Das knapp 195 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 160 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1994 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 8. November 1994).[1] Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Wälder und Seeufer östlich des Ratzeburger Sees“[2] und des EU-Vogelschutzgebietes „Schaalsee-Gebiet“.[3] Nach Norden grenzt es direkt an das Naturschutzgebiet „Lankower See“ in Mecklenburg-Vorpommern. Nach Süden schließt sich das Naturschutzgebiet „Salemer Moor mit angrenzenden Wäldern und Seen“ an. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Herzogtum Lauenburg. Dem Naturschutzgebiet kommt eine wichtige Verbindungsfunktion zwischen der Seenkette Ratzeburger See – Schaalsee und der Garrenseerinne mit dem Salemer Moor zu.
Das Naturschutzgebiet wird vom Zweckverband „Schaalsee-Landschaft“ und dem Eigenbetrieb Kreisforsten Herzogtum Lauenburg betreut. Es grenzt nach Westen und Osten an landwirtschaftliche Nutzflächen. Im Süden grenzt es an die Bundesstraße 208, die es auch vom Naturschutzgebiet „Salemer Moor mit angrenzenden Wäldern und Seen“ trennt. An Südwestrand des Naturschutzgebietes verläuft ein Wanderweg.
Im Naturschutzgebiet wurden drei Kleingewässer angelegt, die als Laichhabitat für die Rotbauchunke dienen.[5] Das Naturschutzgebiet dient so auch der Vernetzung der Lebensräume der Rotbauchunke, die u. a. auch im südlich liegenden Naturschutzgebiet „Salemer Moor mit angrenzenden Wäldern und Seen“ vorkommt.
Fotos
Baalen-Moor
Mischwald
Totholz als wichtiger Bestandteil im Kreislauf des Lebens
Lankower See, Grammsee und Umgebung, Faltblatt des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (PDF, 921 kB)