Krista Posch wuchs in Bozen als Tochter des Südtiroler Politikers Pepi Posch (1914–1991) und der Kunst- und Antiquitätenhändlerin Elisabeth „Lily“ Kronau (1923–2013) auf, ihre Schwester war die Autorin und Medizinjournalistin Ursula Goldmann-Posch (1949–2016). Sie arbeitete vor ihrer Schauspielausbildung am Wiener Max Reinhardt Seminar als Sprecherin und Moderatorin beim Sender Rai Bozen und dem Bayerischen Rundfunk, München. Während ihrer Ausbildung spielte sie bereits am Theater in der Josefstadt, drehte ihre ersten Filme (z. B. Der Weg ins Freie), spielte die Eav bei den Tiroler Volksspielen in Die Eav – Die Wollust von Franz Kranewitter und die Hauptrolle der stigmatisierten Magd in Stigma von Felix Mitterer. Anschließend war sie von 1982 bis 1986 am Düsseldorfer Schauspielhaus und von 1986 bis 1991 am Bayerischen Staatsschauspiel in München engagiert. In Düsseldorf spielte sie unter anderem die Angelika in der Uraufführung Die bucklige Angelika von Jörg Graser und die Lena in Georg Büchners Leonce und Lena, in München u. a. die Dora in Die Gerechten von Camus, Shen Te Shui Ta in Der gute Mensch von Sezuan von Bertolt Brecht und die Rosalind in William Shakespeares Wie es euch gefällt, zudem hatte Krista Posch u. a. Gastengagements am Zürcher Schauspielhaus als Mascha in Drei Schwestern von Anton Tschechow und bei den Münchner Opernfestspielen als Agnes Bernauer in Carl Orffs Die Bernauerin.
Seit 1992 ist sie freischaffend und stand für viele Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. Krista Posch spielte als Gast am Münchner Volkstheater die Helene Schweiger in Felix Mitterers In der Löwengrube und Terry Gutmann in Anne Mearas Erfolgskomödie Afterplay. An den Münchner Kammerspielen war Krista Posch in den Spielzeiten 2001/2002 bis 2004/2005 in Franz Wittenbrinks Liederabend Die Welt wird schöner mit jedem Tag zu sehen.[1]
2004: Rolf Schneider: Die Affäre d'Aubrey (Mari Marguerite de Brinvillier) – Regie: Walter Niklaus (Hörspiel – MDR/RBB)
2005: Anne Chaplet, Nichts als die Wahrheit (Anne Burau). Regie: Walter Adler. Produktion: Bayerischer Rundfunk. Als Podcast/Download im BR Hörspiel Pool.[7]
2016: Ingo Schulze, Augusto, der Richter. Regie: Ulrich Lampen, Produktion: MDR/BR. Als Podcast/Download im BR Hörspiel Pool.[9]
2017: Patricia Görg: Ein klirrender Hauch von Kristall – Kunckels Kunst (Erste Erzählerin). Regie: Hans Gerd Krogmann (Hörspiel – Deutschlandradio Kultur)
2018: Mirna Funk: Auf einem einzigen Blatt Papier. Rolle: Rachel, Regie: Stefanie Ramb, Produktion: BR 2018. Als Podcast/Download in der ARD Audiothek[10]