Haberland besuchte zwei Jahre lang die Artillerieschule, kam im Jahr 1855 als Portepeefähnrich in das Fußartillerie-Regiment der Sächsischen Armee und erhielt im Jahr darauf sein Offizierspatent. 1865 wurde er als Oberleutnant in die 9. Batterie der Feldartillerie versetzt, anschließend kam er zur 4. Batterie. Als solcher nahm er während des Krieges gegen Preußen 1866 mit der 2. Division unter Generalleutnant von Stieglitz an den Schlachten bei Gitschin und Königgrätz teil.
Nach dem verlorenen Krieg wurde die Armee nach preußischem Muster neu organisiert. Haberland kam als Adjutant wieder in das Fußartillerie-Regiment. 1868 wurde er zum Hauptmann befördert und zur Feldartillerie versetzt. Bei der Mobilmachung anlässlich des Krieges gegen Frankreich bekam er 1870 die 1. schwere Batterie, womit er an der Belagerung von Straßburg teilnahm.
Haberland heiratete Agnes Helene Luise Elisabeth Haberland (1842–1914). Das Paar hatte wenigstens einen Sohn:
Alfred Hermann (1865–1917), Oberregierungsrat und Vorstandsmitglied der Landesversicherungsanstalt des Königreiches Sachsen ⚭ 1903 Johanna Elsa Türk (1875–1939)
Literatur
Todesanzeige.Dresdener Geschichtsblätter. Band 3, 1901–1904, S. 247.
Lorenzen: Haberland, Hermann. In: Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. BandVIII. Georg Reimer, Berlin 1903, S.280 (Textarchiv – Internet Archive).