Das rund 111 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 152 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 2013 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 15. Juli 2013) und ersetzt das Ende 1992 ausgewiesene, rund 31 Hektar große Naturschutzgebiet „Mechower Seeufer“. Das Naturschutzgebiet ist größtenteils Bestandteil des EU-Vogelschutzgebietes „Schaalsee-Gebiet“ und des FFH-Gebietes „Wälder und Seeufer östlich des Ratzeburger Sees“. Es grenzt direkt an das nordöstlich liegende Naturschutzgebiet „Mechower See“ in Mecklenburg-Vorpommern sowie im Norden an das Naturschutzgebiet „Steinerne Rinne und Mechower Holz“. Im Südosten schließen sich die Naturschutzgebiete „Lankower Seeufer, Grammsee und Umgebung“ und „Lankower See“ an. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Herzogtum Lauenburg.[1]
In seinem nördlichen Bereich wird das Schutzgebiet überwiegend von einem am Ufer des Mechower Sees stockenden, schmalen Bruchwaldstreifen geprägt. In dem direkt an Mechow angrenzenden Bereich und den südöstlich von Mechow liegenden Flächen herrschen extensiv genutzte Grünlandflächen mit Hochstaudenfluren und ufernahen Gehölzen vor. Südöstlich von Mechow liegt ein Feuchtgebiet mit Röhrichtzonen und einem Stillgewässer im Naturschutzgebiet.
Die Flächen im Naturschutzgebiet gehören zum größten Teil dem Zweckverband „Schaalsee-Landschaft“, der das Gebiet auch betreut.[2] Im Nordwesten des Naturschutzgebietes befindet sich ein Aussichtsturm. Am Rand des Feuchtgebietes bei Mechow befindet sich eine Beobachtungshütte. Das Naturschutzgebiet grenzt nach Westen und Süden größtenteils an landwirtschaftliche Nutzflächen. Im Norden verläuft ein Wirtschaftsweg am Rand des Naturschutzgebietes. Im Süden grenzt das Naturschutzgebiet an die Landesstraße 315.