Lia Pirskawetz (* 2. Dezember 1938 in Libau/Lettland) ist eine deutsche Schriftstellerin.
Leben
Sie studierte Slawistik und Anglistik an der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin beim Verlag Volk und Welt. Seit 1965 ist Lia Pirskawetz freischaffende Schriftstellerin und Ăbersetzerin in Berlin. Sie ĂŒbersetzte zahlreiche Romane, ErzĂ€hlungen und Dramen aus dem Russischen. Mit ihrem Radio-Feature Indianersommer oder Zum schönsten Flecken der Erde, erzĂ€hlte Lia Pirskawetz 2001 in einem Interview, habe sie sich bewusst fĂŒr die Errichtung von Naturparks in der DDR eingesetzt.[1]
Fotografische Darstellung Lia Pirskawetzâ
Werke
Hörspiele
- 1973: Spinnen-Palaver â Regie: Barbara Plensat (Hörspiel â Rundfunk der DDR)
- 1974: Vox Humana â Regie: Fritz Göhler (Hörspiel â Rundfunk der DDR)
- 1975: Meine weiĂen Berge
- 1976: Das Haus am Park â Regie: Barbara Plensat (Hörspiel â Rundfunk der DDR)
- 1977: Mit dem Teufel in Wind
- 1980: Stille Post â Regie: Horst Liepach (Biografie â Rundfunk der DDR)
- 1984: Der Fischer und seine Seele
Radio-Feature
- 1989: Indianersommer oder Zum schönsten Flecken der Erde â Regie: Hannelore Solter
Filme
- 1974: Unser tÀglich Bier
- 1976: Die Forelle
BĂŒcher
- 1985: Der stille Grund. Roman. Berlin: Verlag Neues Leben (2. Aufl. 1986, ISBN 3-355-00254-2)
- 1990: Indianersommer. Kalifornische Reiseskizzen. Berlin: Verlag Neues Leben. ISBN 3-355-01051-0
Auszeichnungen
Literatur
- Carola L. Gottzmann / Petra Hörner: Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St. Petersburgs. 3 BÀnde; Verlag Walter de Gruyter, Berlin 2007. ISBN 978-3-11019338-1. Band 3, S. 1020 f.
Weblinks
Einzelnachweise
- â Lia Pirskawetz spricht von âSchleichwerbungâ. Ihr Radio-Feature Indianersommer oder Zum schönsten Flecken der Erde wurde am 21. Mai 1989 auf Radio DDR II urgesendet. Patrick Conley: Der parteiliche Journalist. Metropol, Berlin 2012, ISBN 978-3-86331-050-9, S. 106.
- â Barbara Morgenstern: Lia Pirskawetz. 19. Oktober 1989, abgerufen am 17. August 2022.
- â Klaus Morgenstern: Lia Pirskawetz. 16. Dezember 1994, abgerufen am 17. August 2022.