Karl Lange wurde als Sohn eines Maurer- und Steinhauermeisters in Brüggen bei Hildesheim geboren und wurde später durch Heirat der Schwager des hannoverschen Architekten, Senators und Bauunternehmers Ferdinand Wallbrecht.[1]
Werdegang
Nach einer Beschäftigung als Lehrer an der Baugewerksschule Holzminden erwarb Karl Lange am 21. Mai 1845 das Bürgerrecht der Residenzstadt Hannover. Hier betrieb Lange ein eigenes Baugeschäft,[1] in dem sein jüngerer Schwager Ferdinand Wallbrecht eine Lehre als Maurer absolvierte und – nach dem Tode Karl Langes – Alleininhaber des Baugeschäftes wurde.[2]
In seinem Testament vom 2. Januar 1865 verfügte Karl Lange die Stiftung von 40000 Thalern sowie ein Haus „mit Zubehör“ an der Theaterstraße 14 „zu freiem unbeschränkten Eigentum“ der dann nach ihm benannten Langeschen Stiftung.[1]
Marko Paysan: Eine kurze Geschichte der Langeschen Stiftung. In: „Luise“ - königlich einkaufen. Die Passage, Broschüre zur Eröffnung der Galerie Luise, S. 28–33
Dirk Böttcher: Lange, (1) Karl. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 386.