Knabe war bereits früh über die Hürden erfolgreich. Sie war 1973 dreifache DDR-Schülermeisterin, erreichte 1974 den vierten Platz bei den Jugendwettkämpfen der Freundschaft und war 1975 Spartakiadesiegerin wJB und Dritte bei den Jugendwettkämpfen der Freundschaft. Bei den Junioreneuropameisterschaften 1977 gewann sie Gold über die Hürden und mit der 4-mal-100-Meter-Staffel.
Kerstin Knabe startete für den SC DHfK Leipzig. Entdeckt wurde sie von Karl Schöne. Von 1973 bis 1976 wurde sie von Karin Balzer trainiert. In ihrer Wettkampfzeit war sie 1,80 m groß und wog 70 kg. In den nach der Wende öffentlich gewordenen Unterlagen zum Staatsdoping in der DDR fand sich bei den gedopten Sportlerinnen auch der Name von Knabe.[1] Sie ist gelernte Wirtschaftskauffrau und arbeitet als Kosmetikerin.
Literatur
Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft.