Die Landesgartenschau Neuenburg am Rhein 2022 fand von April bis Oktober 2022 im baden-württembergischen Neuenburg am Rhein statt. Sie stand unter dem Motto „Eine Stadt geht zum Rhein – STADT. LAND. FLUSS.“[1]
Bei den Vorarbeiten zum IRP und dem damit verbundenen Rheingärten-Projekt zur LGS mussten 1,5 Tonnen Kampfmittelreste beseitigt werden;[7] der Spatenstich für die „Rheingärten“ erfolgt am 26. September 2014 durch den baden-württembergischen UmweltministerFranz Untersteller.[8]
Nach der pünktlichen Schließung im Oktober 2022 wurde das Gelände nach Räumung und entsprechender Umgestaltung zu Ostern 2023 wieder zum öffentlichen Gebrauch freigegeben.[11]
In seiner Sitzung am 12. März 2018 beschloss der Gemeinderat Neuenburg die Freiflächenplanung der Landesgartenschau-Daueranlage bezüglich der Rheinterrassen, Rheingärten und des Wuhrlochparks mit dem Ziel der Schaffung dauerhafter Grünanlagen und Freiflächen für die nächsten 15 bis 20 Jahre, darüber hinaus die verkehrstechnischen Planungen.[13]
Auslauf des Klemmbachs am Rheindamm (vom „Wuhrloch“ her, August 2011)
Neue Flusschwellen (Oktober 2016)
Klemmbach- mündung in den Altrhein (am „alten Hafen“)
Neue Aussichtsplattform „am alten Hafen“
Investitionen und Kosten
Bei der Bewerbung zur Ausrichtung der LGS 2009 hatte Neuenburg mit Aufwendungen von rund 10 Millionen Euro für Veranstaltungen sowie demselben Betrag für den Bau dauerhaft bestehender Anlagen gerechnet. 2021 waren beide Positionen auch aufgrund der Corona-Pandemie um rund 3 Mio. Euro teurer geworden. Insgesamt schätzte Neuenburgs Bürgermeister Joachim Schuster laut Presse die von Bund, Land Baden-Württemberg sowie der Privatwirtschaft zu tätigenden Investitionen im Zusammenhang mit der Landesgartenschau auf rund 100 Mio. Euro.[15]