Die Bahn wurde am 30. Oktober 1898 durch die Eisenbahn- und Industrie-Gesellschaft AG eröffnet und ging am 30. April 1904 auf die neu gegründete Kahlgrund-Eisenbahn AG über, die 1951 Konkurs anmelden musste. Die heutige KVG (gegründet am 28. Oktober 1952) übernahm den Betrieb als Auffanggesellschaft. Seit 1948 ergänzt ein rund 500 Kilometer Linien umfassendes Omnibusnetz den Schienenverkehr, dazu gehört u. a. auch der Stadtverkehr in der ehemaligen Kreisstadt Alzenau. Zum Jahresfahrplan 2005/06 erhielt die Hessische Landesbahn GmbH den Auftrag, den Personenverkehr auf der Strecke Hanau–Kahl–Schöllkrippen zu übernehmen. Nunmehr ist die KVG nur noch Eisenbahninfrastrukturunternehmen und Omnibusbetrieb. Nach der verlorenen Ausschreibung wurde die Werkstatt Schöllkrippen an die 2006 gegründete Westfrankenbahn, einer Tochter der DB AG, vermietet, die seitdem dort ihre Triebwagen wartet.
Seit 15. Dezember 1997 beginnen und enden fast alle Züge in HanauHbf. Zur gleichen Zeit wurde der Güterverkehr aufgegeben.
Zum 1. Januar 2024 übernahm die KVG zusammen mit der aus Großheubach stammenden Firma Ehrlich Touristik das Linienbündel Maintal-Südwest sowie Bachgau-Mümling mit den Linien 55, 56, 60, 68 und 78 von der Verkehrsgesellschaft Untermain.[1]
Linienübersicht
Mit Stand Januar 2024 werden folgende Linien von den KVG bedient:[2]
2 Mitfinanziert durch KVG Main-Kinzig. Verkehrt Montags-Freitags nur auf dem Abschnitt Schöllkrippen–Huckelheim sowie Gelnhausen–Somborn im Stundentakt, auf dem Abschnitt Gelnhausen–Schöllkrippen unregelmäßig. verkehrt am Wochenende nur auf dem Abschnitt Schöllkrippen–Huckelheim, Linsengericht (MKK-63 AST) und Freigericht (MKK-53, sonntags als AST) erhalten Alternativangebot
3 Mitfinanziert durch KVG Main-Kinzig, verkehrt auf dem Abschnitt Albstadt–Somborn Montag–Freitag teils unregelmäßig zur Hauptverkehrszeit, am Wochenende 4–5 Fahrten im 2-Stunden-Takt
Eigentümerstruktur
Eigentümer sind zu 67 % die KVG Beteiligungs GmbH, zu 28 % die Deutsche Bahn AG und zu 5 % der Landkreis Aschaffenburg.
Die KVG Beteiligungs GmbH wiederum ist im Besitz der folgenden Kommunen:
37,31 % Landkreis Aschaffenburg
14,93 % Stadtwerke Aschaffenburg Verkehrs GmbH
14,93 % Stadt Alzenau
10,45 % Markt Schöllkrippen
7,46 % Markt Mömbris
7,46 % Gemeinde Kahl
7,46 % Gemeinde Karlstein
Fuhrpark
Mit Stand August 2024 besteht der Fuhrpark der KVG aus 37 Bussen unterteilt in Folgende Typen[3]: