Stryprock sorgte für kirchliche Angelegenheiten sowie wirtschaftliche Entwicklung der Diözese, u. a. lud er die Priester und Geistlichen alle drei Jahre zu einer Diözesansynode ein. Das Fürstbistum Ermland war die weltliche Landesherrschaft der Bischöfe von Ermland in ihrer Eigenschaft als Fürsten des Ermlands innerhalb des Deutschordensstaats. Der Deutsche Orden war Schutzherr des Bistums, nahm jedoch lediglich die Vertretung nach außen, die militärische Verteidigung und das Nominationsrecht für einige Kapitelsherren wahr. Es kam zu Auseinandersetzungen mit dem Deutschen Orden um das bischöfliche Besitz, u. a. um Teile der Großen Wildnis des GausGalinden.
Nach einem Konflikt mit dem HochmeisterWinrich von Kniprode im Jahr 1369 und andauernder Verfeindung mit dem Deutschen Orden reiste Stryprock im Sommer 1373 zu Papst Gregor XI. um eine Anklage im Papstpalast zu Avignon vorzutragen. Als er dort am 1. September 1373 verstarb, wurde Heinrich III. Sorbom zum Bischof bestimmt. Die Bestattung fand im September 1373 in der Dominikanerkirche in Avignon statt.
Neugründungen und Baumaßnahmen zur Amtszeit des Bischofs Johann II. Stryprock (Auswahl)