandsteingewände, im Erdgeschoss Innenläden, im Obergeschoss Fenster in originaler Größe, mit Zierrahmen aus Holz, originale Fenstersprossung, Giebel verbrettert, Satteldach.
Ehemaliges Huthaus, vier Haldenzüge der Grubenanlage Friedrich Christoph und Haldenzug Friedrich August – Huthaus Obergeschoss Holzkonstruktion, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 3]
Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss massiv, ein Eingang mit Segmentbogen, im Obergeschoss Fenster in originaler Größe, Giebel verbrettert, steiles Satteldach.
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Ausführliche Denkmaltexte
↑Laurentiuskirche Hartmannsdorf Saalkirche mit Satteldach, der Chor mit 3/8-Schluss und Strebepfeilern, verschieferter, achteckiger Dachreiter über dem Saal, datiert 1871. Fenster teils spitzbogig, mit verschieden gebildetem Maßwerk, teils flachbogig (Nord- und Westseite). Anbauten sind an der Nordseite die Sakristei, an der Südseite das Treppenhaus mit hohem Pultdach, datiert 1743 sowie die Eingangsvorhalle aus unverputztem Sandstein, datiert 1851.
Das Innere durch die relativ gut erhaltene, spätgotische Holzdecke sowie durch die umlaufenden Emporen bestimmt. Die sehr schöne Decke mit reicher, schablonierter Ornamentmalerei (im Westen zwei barocke Ergänzungen). Im umlaufenden Fries die Jahreszahl 1502. Spitzbogiger Triumphbogen zum zweijochigen Chor mit Sterngewölbe. Spitzbogige Portale an der Innenseite der nördlichen Chorwand zur gratgewölbten Sakristei und an der Südseite. Im Chor Reste spätgotischer Wandmalereien, am besten erhalten Darstellung des Christophorus an der Nordwand. Emporen: An der Nord- und Südseite doppelt, die unteren 1690–1692 entstanden und um 1700 von Gottfried Geisler aus Oberbobritzsch mit einfachen Darstellungen aus dem Alten Testament geschmückt. Die oberen Emporen wurden 1751 eingebaut, die nördliche ist mit einem um 1525 entstandenen Zyklus von zwölf bäuerlichen Passionsbildern geschmückt (Herkunft nicht geklärt). An der Westseite Orgelempore mit konvexer Brüstung, M. 18. Jh. Im Chor an drei Seiten mit einfachen Ornamenten bemalte Emporen, M. 18. Jh.: auf der Nordseite mit Holzgitter, hinter dem Altar verglaste „Erbrichterloge“, datiert 1748, darunter Bet- und Beichtstuben.
Schlichter, von Säulen eingefaßter Altar, bezeichnet 1724, darüber spätgotisches Kruzifix (vermutlich früher im Triumphbogen), bemalte Holzkanzel von einem Tischler aus Oberbobritzsch, datiert 1687, schlichte, spätgotische Sandstein-Taufe. (Dehio Sachsen I, 1996).
Kirche: Saalkirche mit 3/8-Chorschluss, Strebepfeilern und verschiefertem Dachreiter (datiert 1871), Putzbau mit teils spitzbogigen Fenstern mit Maßwerk und teils flachbogigen Fenstern, an der Nordseite Sakristei, an der Südseite Treppenhaus (datiert 1743) und Eingangshalle (datiert 1851), Satteldach, verschiefert, innen:spätgotische Holzdecke, Reste spätgotischer Wandmalereien (Christophorus), an umlaufenden Emporen zum Teil Darstellungen aus dem Alten Testament von Gottfried Geisler sowie Passionszyklus um 1525.
Kirchhof: Einfriedung: verputzte Einfriedungsmauer mit Abdeckplatten aus Sandstein, am Nordtor auf den beiden Enden der Mauer je ein Sandsteinaufsatz, im Osten zum Pfarrhof Mauer mit Pforte. Bodenrelief: von Nord nach Süd ansteigendes Gelände.
Gehölze: im Norden außerhalb des Kirchhofs am Zugangsweg von der Straße Baumreihe (zwei Buchen und eine Eiche), im Westen außerhalb des Kirchhofs parallel zur Einfriedungsmauer Baumreihe (eine Linde, eine Esche und eine Kastanie), außerhalb des Kirchhofs im Süden Baumgruppe (fünf Lärchen und zwei Robinien). OdF/VdN-Grab: Sandsteingrabmal mit Inschrift: „Hier ruhen 4 Unbekannte aus“.
↑Wohnmühlenhaus: Erdgeschoss massiv, Fenster in originaler Größe, Sandsteingewände, Sandsteintürgewände, Inschrift im Segmentbogen „18 H.F.W. 53“, Schlussstein eingelassen, bezeichnet 1807, Fenstersprossung original, Obergeschoss Fachwerk, Fenster in originaler Größe, Sprossung erhalten, Giebel verbrettert, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, funktionstüchtiges Stampfwerk, 1. Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, 2. Seitengebäude: massiv, Sandsteingewände, Satteldach wie voriges, Brücke: Bruchsteinbogenbrücke (Gneis), Mühlentechnik: alte Quetsche der Fa. MIAG von 1928, Wasserrad, Kammrad und Stampfwerk, Daumenwelle, Mühlgraben, 1811–1898 Mahlmühle, 1898 Mahlwerk entfernt, bis 1901 Ölmühle, dann Futter- und Knochenstampfe mit Stampfwerk, ab Anfang des 19. Jahrhunderts Futterstampfen Hauptzweck der Mühle, durch Haferquetsche rationellere Getreideverarbeitung, bis 1974 genutzt, 1977 unter Denkmalschutz gestellt.
↑Erdgeschoss massiv, segmentbogiges Türgewände mit Schlussstein, Sandsteinfenstergewände, Winterfenster, alte Sprossung, hohes Obergeschoss (Drempel) verbrettert, flaches Satteldach, ehemals Dachreiter (entfernt). 1339 erste Erwähnung des Frauensteiner Bergbaus, zu dem die folgenden Objekte inhaltlich gehören: 1. Vier Haldenzüge der Anlage Friedrich Christoph: Koordinaten Topographische Karte 1:10000:Rw 539865..80, Hw 562991..563010. Ausbringen der alten Pfaffengruben 200 kg Silber (1526–1615) und 2,8 t Silber (1787–1834). Ab 1834 vereinigt mit der Grube Friedrich August, bei der aus ca. 220 m Teufe Kupfer und Antimon sowie 300 g Gold gefördert wurden. Die ca. 60 m tiefen Grubenbaue hatten im Tal einen Stollen zur Wasserlösung in die Bobritzsch. 2. Haldenzug Friedrich August. Koordinaten Topographische Karte 1:10000:Rw 539881..98, Hw 562900...61. (ca. 2,5 km südlich der o. g. Halden). Der 203 m tiefe Schacht ist unter 80 Grad abgeteuft. Bis 170 m (2. Gezeugstrecke) wurde abgebaut. Auf dem Linsgrüber-Schacht befand sich ein Pferdegöpel. Das Silberausbringen betrug 12 t. Schacht mit Gewölbemauerung. Stilllegung 1887/88. Der Haldenzug erstreckt sich zur Tallage Richtung Reichenau. Der Stollen wird wasserwirtschaftlich für Stallungen genutzt.
Quellen
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)