Heribert Faßbender (* 30. Mai1941 in Ratingen) ist ein deutscher Sportjournalist. TV-Übertragungen begann er stets unverkennbar mit dem Satz ’n Abend allerseits („Guten Abend allerseits“), der durch ihn Kult wurde.
Faßbender wuchs in Ratingen auf und legte Anfang März 1960[1] sein Abitur am Theodor-Heuss-Gymnasium (heute Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium) ab. Er studierte in München und Köln Rechtswissenschaften. Ab 1963 arbeitete er zunächst für den Hörfunk des Westdeutschen Rundfunks und berichtete von Spielen der neu gegründeten Fußball-Bundesliga sowie von anderen Sportereignissen. Außerdem moderierte er das Mittagsmagazin des WDR-Radios und die Sendung Mittwochs in … im WDR-Fernsehprogramm. Er trat auch als Moderator in der ARD-Unterhaltungssendung Spiel ohne Grenzen auf.
Faßbender leitete zwischen 1979 und 1982 das Düsseldorfer Funkhaus des WDR. Daneben moderierte er die Politiksendung Blickpunkt Düsseldorf. Von 1982 bis zu seiner Pensionierung am 30. September 2006 war er Leiter der Programmgruppe Sport beim WDR-Fernsehen und verantwortlich für die ARD-Sportschau, die er 20 Jahre moderierte.
Seit 2000 ist Faßbender Mitglied des Kuratoriums der Sportstiftung NRW und seit 2001 Träger des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen. Von 2002 bis 2016 war Faßbender Präsident des Verbandes Westdeutscher Sportjournalisten (VWS). Faßbender hatte eine Nebenrolle als Außenreporter im Fernsehfilm Das Millionenspiel von Tom Toelle und Wolfgang Menge.
Seit dem 1. März 2007 ist er Mitglied des Gesellschafterausschusses der Bayer 04 Fußball GmbH.[3]