Nach der Wende konnte Alex nahtlos an ihre Erfolge in der DDR anknüpfen. In den 1990er-Jahren hatte sie Gastspiele am Burgtheater Wien und am Schauspielhaus Hamburg. 1995 stand sie gemeinsam mit Herbert Köfer im Theater „Schlossgarten“ in Arnstadt für das Lustspiel Die Bratpfannenstory als Ärztin Dr. Carmen Funke auf der Bühne. Daneben war Alex auch weiterhin in Film und Fernsehen aktiv. 1994 hatte sie neben Gerit Kling in der ARD-Serie Die Gerichtsreporterin als Maria Bender eine feste Serienrolle. 1995 und 1996 war sie als Frau Engel in neun Episoden der Sat.1-Krankenhausserie Für alle Fälle Stefanie zu sehen. Von 2001 bis 2008 war sie in der Fernsehserie Die Anstalt – Zurück ins Leben in der Rolle der Marianne Richter zu sehen. 2006 übernahm sie in Hans-Christoph Blumenbergs dreiteiligem Dokudrama Die Kinder der Flucht an der Seite von Eva-Maria Hagen die Rolle der Freundin Ursula und spielte in einer Nebenrolle in Ulrich Königs Weihnachtskomödie Hilfe, meine Tochter heiratet. Eine ähnlich gelagerte Rolle hatte sie 2008 als Haushälterin Hilde im Weihnachts-Episodenfilm Wenn wir uns begegnen von Sigi Rothemund. Im gleichen Jahr war sie unter der Regie von Thomas Berger in dem historischen Sat.1-Fernsehzweiteiler Wir sind das Volk – Liebe kennt keine Grenzen zu sehen. Sie wirkte als Schauspielerin vor der Kamera bis zum Jahr 2013 in über 80 Film-und-Fernsehproduktionen mit.[6][7]
Alex betätigte sich auch als Synchronsprecherin[8] und als Hörspielsprecherin. Ab 1974 wirkte sie kontinuierlich in zahlreichen Hörspielproduktionen für den Rundfunk der DDR mit. Sie war insgesamt an 150 Hörspielen beteiligt.
F.-B. Habel, Volker Wachter: Das große Lexikon der DDR-Stars. Die Schauspieler aus Film und Fernsehen. Erweiterte Neuausgabe. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-391-8.
F.-B. Habel: Lexikon. Schauspieler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2009, ISBN 978-3-355-01760-2.