2016 gelang es ihr, in sämtlichen Laufdistanzen von 1500 bis 10.000 Meter neue persönliche Bestleistungen aufzustellen und qualifizierte sich für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Dort erzielte sie über 5000 und 10.000 Meter jeweils mit neuer persönlicher Bestleistung einen siebten und neunten Rang.[3][4] Zusätzlich erreichte sie bei den Europameisterschaften 2016 in Amsterdam mit dem dritten Platz über 10.000 Meter ihre erste Medaille in der Seniorenaltersklasse.[5] Für die Weltmeisterschaften 2017 in London war sie über 1500, 5000 und 10.000 Meter qualifiziert, entschied sich aber dazu, nur in den beiden kürzeren Distanzen an den Start zu gehen. Über 1500 Meter scheiterte sie aber bereits im Vorlauf, während sie über 5000 Meter das Finale erreichte, welches sie aber nicht beenden konnte. Wenige Wochen später verbesserte sie bei den norwegischen Meisterschaften den nationalen Hindernislaufrekord auf 9:13,35 min und klassierte sich damit zu diesem Zeitpunkt innerhalb der besten 25 Athletinnen aller Zeiten über diese Distanz, die sie seit Jahren kaum mehr bestritten hatte. Im Jahr darauf startete sie dann im Hindernislauf bei den Europameisterschaften in Berlin und gewann dort in 9:24,46 min die Bronzemedaille hinter der Deutschen Gesa Felicitas Krause und Fabienne Schlumpf aus der Schweiz.
In den Jahren 2006, 2009 und 2010 sowie 2017 und 2019 wurde Grøvdal norwegische Meisterin über 3000 Meter Hindernis sowie 2008 und 2010, 2012 und 2014 sowie 2021 und 2024 im 5000-Meter-Lauf und 2013 sowie 2015 auch über 1500 Meter.
Persönliche Bestleistungen
1500 Meter: 4:03,07 min, 4. Juli 2021 in Stockholm
1 Meile: 4:26,23 min, 9. Juni 2016 in Oslo (norwegischer Rekord)
3000 Meter: 8:27,02 min, 30. Mai 2024 in Oslo (norwegischer Rekord)
3000 Meter (Halle): 8:44,68 min, 10. Februar 2019 in Bærum (norwegischer Rekord)
5000 Meter: 14:31,07 min, 16. Juni 2022 in Oslo (norwegischer Rekord)