Die Liste der Baudenkmale in Schorfheide enthält alle Baudenkmale der brandenburgischen Gemeinde Schorfheide. Grundlage ist die Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2020. Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Schorfheide aufgeführt.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Der Stein ist ein Teildenkmal des Denkmals „17 Gedenksteine in der Schorfheide“ (ID: 09175920), 1897 errichtet, befindet sich gegenüber Forsthaus Wildfang, zur Erinnerung an den Geburtstag Kaiser Wilhelm I., bezeichnet mit Inschrift: „Wilhelm dem Großen, 22.3.1797, 1897“
Der Stein ist ein Teildenkmal des Denkmals „17 Gedenksteine in der Schorfheide“ (ID: 09175920), nördlich des Stallberg gelegen, zur Erinnerung an die Jagd des 1000.Hirsch durch Kaiser Wilhelm II. am 20.9.1898 mit Inschrift (auch als Kaiserstein bezeichnet)
Der Stein ist ein Teildenkmal des Denkmals „17 Gedenksteine in der Schorfheide“ (ID: 09175920), nördlich Groß Schönebeck westlich der L 100 gelegen, zur Erinnerung an die Jagd des 100.Rothirsch durch Kaiser Wilhelm II. am 12.10.1904 mit Inschrift
Der Stein ist ein Teildenkmal des Denkmals „17 Gedenksteine in der Schorfheide“ (ID: 09175920), südlich des Spitzberg gelegen, zur Erinnerung an Paul von Hindenburg (1847-1934), bezeichnet mit Inschrift: „Generalfeldmarschall v.Hindenburg, 26.9.1932“ (auch als Hindenburgstein bezeichnet)
Der Stein ist ein Teildenkmal des Denkmals „17 Gedenksteine in der Schorfheide“ (ID: 09175920), zur Erinnerung an den Oberförster (1864-1896) von Groß Schönebeck Heinrich Adolf Witte, mit Inschrift, um 1900 aufgestellt
Der Stein ist ein Teildenkmal des Denkmals „17 Gedenksteine in der Schorfheide“ (ID: 09175920), zur Erinnerung an den Oberförster (1896-1924) von Groß Schönebeck Heinrich von Minkwitz, um 1924 aufgestellt mit Inschrift: „Forstmeister, v.Minkwitz, 1896-1924“
Der aus Feldsteinen errichtete etwa 15 Meter hohe Askanierturm befindet sich am Südufer des Werbellinsees. Sein Bau geht auf eine Anregung des Joachimsthaler Heimatdichters Friedrich Brunold zurück, die durch den Prinzen Carl von Preußen gefördert wurde. Der Baumeister Oskar Büschner aus Eberswalde schuf dieses massive Bauwerk an der Stelle, wo die legendäre Askanier-Burg Werbellin gestanden haben soll. Im Jahr 1879 wurde der Turm eingeweiht und seit 1974 steht er unter Denkmalschutz. Er kann gegen Voranmeldung besichtigt werden.[1]
Das Jagdschloss Groß Schönebeck wurde 1660 erbaut und 1688 erweitert. Die Ecktürme stammen aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts. Im Inneren befindet sich ein Gemälde von C. Brizé aus dem Jahre 1660, welches ein Jagdstillleben zeigt. Das ehemalige Schloss wird als Schorfheide-Museum genutzt.[2]
Die Kirche wurde 1664 bis 1673 auf dem Fundament einer älteren Kirche errichtet, mit Ausnahme des Feldsteinturmes aus dem späten 14. Jahrhundert. Die Kirche hat drei Glocken aus den Jahren 1655, 1682 und 1732. Seit 1989 trägt sie den Namen Immanuelkirche.[3]
Die evangelische Kirche wurde in den Jahren 1868/1869 aus Backstein errichtet. 1914 erhielt sie einen Turm. Das Innere der Kirche ist im neugotischen Stil ausgestattet.[3]
Die evangelische Kirche dient seit den 2000er Jahren auch als Autobahnkirche Werbellin. Die Kirche wurde 1913/1914 nach Plänen des Architekten Georg Büttner gebaut. Die Ausstattung im Inneren ist im neugotischen Stil.[3]
↑ abcGeorg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.