Wie im oberösterreichischen Zentralraum üblich bestehen und bestanden auch im Stadtgebiet von Linz einige Bauernhöfe, viele davon stattliche Vierkanter. Erst durch die Errichtung der Hermann-Göring-Werke und Ausbau von Linz zur Industriestadt in der Zeit des Nationalsozialismus ab 1938 sowie der gleichzeitig damit begonnenen Stadterweiterung und Verbauung landwirtschaftlicher Flächen wurden die ursprünglich recht ländlichen Peripherien von Linz zu urbanen Stadtteilen. Damit verbunden verschwanden zahlreiche Höfe bzw. wurde die landwirtschaftliche Nutzung aufgegeben. Heute noch erinnern zahlreiche Straßennamen an die bäuerliche Tradition in Linz.
Diese Liste enthält die Bauernhöfe im heutigen Stadtgebiet von Linz, einschließlich nicht mehr bestehender, und ist nach den seit 2014 bestehenden Statistischen Bezirken geordnet.
43 Höfe sind in der Linzer Denkmaldatenbank erfasst, die Inventarnummer, die auch zum Eintrag verlinkt, befindet sich unterhalb des Namens. Einige Höfe sind auch denkmalgeschützt, dies zeigt eine zusätzliche Inventarnummer („HERIS-ID“) darunter an.
1458 erwarben die Starhemberger den Auberghof, 1586 wurde er erweitert und zum Edelmannsitz erhoben[1], der auch eine Brauerei beherbergte, die 1878 stillgelegt wurde. Danach diente er dem Weinhändler Naderer als Weinkeller. Der Hof ist namensgebend für die Konskriptionsortschaft Auberg.[2]
Regelmäßiger Dreiseithof mit korbbogenartiger Einfahrt; Eigentümer ist die Diözesane Immobilien-Stiftung.[3] Um 1610 im Besitz der Familie Holzinger. 1876 Umgestaltung eines ehemaligen Vierseithofs zu einem regelmäßigen Dreiseithof, Tormauer im Osten mit korbbogiger Einfahrt, zeitgleiche Ziegelmauer als Einfriedung.[4]
Urkundlich erwähnt 1477, mehrere Besitzer- und damit Namenswechsel. Im franziszeischen Kataster Vierseithof, jetzt durch Tormauer geschlossener Dreiseithof des 19. Jahrhunderts, in Teilen vermutlich 18. Jahrhundert. An der Rückseite mittig Loggia auf Säulen, darüber Balkon mit frühhistoristischem schmiedeeisernem Geländer. Türen zum Teil frühhistoristisch mit original Beschlägen. Innen im Erdgeschoß Räume mit Stichkappentonnen eventuell 18. Jahrhundert.[5] Heute dient der Hof als Waldorfkindergarten.[6]
Zweigeschoßiger Vierkanthof mit Satteldach, im Eigentum der Diözesanen Immobilien-Stiftung. Ehemaliger Wirtschaftshof des Kollegium Petrinum. Zweigeschoßiger Vierseithof aus dem 19./Anfang 20. Jahrhundert. Über genutetem Erdgeschoß das Obergeschoß mit Putzrahmengliederung, in der Durchfahrt Platzlgewölbe. Der Stall dreischiffig mit Platzlgewölben auf gedrungenen Granitsäulen über hohen Sockeln aus Mitte/drittes Viertel des 19. Jahrhunderts.[4]
Der Name Riesenhof leitet sich von der einstigen Besitzerfamilie Ries ab. Er vererbte sich an die Familie Grubmüller. 1882 wurde Josef Beicht Eigentümer, der eine Badeanstalt eröffnete. 1889 brannte der Riesenhof ab. 1890 errichtete Beicht eine Wasserheilanstalt unter Leitung des Hydrotherapeuten Dr. Leopold Winternitz, was auch die erste nach Sebastian Kneipps Methode in Österreich errichtete war. 1894 wurde Dr. Ignaz Fränkl Besitzer, der das Bad zum Familienbad mit beliebter Ausflugsrestauration umgestaltete, das 1925 geschlossen wurde. Fränkl verkaufte an das Land Oberösterreich und dieses ließ den Hof 1926 von Hans Feichtlbauer zum Kinder- und Mütterheim umbauen. Im Zweiten Weltkrieg war hier einer Tuberkuloseanstalt untergebracht, die 1948 nach Gmunden, Schloss Cumberland, verlegt wurde; das Gebäude diente wiederum als Kinderheilanstalt. Die bestehende Fachschule wurde 1971 zur Sozialakademie aufgewertet. 1976 wurde das Säuglingsheim geschlossen und im Kinderkrankenhaus integriert. Bis 2009 fand der Riesenhof als Heim der landwirtschaftlichen Schule Verwendung, dann wurde er verkauft und 2011 zu Mietwohnungen umgebaut.[7]
Regelmäßiger Vierseithof mit trapezförmigen Grundriss. Kleinerer barocker Hof bereits Anfang des 19. Jahrhunderts zum Einspringer umgebaut, vermutlich durch Michael Riedlberger 1859 aufgestockt und zum regelmäßigen Vierseithof umgestaltet. Zweigeschoßig mit Putzfassaden, ebenerdig die Fenster teilweise mit Rautensteckgittern. Korbbogiges Einfahrtstor bezeichnet mit 1853, Holztor mit Sonnenmotiv. Dazugehörend die auf der gegenüberliegenden Straßenseite gelegene neugotische Giebelkapelle (Greinerkapelle), bezeichnet 1866.[8]
Zweigeschoßiger, regelmäßiger Vierseithof. Urkundlich erwähnt 1675, im franziszeischen Kataster von 1826 war er ein regelmäßiger Dreiseithof, 1855 erfolgte nach Abbruch des Osttrakts die Umgestaltung zum Vierseithof durch Baumeister Leopold Hamberger. Er weist eine korbbogige Einfahrt, bezeichnet 1863, und ein originales Holztor auf. Der Wohntrakt wurde im 20. Jahrhundert vergrößert. Das westlich des Hofs gelegene zweigeschoßige Presshaus stammt wohl aus dem 19. Jahrhundert.[9]
Freistehender Vierseithof, auch Edelgut genannt. Urkundlich erwähnt 1438 bzw. 1448 als Gut auf der Ödl ist ein älterer Hof, der im 19. Jahrhundert vergrößert wurde. Heute Einspringer in Hanglage, daher 1–2-geschoßig, mit Schopfwalmdächern, kurzer Tormauer und korbbogiger Einfahrt. Im Erdgeschoß teilweise Steinbloßmauerwerk, das Obergeschoß ist teilweise mit Sichtziegeln (Wirtschaftstrakt) ausgeführt, die Fenster zum Teil in Steingewänden und mit Steckgittern.[4]
Regelmäßiger, zweigeschoßiger Vierseithof, heute im Eigentum des Linzer Karmelitenkonvents. Bis 2019 beherbergte der bewirtschaftete Hof eine Jausenstation. Urkundlich erwähnt 1499, wurde er ursprünglich als Dreiseithof errichtet und vermutlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem Vierseithof umgebaut. 1875 erfolgte der Umbau des Wohnbereichs im Nordtrakt, 1933 die Hebung und Erneuerung des Dachstuhls über dem Nordtrakt und dem anschließenden Teil des Westtrakts.[15]
Ursprünglich als Dreiseithof errichtet, vermutlich aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Vierseithof erweitert. Die Stube im Inneren weist eine bemerkenswerte Riemlingdecke auf Rüstbaum mit Taustabdekor, bezeichnet 1701, auf.[5]
Im Spätmittelalter freier Edelmannsitz des Mühlviertler Adelsgeschlechts der Kaplan. Heute zweigeschoßiger Vierkanthof des 19. Jahrhunderts mit älteren Bauteilen. Im Süden und Osten Sichtziegelmauerwerk, zwei Korbbogenportale; das nördliche ist bezeichnet mit 1775, die westliche Haustüre mit geschwungenem Sturz ist bezeichnet mit 1853. Im ehemaligen Pferdestall befindet sich ein Platzlgewölbe.[17]
Unregelmäßiger zweigeschoßiger Dreiseithof des 17. Jahrhunderts mit zahlreichen Umbauten, zum Teil Neubau, urkundlich erwähnt 1417. Im Westen Raum mit Stichkappentonne aus dem 17. Jahrhundert.[18]
Freistehender Vierseithof, urkundlich erwähnt 1481, heute zweigeschoßiger mächtiger Einspringer des 19. Jahrhunderts mit älteren Bauteilen, an der Südwestseite aufgrund der Hanglage dreigeschoßig.[18]
Zweigeschoßiger, teilweise unregelmäßiger Vierseithof um rechteckigen Innenhof, erbaut wohl im 16. Jahrhundert, Umbauten im 18. und 19. Jahrhundert sowie im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. Fenster zum Teil in Steingewänden, teilweise mit Steckgittern. Im Süden korbbogige Einfahrt, im Westen Haustüre, bezeichnet mit 1912. Hofseitig profilierte Fenstergewände vermutlich 16. Jahrhundert. Im Hausstock Vorhaus mit Stichkappentonne vermutlich aus dem 16. Jahrhundert sowie eine Rauchkuchl. Im ehemaligen Stall Kappengewölbe aus dem 19. Jahrhundert, im Futterboden Holzbalken mit der Inschrift 1850.[5]
Urkundlich erwähnt 1411, zweigeschoßiger regelmäßiger Vierseithof des 18./19. Jahrhunderts in Hanglage; der Nordtrakt geländebedingt eingeschoßig. Großteils verputzter Bruchsteinbau mit Putzrahmengliederung und korbbogiger Einfahrt; das Gehtürl ist bezeichnet mit 1858. Südöstlich des Hofs befindet sich ein steingemauertes Backhaus mit Satteldach, wohl aus dem 18. Jahrhundert.[9]
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