Hauptgebäude, zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederungen, zur Nordseite Nischenfiguren heiliger Sebastian und heiliger Florian, 1730, Dach erneuert; mit Ausstattung;
ehemaliger Stall, zweigeschossiger Satteldachbau, Bruchsteinmauerwerk in Breitfugentechnik, Mitte 19. Jahrhundert;
Wirtschaftsgebäude, zweigeschossiger Satteldachbau, Erdgeschoss zum Teil massiv, ansonsten Holzständerwerk mit Verbretterung, Mitte 19. Jahrhundert;
Hofmauer mit Einfahrtstoren, Mitte 19. Jahrhundert.
Eingeschossiger Satteldachbau, Zyklopenmauerwerk mit Eckquaderungen und Ziegeleinfassungen, um 1890;
Bedienstetenwohnung, zweigeschossiger Satteldachbau in Verlängerung des Lokschuppens, Zyklopenmauerwerk mit Eckquaderungen und Ziegeleinfassungen, um 1890.
Nachfolgebau der Pestkapelle von 1652, Saalbau mit Steildach und dreiseitig geschlossenem Chor, Giebelreiter mit Spitzhelm, mit Unterkirche, Bruchsteinmauerwerk, neugotisch, nach Westen Stufenanlage, Mittelpodest mit Zugang zur Unterkirche, bezeichnet mit „1883“; mit Ausstattung;
Prunkgrabmal der Brauerei-Familie Lang, ädikulaartiger Epitaph auf Sockel, von Blendarkade überfangen, mit Granitpfostenumfriedung, Neurenaissance, 1893;
Friedhofsmauer, Abschnitte im Osten, Norden und Süden, Bruchstein, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert;
Leichenhalle, eingeschossiger Walmdachbau, zweijochige Vorhalle mit Quergiebel nach Süden, neugotisch, wohl Anfang 20. Jahrhundert.
Früher zugehörig zum Gasthof Passauer Hof, ehemalige Engel’sche Brauerei, ursprünglich Kommun-Brauerei, Gewölbe aus Bruchstein, Trennwände Mischmauerwerk, Wendeltreppe, Tür- und Torgewände Granit, Mitte 19. Jahrhundert.
Saalkirche mit Satteldach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Westchor, schlanker Ostturm mit Spitzhelm, neugotisch, 1874/77 von Joseph Tanera; mit Ausstattung;
Wohnturm, Dreiflügelanlage, Süd- und Ostflügel viergeschossig mit Walmdächern, Westflügel dreigeschossig, Südflügel mit Durchfahrt und Spitzbogentor, 1199–1204 und 1590;
Nebengebäude, dreiflügelig mit Walmdächern, Nordflügel dreigeschossig, West- und Südflügel zweigeschossig, Westflügel mit offener Arkadenhalle, Ende 16./Anfang 17. Jahrhundert;
Burgmauer, zwischen Südflügel des Nebengebäudes und Westflügel des Wohnturms, wohl 16. Jahrhundert;
Innenhof, polygonal umschlossen, wohl 16. Jahrhundert;
Bildstock, Pestsäule, gebauchte toskanische Säule, darüber Laterne mit Bildnische und Inschrift, Granit, bezeichnet mit „1747“;
Steinkreuz, griechisches Kreuz mit abgefasten Kreuzarmen, Granit, wohl 16. Jahrhundert, 1964 am jetzigen Standort aufgestellt.
Kraftwerkshaus mit Werkstätte und Wärterwohnung, zweigliedriger ein- und zweigeschossiger Satteldachbau in Formen des späten Heimatstils, bezeichnet mit „1913“, von Fritz Kesselbauer;
Wehranlage mit Leerschuss zur Überleitung des Reschbacharbeitswassers im offenen Betongerinne (1,2 Kilometer lang), 1901–04, verändert 1913/14 und später.
Turbinenhaus des Sausbachkraftwerks, gedrungener Satteldachbau mit angeschlepptem Werkstattanbau, Sockel und Eckstreben aus Granit, 1937–41 nach Plänen von Emanuel Ancot;
Sperre, Einlaufbauwerk in die Freispiegelkaverne, Schwergewichtsbauwerk zur Vereinigung der Arbeitswässer von Reschbach und Saußbach mit Schützenanlagen und Leerschuss, 1900–04, baulich angepasst 1924/25 und später; ca. 1,3 Kilometer ostnordöstlich von Buchberg-Mühle.
Turbinenhaus, Fabrikationshallen, Ofenhaus und Schlot, ein- und mehrgeschossige Gebäude mit Sattel-, Pult- und Krüppelwalmdächern, verschlämmte Ziegelbauten mit Granitsockeln und Lisenengliederungen, 1900–04 von Baumeister Max Stadler;
im Inneren Turbinen mit liegenden und stehenden Wellen, 1901;
Verwaltungs- und Empfangsgebäude, mehrgliedriger Baukörper mit vorgezogenem Satteldach auf Kopfbügen, in den Formen des späten Heimatstils, 1936 von den Zwickauer Architekten Tamm und Grohe; mit Ausstattung;
an der Südwestseite lebensgroße Figur eines Bergarbeiters, gleichzeitig;
ehemalige Wannenbadeanstalt, eingeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Granitsockel und Fachwerkkniestock, Heimatstil, 1918 von Fritz Kesselbauer;
Wasserschloss mit Schutzturm, nordöstlich oberhalb des ehemaligen Carbid-Werks Freyung, 1900–04 von Baumeister Max Stadler, nach Plänen von Alfred Wiede.
Teilweise auf dem Gebiet der Gemeinde Hohenau gelegen.
Steil aufragender Mansardwalmdachbau mit abgeschrägten Ecken, Portal bezeichnet mit „1509“ und „1744“, 1744 von Severin Goldberger neu errichtet; mit Ausstattung.
Saalbau mit Satteldach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, Chor 1494, Langhaus 1603, Anbauten barock, Portale bezeichnet mit „1846“ und „1854“, Erneuerung nach Bränden 1819 und 1901, schlanker Westturm mit Spitzhelm, oberer Teil von 1903; mit Ausstattung;
Zweigeschossiger Satteldachbau mit Kniestock, Türgewände mit Oberlicht, Granit, bezeichnet mit „1752“, zweigeschossiger Anbau nach Norden mit Pultdach, 19. Jahrhundert.
Stattlicher zweigeschossiger Flachsatteldachbau, Bruchstein mit Ziegelergänzungen, verputzt, mit Blockbau-Kniestock, Portal bezeichnet mit „1803“, im Kern wohl älter, 2014 abgerissen[1];
Nebengebäude, ehemaliges Gasthaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau, Portal mit Oberlicht, bezeichnet mit „1845“.
Historische Ausstattung mit Altar und Holzfiguren, Altar, klassizistisch, Anfang 19. Jahrhundert, Muttergottesfigur, wohl 16. Jahrhundert, Heiligenfiguren, wohl 18./19. Jahrhundert.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage
Objekt
Beschreibung
Akten-Nr.
Bild
Freyung Am südwestlichen Beginn des ehemaligen Fürstbischöflichen Bannwalds (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Mittelalterlicher Handelsweg von Passau über die Landesgrenze nach Böhmen, mit drei Hauptrouten nach Prachatitz (ab 11. Jahrhundert), Winterberg (ab 13./14. Jahrhundert) und Bergreichenstein (ab zweite Hälfte 14. Jahrhundert). Erhalten gebliebene Streckenabschnitte, Säumerrastorte, Mautplätze, Grenzsiedlungen, Wegzeichen und Steigdenkmale siehe unter den Gemeindebereichen Freyung, Grafenau, Grainet, Haidmühle, Hinterschmiding, Mauth, Perlesreut, Philippsreut, Röhrnbach, St. Oswald-Riedlhütte, Schönanger und Waldkirchen; vergleiche auch Landkreis Passau.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.