In der Liste der Baudenkmale in Groß Pankow (Prignitz) sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Gemeinde Groß Pankow (Prignitz) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2020.
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Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Die evangelische Dorfkirche wurde im neugotischen Stil im Jahre 1866 erbaut. Sie wurde aus Feldstein mit einer polygonen Apsis errichtet. Der Turm ist vom Vorgängerbau, er stammt aus der Spätgotik. Er wurde ebenfalls aus Feldstein erbaut.[1]
Das ehemalige Herrenhaus wurde um 1830 erbaut. Das eingeschossige Haus hat elf Achsen, der Mittelrisalit ist zweigeschossig. Die Scheune wurde 1856 erbaut, die Fassade ist mit Backstein gegliedert.[1]
Die evangelische Dorfkirche wurde wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts aus Feldstein erbaut. Im Jahre 1686 wurde die Kirche umgebaut, es kam die Fachwerkvorhalle im Süden der Kirche hinzu. Im Westen der Kirche steht ein Glockenstuhl aus dem 17. Jahrhundert. Im Inneren befindet sich ein barocker Kanzelaltar.[1]
Das ehemalige Herrenhaus wurde 1827 erbaut. Es ist ein zweigeschossiger Bau mit einem dreiachsigen Mittelrisalit. Heute befindet sich hier eine Augenklinik.[1]
In dem Gutspark, der von 1823 bis 1830 angelegt wurde, befindet sich das Erbbegräbnis von Gans zu Putlitz. Das Erbbegräbnis wurde im Jahre 1993 wieder hergestellt und anschließend restauriert.[1]
Die Fachwerkkirche wurde 1712 erbaut, wobei der Westturm und die Westmauer aus Backstein erstellt wurde. Allerdings wurde diese Teile der Kirche erst 1893 errichtet. Im Inneren befindet sich Kanzelaltar aus der Bauzeit.[1]
Die evangelische Dorfkirche geht auf einen Bau aus dem Jahre 1591 zurück. 1712 wurde die Kirche erneuert. Es ist eine Fachwerkbau mit einem Turm. Der Kanzelaltar stammt aus dem Jahr 1712.[1]
Die Dorfkirche wurde um das Jahr 1300 errichtet. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche vergrößert. Es ist ein Saalbau mit einem quadratischen Dachturm. Im Inneren befindet sich ein Kanzelaltar aus dem 18. Jahrhundert. Eine Grabstein für Plebans Luthgerus wird las Altarplatte verwendet. Die Orgel wurde von Lütkemüller aus Wittstock im Jahre 1864 gebaut.[1]
Die evangelische Kirche wurde 1913 im Stil des Eklektizismus erbaut. Der Architekt war Georg Büttner. Bei dem Bau wurden Stilelemente der Romanik und des Barocks verwendet. Im Inneren befindet sich ein Schnitzaltar wahrscheinlich aus der Zeit um 1470.[1]
Die Dorfkirche wurde Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Saalbau mit einem Westquerturm. Im Inneren ein Kanzelaltar aus dem Jahr 1670. An der Südwand der Kirche befindet sich ein Patronatsstuhl aus dem Jahr 1662. Die Glocke wurde 1497 von G. de Wou gegossen.[1]
Die Kirche wurde um 1300 erbaut. Es ist ein Saalbau aus Feldsteinen mit einem Dachturm. Der Dachturm trägt einen spitzen Helm und wurde wahrscheinlich im 17. Jahrhundert hinzugefügt. Im Inneren ein Kanzelaltar aus dem Jahr 1727. Die Orgel wurde 1863 von Friedrich Hermann Lütkemüller erbaut.[1]
Die Kapelle wurde 1736 erbaut. Der Grundriss der Kapelle ist fast quadratisch, auf dem Walmdach sitzt ein Dachreiter. Im Jahre 1994 bis 1995 wurde die Kapelle gesichert, die Südwand war eingestürzt. Teile der Ausstattung sind ausgelagert, so liegt die Glocke im Heimatmuseum Perleberg.[2]
Pfarrgehöft, bestehend aus Pfarrhaus, Wirtschaftsgebäude, Scheune und Einfriedung
Das Pfarrhaus wurde 1878 bis 1879 erbaut. Das Haus wurde aus Ziegel erbaut, es ist eingeschossiges, achtachsig und hat ein Satteldach. Der Stall und die Scheune wurden zwischen 1801 und 1830 erbaut.
Die evangelische Dorfkirche wurde 1851 errichtet. Dabei wurden Teile der spätgotischen Vorgängerbau einbezogen. Die Kanzel im Inneren stammt aus der Zeit um 1700.[1]
Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Saalbau mit einem schiffsbreiten Westturm. Im nördlichen Chorfenster befindet sich eine Kopie einer frühgotischen Glasmalerei, das Original befindet sich im Dommuseum Brandenburg. Die sonstige Ausstattung stammt aus der Zeit Anfang des 18. Jahrhunderts.[1]
Die Dorfkirche wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut, der Turm kam später hinzu. Im Inneren befindet sich eine flache Putzdecke und eine Empore. Die Orgel wurde 1830 eingebaut. Aus dem 18. Jahrhundert befinden sich fünf Grabsteine in der Kirche.[1]
Die Dorfkirche wurde wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Saalbau mit einem Turm im Westen der Kirche. Das Dach des Turms ist ein Walmdach, darauf befindet sich ein Dachreiter. Im Inneren befindet sich ein Barockaltar aus der Zeit Anfang des 18. Jahrhunderts.[1]
Das Schloss Retzin wird heute als Pflegeeinrichtung genutzt. Ursprünglich war das Schloss ein Fachwerkhaus aus dem Jahr 1815, es 1827 und 1857 erweitert. Der Bauherr war Eduard Gans Edlen Herren zu Putlitz. Es ist ein langgestreckter, zweigeschossiger Bau mit einem Seitenflügel. Von 1881 bis 1884 wurde das Schloss umgebaut.[1]
Die Dorfkirche wurde von 1871 bis 1881 im spätgotischen Stil erbaut. Dabei wurden Teile einer mittelalterlichen Kirche verwendet. In den Jahren 1903 und 1904 wurde die Kirche verlängert, dabei wurde eine Apsis angefügt. Der Altaraufsatz im Inneren stammt aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. Die Kanzel wurde um 1695 errichtet. Weiter befindet sich ein Taufengel aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in der Kirche.[1]
Die evangelische Dorfkirche wurde wahrscheinlich um das Jahr 1300 erbaut. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche umgebaut. Der Turm wurde 1739 zerstört. Der Glockenturm wurde 1923 erbaut. In der Kirche befindet sich ein Grabstein für Ilse zu Putlitz, sie starb 1527. Dieser Grabstein stammt aus der Wolfshagener Schlosskapelle.[1]
Ursprünglich war Strigleben ein Vorwerk, es wurde zum Gut erweitert. Das Gutshaus wurde 1760 erbaut, der Bauherr war die Familie von Winterfeld. Ein Umbau erfolgte 1820. Die Fassade ist geprägt von den breiten Mittelrisalit von sieben Achsen. Nach 1945 waren in dem Gutshaus Wohnungen, ein Konsum und die Feuerwehr. Heute (Mai 2017) verfällt das Gutshaus.[3]
Die evangelische Dorfkirche ist ein Saalbau aus Feldstein mit einem Turm in Schiffsbreite. Die spätgotische Kirche wurde im 17. Jahrhundert um einen Turm erweitert, eine Renovierung fand 1986 statt. Im Inneren befindet sich eine schlichte Kanzel im Stil des Barocks.[1]
Die Dorfkirche wurde 1953 erbaut. Es ist ein Rechteckbau mit einer Apsis und einem Satteldach. Im Westen der Kirche befindet sich ein Dachreiter aus Fachwerk.[1]
Die Kirche wurde laut einer Inschrift im Jahre 1577 erbaut. Der Turm wurde wohl um 1575/1576 errichtet. Es ist ein rechteckiger Fachwerkbau mit einem verbretterten Westturm. In der Kirche befindet sich eine Balkendecke. Der Kanzelaltar stammt aus dem Jahr 1750.[1]
Die Kirche wurde von 1828 bis 1831 erbaut. Es ist eine Fachwerkkirche mit einem Dachturm. Der Innenraum wurde wahrscheinlich von Schinkel mitgestaltet worden. Der Stil der Inneneinrichtung ist im klassizistischen Stil gehalten.[1] Direkt neben der Dorfkirche steht die 1870er Friedenseiche.
Wirtschaftshof des Guts, bestehend aus zwei Scheunen, Wirtschaftsgebäude, Kuhstall, Resten der Toreinfahrt, Schafstall („Schafsdom“), Brennerei, Schmiede und Stellmacherei, Inspektorenhaus und Gutsarbeiterhaus
[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:53.148096,12.005788!/D:Gutshof 1, Wirtschaftshof des Guts, bestehend aus zwei Scheunen, Wirtschaftsgebäude, Kuhstall, Resten der Toreinfahrt, Schafstall („Schafsdom“), Brennerei, Schmiede und Stellmacherei, Inspektorenhaus und Gutsarbeiterhaus!/|BW]]
Wassermühle/Mischfutterwerk Wolfshagen, bestehend aus Mühlengebäude mit Kontor und Wohnhaus, Turbinenhaus, Speicher mit Mühlentechnik, Mischfutterstation (inklusive technische Einrichtung) mit Verladeeinheit und Futtersiloanlage sowie entsprechenden wasserbaulichen Anlagen (Mühlenstau, Mühlengraben)
Das Schloss ist im 12. Jahrhundert errichtet worden und war bis 1945 im Besitz der Familie Gans zu Putlitz. Heute befindet sich hier ein Museum. Es ist ein zweigeschossiger Putzbau mit einem Mansarddach.[1]
Einzelnachweise
↑ abcdefghijklmnopqrstuvwxyzaaGeorg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.
↑Ingrid Reisinger, Bekannte, unbekannte und vergessene Herren- und Gutshäuser im Land Brandenburg, Band 1, Stapp Verlag Berlin, 2. Auflage 2015, ISBN 978-3-87776-082-6, Seite 531