Laussa liegt im Traunviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 9,9 km, von West nach Ost 6,7 km. 36,4 % der Fläche sind bewaldet, 58 % landwirtschaftlich genutzt.
Das Gemeindegebiet umfasst den Gutteil des Tals des Laussabachs, der etwas vor der Mündung in die Enns ins Gemeindegebiet Losenstein wechselt, und seine Nebengräben. Hinter der Schöfftaler Höhe (666 m ü. A.) zieht es sich im Osten noch an den oberen Pechgrabenbach, der dann bei Großraming zur Enns führt. Im Süden gehört noch der obere Hölleitenbach, dessen Nebental, dazu, es ist nur Almengebiet.
Nordöstlich erhebt sich der Spadenberg (1000 m ü. A.), sein Gipfel. Der Sonnberg (777 m ü. A.) im Norden ist sein Ausläufer. Ganz im Süden erhebt sich der Schieferstein, dessen Gipfel mit 1206 m ü. A. der höchste Punkt der Gemeinde ist. Die südwestliche Gemeindegrenze läuft über dessen sanften Seitenrücken hin zum Losensteiner Stiedelbachtal. Die umliegenden Berge werden zu den Oberösterreichischen Voralpen gerechnet. Das Spadenbergmassiv gehört ortsüblich zu den Enns- und Steyrtaler Flyschbergen, die südlichen und westlichen Rücken zu den Enns- und Steyrtaler Voralpen als Teil der Kalkalpen.
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.317 Einwohner, 2001 dann 1.367 Einwohner. Seither geht die Bevölkerungszahl trotz positiver Geburtenbilanz wegen starker Abwanderung zurück, auf 1.278 im Jahr 2011 und auf 1.227 Personen im Jahr 2018.[1]
Hauptort der Gemeinde[2] ist die RotteLaussa. Er befindet sich 11 Kilometer südlich von Steyr und liegt im mittleren Laussabachtal. Der Ort erstreckt sich als Straßendorf über gut 1½ Kilometer entlang der L1342 Laussaer Straße. Ortszentrum ist der Kirchenplatz bei der Himmelfahrtskirche.
Die nächste Bahnhaltestelle ist der Bahnhof Losenstein (Linke Ennsseite) der Ennstalstrecke der Rudolfsbahn (St. Valentin – Steyr – Kleinreifling – Selzthal).
Freizeit
Erlebnisfreibad Laussa: das solarbeheizte Freibad verfügt über zwei Edelstahlbecken mit einer Wasserfläche von 350 m²
Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP, 7 SPÖ und 2 FPÖ. (19 Mandate)[3]
Heinrich Wendt: Laussa. Ein Dorf in den Voralpen. Herausgegeben aus Anlaß der Eröffnung des neuen Gemeindeamtes. Gemeinde Laussa, 1985.
Wolfgang Stieglecker: Das Naturraumpotential der Gemeinde Laussa. Das ökologisch-ökonomische Wirkungsgefüge am Beispiel einer Voralpenlandschaft. Wien 1984.
Ralph Gälzer, Martin Kastner: Landschaftsplanung für den ländlichen Raum am Beispiel der Gemeinden Laussa und Sandl. Wien 1985.
Christian Vogelauer, Polytechnischer Lehrgang der Hauptschule Losenstein: Kapellen, Marterl, Wegekreuze. Kleindenkmäler in Losenstein und Laussa. Versuch einer Bestandsaufnahme. Eigenverl Rund um die Burg, 1993.
Weblinks
Commons: Laussa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑Die Statistik Austria definiert Ortschaften als Gemeindehauptort (hierbei die einzige Ortschaft der Gemeinde); diese Angabe folgt DORIS: Layer Verwaltungsgrenzen: Gemeindehauptorte.