Nach dem Tod von Johannes Paul II. am 2. April 2005 erlosch wie bei allen Leitern der vatikanischenDikasterien dem Codex iuris canonici entsprechend zunächst sein Amt. Papst Benedikt XVI. bestätigte ihn jedoch zu Beginn seines Pontifikates in dieser Funktion. Am 27. Juni 2007 entpflichtete ihn Benedikt XVI. als Präsidenten des Rates für die sozialen Kommunikationsmittel und ernannte ihn zum Pro-Großmeister des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem; er war seit 1991 Mitglied des Päpstlichen Laienordens.
Am 24. November 2007 nahm ihn Benedikt XVI. als Kardinaldiakon mit der TiteldiakonieSan Sebastiano al Palatino in das Kardinalskollegium auf. Am 22. Dezember 2007 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Kardinal-Großmeister der Grabesritter. Nach der Entpflichtung des aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen John Patrick Kardinal Foley am 10. Februar 2011 als Großmeister des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem wurde Giuseppe De Andrea zusammen mit dem Generalgouverneur des Ordens, Agostino Borromeo, für die Zwischenzeit als Päpstlicher Assessor eingesetzt.[3] Benedikt XVI. nahm am 29. August 2011 das von Kardinal Foley aus gesundheitlichen Gründen vorgebrachte Rücktrittsgesuch vom Amt des Kardinal-Großmeisters des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem an und ernannte den bisherigen Erzbischof von Baltimore, Edwin Frederick O’Brien, zu seinem Nachfolger.[4]
Der Großmeister des Malteserordens, Fra‘ Matthew Festing, verlieh Kardinal Foley am 22. April 2010 in Rom die Insignien zum Ehren- und Devotionsgroßkreuz-Bailli; Foley war bereits seit 2002 Kaplan des Malteserordens.
↑US-Medienpreis für Kurienkardinal Foley. (PDF) In: News-Letter Nr. XXIII. Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, August 2011, S. V, abgerufen am 12. Dezember 2022.