Der Ort wurde 922 wegen einer Schenkung an das Albanskloster in Mainz als „Keberesheim“ erwähnt und war an der oberen Nahe einer der wenigen Orte mit der Endung „-heim“.[1]
1933 hatte Kefersheim noch 210 Einwohner. Von dem Ort blieb lediglich eine kleine Kapelle erhalten, die ein Kriegsheimkehrer des Ersten Weltkrieges aus Dankbarkeit errichtet hatte. Zu Kefersheim gehörten auch der im 19. Jahrhundert gegründete „Neuhof“, der 1737 gegründete „Stenzhornerhof“ und der bereits 1518 nachweisbare ehemals herrschaftlich rhein- und wildgräfliche „Wickenhof“.[3] Die Bevölkerung siedelte zumeist in die benachbarten Ortschaften um.
Seit 1994 gehört die frühere Gemarkung Kefersheim zur Ortsgemeinde Oberreidenbach.
Einzelnachweise
↑Hugo Klar: Aufsätze zur Heimatkunde des Landkreises Birkenfeld, Band II; Aufsatz „Ortsnamen und Siedlungsgeschichte an der Oberen Nahe“, S. 19 ff
↑Friedrich August Lottner: Sammlung der für das Fürstenthum Lichtenberg vom Jahre 1816 bis 1834 ergangenen herzoglich Sachsen-Coburg-Gothaischen Verordnungen, Sander, 1836 S. 30 ([1])
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Band 11: Kreis Birkenfeld, Seite 91