Ingrid Isermann (-Möller) lebt und arbeitet seit 1964 in Zürich als Lyrikerin und Kulturjournalistin. Seit 1977 ist sie Schweizer Bürgerin. Ihre Kinder kamen 1975 und 1978 zur Welt. Sie veröffentlicht regelmässig Lyrik und Kurzprosa, u. a. in Anthologien, Zeitungen und Literaturzeitschriften.
Seit 1991 nimmt Ingrid Isermann an Kunstausstellungen mit Visueller Poesie teil. Ankäufe erfolgten u. a. von Bibliotheksuniversitäten im In- und Ausland. Sie ist in den Kunstsammlungen im Museum Haus Konstruktiv und Museum für Gestaltung, Zürich vertreten. Ingrid Isermann ist Herausgeberin der Anthologie ch.eese – eine Zeitreise durch die Schweiz. Ein Spiel mit Identitäten. 30 Swiss Stories (2000) mit verschiedenen Autoren sowie der Textsammlung mit Fotos und Gedichten Engadin – dem Himmel so nah. Auf den Spuren von Giacometti, Segantini und Nietzsche (2017).[1]Logbuch Chaos & Kosmos, Gedichte, Visuelle Poesie, Prosa (2023). Ab 2011 Herausgeberin und Autorin des Web-Kulturmagazins Literatur & Kunst.[2] 2012 initiierte Ingrid Isermann mit Literatur & Kunst den ersten Zürcher Lyrikpreis. Ingrid Isermann ist Initiantin des Kulturradio-Pilotversuchs Radio Zürichberg[3] aus einem Tram-Sendestudio (1988). Als Kulturjournalistin ist sie Co-Gründerin des Medienpreises für freie Kulturschaffende in Zürich (2008/2010).
Sie ist Mitglied des AdS, Autorinnen und Autoren der Schweiz, Zürich und von impressum, Die Schweizer Journalistinnen.
Werke
lichtjahre. Gedichte. Illustrationen Barbara Belin. Röschnar, Klagenfurt 1992, ISBN 3-900735-79-4.
Hrsg.: ch.eese – eine Zeitreise durch die Schweiz, 30 Swiss Stories. still life publishing, Zürich 2000/2003, ISBN 3-9522000-0-X.
Eleonore Beck (Hrsg.): «Wenn die Nacht dein Gesicht berührt.» Erzählungen über Abschied, Trauer und Tod. Schwabenverlag, Ostfildern 1991, ISBN 978-3-7966-0690-8.
Anne Birk (Hrsg.): Beifall für Lilith. Autorinnen über Gewalt. Alkyon Verlag, Weissach i. T. 1991, ISBN 3-926541-17-2.
Sex, Drugs & Rockn’Roll. Theodor Schmid Verlag, Zürich 1999.
Herzschrittmacherin, Zytglogge, Bern 2000.
Ich habe es erlebt, Zeitzeugenberichte, Cornelia Goethe, Akademie Verlag, Frankfurt a. M. 2004.
Sabine Schaschl-Cooper: Um die Ecke denken. Die Sammlung Museum Haus Konstruktiv (1986–2016) und Gastinterventionen. Katalog Museum Haus Konstruktiv. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2016, ISBN 978-3-7757-4225-2.
Nortrud Gomringer (Hrsg.): Poema. Gedichte und Essays: woher womit wozu – die Poesie der Konstellationen. Nimbus-Verlag, Wädenswil 2018, ISBN 978-3-03850-047-6.
jurierte Kunstausstellung Homo Helveticus, 1291–1991, 700-Jahr-Jubiläum der Schweiz. Werkkatalog. Texte u. Lesung, Piano Irène Schweizer. Küsnacht 1991.
Einzelausstellung Galerie Werner Klein, Zürich, 1993, ?who is coming?who is going? Siebdruck-Objekte auf Acryl. Ankäufe u. a. Schweizerische Nationalbibliothek, Bern.
Zürcher Inventar. Eine Bestandesaufnahme der Kunstszene Zürich. 1995. CD-Rom. Helmhaus Zürich.
Kunstszene Zürich, Collagen, Gruppenausstellung Züspa-Hallen, Dezember 1996, Collagen.
GSBK, Gesellschaft Schweiz. Bildender Künstlerinnen, Zürich, Gruppenausstellung, 1997, Rotkreuzspital; Installation Fusionen – Infusionen. Theatertext. Performance von Schauspiel-Akademie Zürich.
Schweiz-Schottland/GB (Orkney), Fluxus 1988, unterstützt von Pro Helvetia. Uraufführung des Gedichtes The Ring of Fire, vertont von John Gray, Edinburgh, St. Magnus Cathedrale, Kirkwall und Predigerkirche, Zürich, mit Fortunat Frölich, Bariton, Noriko Shirato, Violine, Fumio Shirato, Kontrabass.
Berlin-Zürich grenzenlos, 1992. Kulturaustausch, unterstützt u. a. von Pro Helvetia, Kulturamt Berlin-Hellersdorf. Ausstellung und Lesungen in Berlin, mit u. a. Urs Widmer, Paul Nizon.
Agnes Scott College, Atlanta, Georgia (USA), 1994, unterstützt von Pro Helvetia. Deutsches Seminar, Lesung aus lichtjahre, Röschnar-Verlag, Klagenfurt, Gedichte.
Medien
Pilotprojekt Kulturradio Zürichberg, 1987–89, Sendeerlaubnis von EVED, (UVEK) Bern, 1988; Radio-Kurzversuch aus VBZ-Tramsendestudio 5. – 11. Dez. 1988; Zusammenarbeit mit „couleur 3, Lausanne Radio Suisse romande“; unterstützt von Finanz und Wirtschaft, Ascom (siehe Archiv Literatur & Kunst, 09/2020). Die Dokumentation Radio Zürichberg, Kulturradio-Kurzversuch 5.–11. Dezember 1988 im VBZ-Sendetram, Zürich, wurde in die Bibliothek des Publizistischen Seminars der Universität Zürich aufgenommen (Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IKMZ)).
Schweizer Medienpreis für unabhängigen Journalismus, Co-Gründerin mit Anita Hugi, 2008/2010. Freie Berufsjournalistinnen und -journalisten Zürich (FBZ). Medienpreisverleihung RiffRaff, Zürich 2008; Ehrenjury-Mitglied, Medienpreisverleihung Filmpodium, Zürich 2010.