1503 durch Augsburger Bischof Friedrich von Zollern gestiftet, 1668 nach Zerstörung durch Fürstbischof Johann Christoph von Freyberg wiederaufgebaut, vergleiche Inschriften und Wappensteine an der Straßenseite, 1807 erneute Zerstörung, 1817 als zweigeschossiger Walmdachbau wiedererrichtet;
Hauskapelle, verschindelter Anbau mit Satteldach und Dachreiter mit Zwiebelhaube, 1914 erbaut; mit historischen Ausstattungsstücken.
1682–85 durch Johann Schmuzer Vorgängerbau, dessen Turm auf mittelalterlichem Unterbau mit 1748 durch Franz Kleinhans vollendetem Aufsatz mit abgeschrägten Ecken und Haubendach erhalten ist, zentralbauartiger Saalbau mit Walmdach, Türmen mit Haubendächern an den Langhausecken und Wandgliederung, Neurokoko, 1904–06 durch Ferdinand Schildhauer errichtet; mit Ausstattung.
Satteldachbau mit Rundbogenöffnungen, Glockenstuhl, beidseitig niedrigen Seitenflügeln und neuromanischen Formen, 1898 durch Ferdinand Schildhauer erbaut.
Saalbau mit Satteldach, oktogonalem Chorreiter mit geschwungener Haube und Rundbogenöffnungen, barock, 1659–62 Vorgängerbau, wohl der heutige Chor, nach 1704 Langhauserweiterung, 1725 Weihe, 1756–59 Veränderungen, 1769 Anbau der ehemaligen Einsiedelei als zweigeschossiger Walmdachbau; mit Ausstattung.
Ehemaliger längsrechteckiger Bau in Resten der West- und Südwand sowie der trennenden Zwischenmauer in Bruchsteinmauerwerk erhalten, wohl im 13. Jahrhundert durch Hochstift Augsburg errichtete Burg, 1302 erstmal erwähnt, 1525 zerstört und wiederaufgebaut, 1595 durch Brand ruiniert.
Zweigeschossiger Gruppenbau mit Walm- und Mansardwalmdächern sowie Wandgliederung, barockisierender Heimatschutzstil, 1910 durch Ferdinand Schildhauer erbaut.
Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit erdgeschossigem Blockbau und Ständerriegelbau im Obergeschoss sowie Bundwerkgiebel, 18. Jahrhundert/Anfang 19. Jahrhundert.
Zweigeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach, Schuppenschindelverkleidung und Kopfbug unter der Firstpfette, 1616 (dendrochronologisch datiert), Umbauten 1846/47 und Anfang 20. Jahrhundert.
Zweigeschossiger Flachsatteldachbau in unverputzter Ständerbauweise mit Riegel- und Bohlenwänden, im Kern 1670 (dendrochronologisch datiert), Wirtschaftsteil nach Westen und Süden wohl Ende 18. Jahrhundert/frühes 19. Jahrhundert verlängert.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
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Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Michael Petzet: Stadt und Landkreis Füssen. Deutscher Kunstverlag, München 1960.
Margot Luda, Thomas Raff: Kunstdenkmäler. In: Wilhelm Liebhart (Hrsg.): Nesselwang. Ein historischer Markt im Allgäu. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1990, ISBN 3-7995-4126-8, S. 361ff.
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