Am 20. Mai 2019 stellte Sinemus der Presse die Schwerpunkte ihrer künftigen Arbeit vor und betonte dabei Hessens bundes- und europaweite Vorreiterrolle im internationalen Digitalisierungswettbewerb.[1][2] Die fünf Arbeitsschwerpunkte sind:
Ausbau der digitalen Infrastruktur: Ziel ist es, alle Haushalte und Institutionen in Hessen bis 2025 gigabitfähig anzubinden und bis 2030 eine flächendeckende Glasfaseranbindung bis in die Gebäude sicherzustellen. Ab 2020 soll der neue Mobilfunkstandard5G in ausgewählten Modellregionen eingeführt werden.[3]
Stadt und Land für die Zukunft stärken: mit dem von Sinemus initiierten Förderprojekt Digitale Dorflinde werden Städte und Gemeinden bei der Einrichtung kommunaler WLAN-Infrastrukturen finanziell unterstützt.[4] Für die integrierte Verkehrssteuerung im Rhein-Main-Gebiet ist die Einrichtung einer Geschäftsstelle Smart Region vorgesehen.[5]
Künstliche Intelligenz verantwortungsvoll nutzen: Mit dem TechCampus soll die Grundlagen- und Innovationsforschung gestärkt und ein starker Anwendungsbezug erreicht werden. Geplant ist darüber hinaus ein „Kompetenzzentrum“ Verantwortungsbewusste Digitalisierung, das mit dem Rat für Digitalethik, den Sinemus leitet, verzahnt werden soll.
Digitalstrategie Hessen voranbringen: die Strategie Digitales Hessen soll laufend fortgeschrieben werden und daraus bürger- und nutzenorientierte, ressortübergreifende Kooperationsprojekte entwickelt werden.
Am 27. September 2019 fand am Internet-KnotenDE-CIX in Frankfurt am Main das erste Treffen der im Bund und in den Ländern für die Digitalisierung zuständigen Minister statt.[16] Gemeinsam wurden fünf Handlungsfelder beschlossen, die in der „Frankfurter Erklärung der D17“ zusammengefasst wurden.[17]
↑Gigabitstrategie für Hessen. Hessisches Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung, 22. Januar 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. September 2019; abgerufen am 3. September 2019.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/digitales.hessen.de
↑Digitales Rathaus. Hessisches Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung, 22. Januar 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. September 2019; abgerufen am 3. September 2019.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/digitales.hessen.de
↑Ewald Hetrodt: Künftige Arbeitsschwerpunkte: Opposition verspottet Hessens Digitalministerin. 20. Mai 2019, ISSN0174-4909 (faz.net [abgerufen am 21. Mai 2019]).
↑D17 – Frankfurter Erklärung. Pressestelle: Hessisches Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung (PDF), 27. September 2019, abgerufen am 28. April 2024.