1995 trat Kadri Simson in die Estnische Zentrumspartei ein. Von 2003 bis 2007 war sie Generalsekretärin der Partei. Seit 2007 bekleidet sie das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden der Zentrumspartei. Bei der Parlamentswahl 2007 wurde sie erstmals als Abgeordnete in den Riigikogu gewählt. Ab 2009 war sie Fraktionsvorsitzende ihrer Partei.
Im Jahr 2015 kandidierte Simson in einer Kampfabstimmung um den Parteivorsitz gegen den langjährigen Vorsitzenden Edgar Savisaar. Sie verlor zwar die Wahl, konnte sich damit aber als parteiinterne Reformerin profilieren. Nach dem im November 2016 doch erfolgten Wechsel an der Parteispitze und dem Regierungseintritt ihrer Partei wurde sie Ministerin für Wirtschaft und Infrastruktur im Kabinett von Jüri Ratas, dem neuen Vorsitzenden der Zentrumspartei.
Privates
Kadri Simson war von 2008 bis 2015 mit dem Journalisten Priit Simson (* 1977) verheiratet.[4]
↑dpa: Die neuen Kommissare: Von alten Hasen und Neulingen – die neue EU-Kommission. In: Die Zeit. 27. November 2019, ISSN0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 1. Dezember 2019]).