Seine Erfolgsserie begann bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki, bei denen er mit 15,92 m Neunter wurde. Am 11. Oktober desselben Jahres stieß er in Prag mit 17,12 m als erster Europäer über die 17-Meter-Marke. Bis 1957 verbesserte er den Europarekord im Kugelstoßen weitere fünf Mal. Am 24. August 1957 erreichte er in Prag 18,01 m und war damit auch der erste europäische 18-Meter-Stoßer.
1958 bei den Europameisterschaften in Stockholm übertrafen vier Kugelstoßer die 17-Meter-Marke. Es gewann der Brite Arthur Rowe mit 17,78 m vor Wiktor Lipsnis aus der Sowjetunion mit 17,47 m. Skobla gewann mit 17,12 m Bronze vor dem Deutschen Hermann Lingnau mit 17,07 m und dem Italiener Silvano Meconi mit 16,98 m. Silvano Meconi löste 1959 Skobla als Europarekordler ab.
Jiří Skobla war 1,86 m groß und wog in seiner aktiven Zeit 120 kg. Sein Vater war der Gewichtheber und Olympiasieger Jaroslav Skobla.
Literatur
Ekkehard zur Megede: The Modern Olympic Century, 1896–1996: Track and Field Athletics. Deutsche Gesellschaft für Leichtathletik-Dokumentation, Berlin 1999.
Weblinks
Jiří Skobla in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)