Dreischiffige spätgotische Hallenkirche, Mitte 15. Jahrhundert, Turm um 1506, Seitenkapellen und Altarraum um 1850, Regotisierung 1864/83; mit Ausstattung;
Friedhofsmauer, an der Westseite Blendarkaden, an der Ost- und Südostseite offene Grufthalle auf gusseisernen Stützen, zweite Hälfte 19. Jahrhundert.
Blockbau-Obergeschoss eines ehemaligen Bauernhauses
Wohl zweite Hälfte 18. Jahrhundert; aus Hainham, Gemeinde Obing, 1990 transferiert und über neu aufgemauertem Erdgeschoss mit integrierten historischen Ausbauelementen wieder errichtet.
Geschlossener großer Vierseithof aus Nagelfluhmauerwerk mit Putzumrandung
Wohnstallhaus (Nordflügel) mit zwei gewölbten Ställen, an der Fletzdecke bezeichnet mit dem Jahr 1858;
Westflügel mit Hofeinfahrt und gewölbtem Stall, um 1860/70;
Ostflügel mit gewölbtem Stall und hofseitigem Bundwerk, um 1860/70;
Stadel (Südflügel), über Toren bezeichnet mit dem Jahr 1868 und 1870;
nördlich Nebengebäude, vermutlich der Althof, am Giebel bezeichnet mit dem Jahr 1738, darin östlich einbezogen zweigeschossiger Getreidekasten, wohl erste Hälfte 16. Jahrhundert.
Zweigeschossig mit Kniestock und Putzgliederung, an der Firstglocke bezeichnet mit dem Jahr 1879, Rossstall gewölbt, Wohnteil 1914 nach Osten verlängert;
Westflügel mit Bundwerk-Obergeschoss und Getreidekasten, Mitte 19. Jahrhundert;
Südflügel zweitenniger Bundwerkstadel, mit ausgesägten ornamentalen Bügen und reichen, farbig gefassten Windbrettern, bezeichnet mit dem Jahr 1850.
Ein- bis zweistöckiger Schopfwalmdachhaus in Hanglage, Tür bezeichnet mit 1854, angeschlossenes Eishaus, turmartiger Walmdachbau, Untergeschoss Stampfbeton, Obergeschoss in Holzständerbauweise, nach Plänen von Franz Xaver Steegmüller, 1907.
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Literatur
Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S.94–112.