Sie gehört zu einer international bekannten Schachfamilie[2], hat drei Schwestern, die alle starke Schachspielerinnen sind. Barbara, die Großmeisterin der Frauen (WGM) ist, ist vor Isabel die Stärkste.
Schachlaufbahn
Isabel Hund war zunächst in den Schachvereinen Schachfreunde 1959 Bergisch Neukirchen und SV Opladen 1922 e. V. Mitglied. Mit der 8er-Mannschaft der Schachfreunde Bergisch Neukirchen wurde sie Jugend-Mannschaftsmeister 1977 des Schachbezirkes Rhein-Wupper. Sie spielt für den Schachklub Kerpen 64 e. V. in der Liga des Schachverbandes Mittelrhein. Hund hat auch schon in der ersten Frauenbundesliga gespielt, ihre Vereine waren von 1991 bis 1996 der Krefelder Schachklub Turm 1851, in den Saisons 1996/97 und 1998/99 der SV 1920 Hofheim, in der Saison 2006/07 der SV Wolfbusch und in der Saison 2010/11 der SV Mülheim-Nord.[3]
Als kleines schachinteressiertes Mädchen besuchte Isabel Hund 1970 die Schacholympiade in Siegen und 1974 die 2. Internationalen Schachtage in Dortmund[5] und nahm teil an den Deutschen Mädchenmannschaftsmeisterschaften in Meschede 1975, 1976 und 1977[6]. Isabel Hund war 1977[7] und 1978[8] jeweils Zweite bei der Deutschen Mädchenmeisterschaft, hinter ihrer Schwester Barbara. Deutsche Meisterin[9] der weiblichen Jugend wurde sie 1979 in Bechhofen und 1980 in Bitburg. Die ersten vier der Deutschen Meisterschaft 1977 in Adelsheim fuhren im Herbst zu einem 4er-Mannschaftsschnellturniere nach Hamburg. Sie (Barbara und Isabel Hund, sowie Karin Seiffert und Regina Berglitz) spielten unter dem Namen Hamkusmar und konnten sich vor der Mannschaft des Deutschen Schachbundes (Klaus Darga, Sergiu Samarian, Alfred Kinzel und Heinz Hohlfeld) platzieren[10].
Isabel Hund spielte sehr oft bei den Deutschen Meisterschaften der Frauen[11] mit, war mehr als 10-mal unter den ersten Drei. Ihre internationalen Erfahrungen sammelte sie auf Schachturnieren in Rumänien, der Schweiz, Frankreich, Spanien und bei der Schacholympiade 1980 in Valletta auf Malta.