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Lavandin wächst als immergrüner[2]Halbstrauch mit Wuchshöhen von 60 bis 150 Zentimetern. Die Blattspreite ist linealisch-lanzettlich bis spatelförmig, öfters sehr kurz graufilzig behaart.
Generative Merkmale
Die Blütezeit erstreckt sich von Ende Juni bis September.[2] Der Blütenstand ist verzweigt, meist lockerblütig und oft etwas unterbrochen. Die Tragblätter der Blüten sind rhombisch-eiförmig, die Vorblätter 1 bis 4 Millimeter lang.[3]
Die zwittrige Blüte ist zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Kelch ist dreizehnnervig, mit runden bis ovalen Zipfeln. Die Blütenkrone ist violett bis weiß gefärbt.[3]
Lavandula ×intermedia nothosubsp. intermedia = Lavandula angustifolia subsp. angustifolia × Lavandula latifolia: Sie kommt nur im südöstlichen Frankreich vor.[5]
Lavandula ×intermedia nothosubsp. leptostachya(Pau) Mateo & M.B.Crespo = Lavandula angustifolia subsp. pyrenaica × Lavandula latifolia (Syn.: Lavandula × leptostachyaPau): Sie kommt von den Pyrenäen bis ins nordöstliche Spanien vor.[5]
Verwendung
Lavandin kommt als primärer Hybrid wild vor, wo beide Elternarten gemeinsam verbreitet sind, in Spanien, Frankreich und Italien. Meist wird er aber als Kulturpflanze angebaut, wobei zahlreiche Sorten und Cultivare bekannt sind.[2][6]
Er wird hauptsächlich zur Gewinnung von Duftstoffen und ätherischen Ölen (Lavandinöl) verwendet, die zur Herstellung von Seifen und weniger hochwertigen Parfüms dienen. Wahrscheinlich enthält der Hybrid genauso wie seine beiden Elternarten heilwirksame Stoffe.[2]
↑ ab
Tim Upson: The taxonomy of the genus Lavandula L. In: Maria Lis-Balchin (editor): Lavender. The genus Lavandula. Taylor & Francis, London/New York 2002, ISBN 0-415-28486-4.
↑Lavandula × intermedia bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 25. April 2015.