Kluki bestand ursprünglich aus drei Siedlungen, nämlich den Schmolsiner Klucken, den Selesener Klucken und den Zemminer Klucken. Die beiden Siedlungen sind im 20. Jahrhundert aufgegeben worden. Alle drei Siedlungen waren Fischerdörfer, die von größeren Orten aus gegründet wurden, also von Schmolsin (heute Smołdzino), Selesen (heute Żelazo) und Zemmin (heute Ciemino). Die älteste Siedlung waren die Schmolsiner Klucken, die bereits im 17. Jahrhundert unter dem Namen Wittok belegt sind.
Im Jahre 1939 lebten in Klucken 660 Menschen in 154 Haushaltungen bei 97 Wohnhäusern. Das Dorf gehörte zum Landkreis Stolp im Regierungsbezirk Köslin der Provinz Pommern. Die Gemeindefläche betrug 374 Hektar. In der Gemeinde Klucken gab es insgesamt vier Wohnorte:[3]
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Klucken am 9. März 1945 kampflos von der Roten Armee besetzt. Wie überall im Sperrbereich an der Ostsee mussten die Bewohner das Dorf sofort verlassen. Erst im Mai durften sie zurückkehren. Nach Kriegsende wurde Klucken zusammen mit ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt. Im Jahre 1946 wurden die ersten Polen in das Dorf umgesiedelt. Das Dorf wurde von den Polen in Kluki umbenannt. In der Nacht zum 3. Januar 1947 erfolgte die erste Vertreibung aus Kluki.[4]
Commons: Kluki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Klucken – Heimat der Lebakaschuben: private Internetseite über die Geschichte von Klucken, dem heutigen Kluki und seinen Bewohnern von um 1700 bis in die Gegenwart