stattlicher zweigeschossiger Bau mit steilem überstehenden Schopfwalmdach, im Kern zweite Hälfte 18. Jahrhundert, Dach erneuert Ende des 19. Jahrhunderts, Gesamtinstandsetzung 1997 bis 1999.
klassizistischer Putzbau mit zwei Seitenflügeln und schiefergedecktem Walmdach, Rundbogenfenster mit Rahmungen, Eingang bezeichnet mit dem Jahr 1823/24, umgebaut 1986.
stattlicher Baukomplex in beherrschender Lage; um trapezförmigen Hof gruppiert Hauptbau, ehemaliger Wirtschaftstrakt und ehemaliger Zehentstadel, jeweils mit Schopfwalmdach, im Kern mittelalterlich, im 15. Jahrhundert ausgebaut, 1857 historisierend erneuert und ausgestaltet.
Wohnteil mit reichen Fresken und Blockbaugiebel, Türgewände und Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1643, Laube mit Balusterbrüstung, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, Wirtschaftsteil mit Mittertenne und Blockbau-Obergeschoss, 1643; Parallelstadel mit Quertenne, Anfang des 19. Jahrhunderts, eingebauter zweiräumiger Getreidekasten, bezeichnet mit dem Jahr 1714.
Saalbau mit leicht eingezogenem Chor und Dachreiter, erbaut 1637/40; mit Ausstattung; nordöstlich von Marquartstein in 1100 m Höhe auf dem Schnappenberg.
ehemalige Färberei, dann Wagnerei, zweigeschossiger Massivbau mit mittelsteilem Dach und kurzer Laube, steinernes Türgewände bezeichnet mit dem Jahr 1843, angebaute Werkstatt mit parallelem First und Stichkappengewölbe.
mit Mittertenne und doppeltem Hakenschopf, Wohnteil zweieinhalbgeschossig aus Kalkstein mit Hochlaube und erneuerter Giebellaube, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1872, Stall mit Böhmischen Kappen.
mit doppeltem Hakenschopf, Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, gefelderte Türrahmung mit sternförmig aufgedoppelter Haustür bezeichnet mit dem Jahr 1786, Aufstockung Anfang 20. Jahrhundert.
stattlicher Wohnstallbau aus Mischmauerwerk mit Kniestock und giebelseitigen Lauben, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1897, Wirtschaftsteil um lang gestreckte Widerkehr erweitert 1937; Zuhaus aus Mischmauerwerk mit verbrettertem Kniestock und Lauben, um 1900, erweitert 1926.
Ehemaliges Bauernhaus mit Widerkehr, zweigeschossiger massiver Wohnteil mit hohem Kniestock und Hochlaube, steinernes Türgewände bezeichnet mit dem Jahr 1812, Dach bezeichnet mit dem Jahr 1950, Widerkehr mit Böhmischen Kappen und tonnengewölbter Durchfahrt, zweite Hälfte 19. Jahrhundert.
Zugehörig zweigeschossiger Getreidekasten mit Bemalung, Laube urspr. umlaufend, zweite Hälfte 17. Jahrhundert, in modernen Schupfen einbezogen; zugehörig Wasch- und Backhaus, breit gelagerter Massivbau, um 1900, Türstock mit aufgedoppelter Haustür (Spolie) bezeichnet mit dem Jahr 1778.
Wohnteil des ehemaligen Kleinbauernhauses, mit Blockbau-Obergeschoss, Giebellaube und von zwei Taubenkobeln flankierter Hochlaube, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1795, Erdgeschoss 1849 (bezeichnet mit dem Jahr an Deckenbalken) überformt.
jetzt Schule; viergeschossiger Bau mit steilem Schopfwalmdach und zwei Ecktürmen, erbaut 1568 auf älterer Grundlage, Umbauten im 18. Jahrhundert, 1830/40 und 1954/55; westlicher Seitentrakt, ehemalige Brauerei, 1808.
Zweiflügelanlage; an Mansarddachbau des 19. Jahrhunderts (früheres Herrenhaus) rechtwinklig angeschlossen stattlicher neubarocker Trakt mit Mansarddach und eingestelltem Treppenturm, nach Plänen von Georg Lindner, 1907; jetzt Teil des Staatlichen Landschulheims.
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Literatur
Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S.246–261.