Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor und Turm mit Oktogon im südlichen Chorwinkel sowie einer Eisenkette unterhalb des Daches, Turm im Kern 15. Jahrhundert, um 1655/60; mit Ausstattung
neuromanische, dreischiffige Pfeilerbasilika mit halbrunder Apsis, querschiffartigen Anbauten für Sakristei und Taufkapelle am Chor, Portalvorbau im Süden, mächtigem Ostturm mit Ecktürmchen und nördlich vorgebautem Treppenturm, reiche neuromanische Außengliederung mit Lisenen, Bogen- und Klötzchenfriesen, Zwillingsfenstern und Rundbogenarkaden, Turm Rest einer Chorturmanlage, im Kern wohl 14. Jahrhundert, sonst Neubau nach Plänen von Leonhard Romeis, 1903 ff.; mit Ausstattung;
Friedhofsmauer, teils gemauert, teils sich abwechselnde rundbogig bzw. in Kreuzform endende Zaunpfosten, um 1907
Saalbau mit ehemals eingezogenem, später verbreitertem, seitlich vorkragendem und übergiebeltem Rechteckchor und Ostturm mit Oktogon und Ecklisenen, Turmunterbau 1590, sonst Neubau Ende 17. Jahrhundert, Verbreiterung des Chores 1870 ff.; mit Ausstattung;
Friedhofsmauer, mit Strebepfeilern, südlicher Teil wohl 18. Jahrhundert, nördlicher Teil im letzten Drittel 19. Jahrhundert verändert;
Ölbergkapelle, Rechteckbau mit Walmdach und stichbogiger Öffnung, um 1800; mit Ausstattung
Chorturmkirche, Saalbau mit nicht eingezogenem Rechteckchor im gedrungenen Turm mit Strebepfeilern und Sakristeianbau südlich an Schiff und Turm, Turm um 1400, Anfang 17. Jahrhundert erhöht, Langhaus und Sakristei Ende 17. Jahrhundert, Turmdach wohl 19. Jahrhundert; mit Ausstattung;
Friedhofsummauerung, mit Strebepfeilern, im Kern wohl 17. Jahrhundert, Teile erneuert;
Ölbergkapelle, neugotischer Satteldachbau mit vorhang- und spitzbogiger Öffnung, 3. Viertel 19. Jahrhundert; mit Ausstattung
Wandpfeilerkirche mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, dreiseitig geschlossener Gruftkapelle im Osten, Turm mit Oktogon und Gurtgesimsen südlich am Chor und Sakristeianbau nördlich an Chor und Gruftkapelle, jetzige Gruftkapelle aus Resten eines Turms und der Grundmauern des ehemaligen Chores, Ende 13. Jahrhundert, Chor und Turmunterbau 1520 (bezeichnet), 1678 Aufstockung der Gruftkapelle, um 1730 Neubau des Langhauses in Anlehnung an das Vorarlberger Bauschema und Erhöhung von Chor und Turm; mit Ausstattung;
Heiligenhäuschen, Satteldachbau mit Pilastergliederung, Giebelgesimsen und rundbogiger Öffnung, wohl 2. Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung
zwei bis dreigeschossiger geschossiger Satteldachbau mit korbbogigem Portal und Bandgesims, im Kern um 1523, im 20. Jahrhundert mit einem querstehenden Satteldachbau und einem weiteren Anbau nach Osten erweitert
dreigeschossige Dreiflügelanlage, an der Hauptfront mit polygonalen Ecktürmen mit abschließenden Zwerchhäusern mit Schweifgiebeln und Arkaden zur Hofseite, Nordflügel nach Westen mit Zwerchhaus, Pilastergliederung und korbbogigem Giebelabschluss, 1551 (bezeichnet) unter Verwendung älterer Teile errichtet, 1591 erneuert, 1764 (bezeichnet) umgebaut, um 1800 Teile klassizistisch überformt, 1899 zum Kloster umgewandelt, im 20. Jahrhundert Südflügel nach Westen erweitert und Erweiterung durch Nebengebäude; mit Ausstattung;
Schlosskapelle, mit dreiseitigem Chorschluss, um 1551;
Ehemaliger Zehntstadel, viergeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebeln, wohl 16. Jahrhundert;
Einfriedung, nach Süden mit Strebepfeilern, Teile erneuert, im Kern wohl 17. Jahrhundert;
Landschaftspark, mit Resten geometrischer Wegführung im Osten und ehemaligen Graben um das Schloss, 1591 angelegt, 1764 verändert
Katholische Pfarrkirche St. Blasius, ehemalige Wallfahrtskirche
Langhaus mit eingezogenem, korbbogig geschlossenem Chor, kräftig profiliertem Trauf- und Giebelgesims, übergiebelten Portalen, oktogonalem Dachreiter mit Ecklisenen und Gurtgesims sowie mit Sakristeianbau im südlichen Chorwinkel, 1685–88 Neubau nach Plänen von Christian Thumb; mit Ausstattung;
In Raustetten (im Feld nördlich der Kirche) (Standort)
Ölbergkapelle
rechteckiges Gehäuse mit eingezogener, halbrund geschlossener Apsis, profiliertem Gurtgesims, rundbogiger, profilierter Öffnung und Trauf- wie Giebelschrägengesims, um 1700 gestiftet, wohl im 19. Jahrhundert erneuert; mit Ausstattung
wohl Sühnekreuze, teilweise stark abgewittert: eines erhalten, eines als Kreuz-Torso und drei Stümpfe, alle aus Kalkstein, nachmittelalterlich, vielleicht auch 1. Hälfte 17. Jahrhundert, um etwa 30 Meter hierher versetzt
Saalbau mit nicht eingezogenem halbrund geschlossenen Chor, Westturm und Sakristeianbau südlich an Chor und Schiff, 1771, 1880 Turmbau und Erweiterung nach Westen; mit Ausstattung
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Sixtus und Benedikt
Chorturmkirche, Langhaus mit eingezogenem Rechteckchor im Turm, Sakristeianbau im Norden und westlicher Vorhalle mit Emporenaufgang, frühes 14. Jahrhundert, Anbauten, Tonnengewölbe im Langhaus und Turmobergeschoss mit Spitzhelm 1908; mit Ausstattung;
Friedhofsmauer, mit Strebepfeilern und korbbogigem Tor, 17./18. Jahrhundert
Saalbau mit nicht eingezogenem Rechteckchor, Sakristeianbau im Südosten, oktogonalem Dachreiter über der Giebelfassade und neubarockem, ädikulaartig gerahmtem Portal im Süden, 1. Hälfte 15. Jahrhundert, im frühen 18. Jahrhundert barockisiert, 1912 Sakristeianbau und nach Westen erweitert; mit Ausstattung
rechteckiges Gehäuse mit weit vorkragendem, auf hölzernen Stützen ruhendem Satteldach, 1. Hälfte 18. Jahrhundert, Vordach wohl 19. Jahrhundert; mit Ausstattung
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
eingeschossiger Bruchsteinmauerwerksbau mit steilem Satteldach, Giebelfelder durch Gurtgesimse und Rundfenster gegliedert, um 1738 (Dendrochronologie) erbaut
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Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Georg Lill (Hrsg.), Karl Gröber und Adam Horn (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Bezirksamt Nördlingen. In der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band I. Bezirksamt Nördlingen. R. Oldenbourg Verlag, München 1938 (Nachdruck: R. Oldenbourg Verlag, München/Wien 1982, ISBN 3-486-50514-9).
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