Jenks-Caspall-AlgorithmusDer Jenks-Caspall-Algorithmus ist ein statistisches Verfahren zur automatischen Klassifikation von Werten anhand von sogenannten Natural Breaks (etwa: natürliche Unstetigkeiten), d. h., es wird versucht, die Unterschiede innerhalb einer Klasse zu minimieren und die Unterschiede zwischen den Klassen zu maximieren. Das Verfahren wurde von George Frederick Jenks (1916–1996) und Fred Caspall in den 1960er-Jahren erdacht. Es wird in zwei unterschiedlichen Großschritten die Summe der absoluten Abweichungen vom Klassenmittel minimiert, indem Werte zwischen den Klassen verschoben werden:
Der Algorithmus wird beispielsweise in der Geografie zur Klassifikation von Rasterdaten in Geoinformationssystemen eingesetzt.[1] Laut Jenks und Caspall bietet er keine optimale Lösung für das Problem der Natural Breaks, war zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung jedoch das Beste, was sie finden konnten. Literatur
Einzelnachweise |