Striehl war verheiratet mit Charlotte, geborene Basse[2] († 2. Juli 1852), mit der er bereits am 1. Juli 1838 ein Testament aufgesetzt hatte zur Gründung einer Stiftung. Zunächst sollten aus dem Nachlass aber auch Legate in Form von lebenslangen Leibrenten für Verwandte gezahlt werden. Nach dem Tod des Ehepaars Striehl kam es zu einem längeren Klageverfahren bis zum Oberamtsgericht Celle um Auslegung und Anwendung eines Fideikommisses gegen die in Hannover lebende „Lieutenantin Sievers, geb. Basse, und die Ehefrau des Faktors Lohse, geb. Basse“.[3]
Für die Stiftungsgründer wurde ein Ehrengrab auf dem Stadtfriedhof Engesohde eingerichtet. Es findet sich heute in der Abteilung 25D, Grabnummer 23a–b.[5]
Die 1860 angelegte Köhnstraße im heutigen hannoverschen Stadtteil Mitte wurde noch im selben Jahr umbenannt in Striehlstraße.[2]
↑ abcHarold Hammer-Schenk: Baubeamte und Baubedienstete (Hochbau) in der Stadt Hannover und den später eingemeindeten Vororten, 1780, 1798, 1818, 1838, 1860, 1878, in ders., Günther Kokkelink (Hrsg.): Laves und Hannover. Niedersächsische Architektur im neunzehnten Jahrhundert. (revidierte Neuauflage der Publikation Vom Schloss zum Bahnhof...) Ed. Libri Artis Schäfer, 1989, ISBN 3-88746-236-X, S. 59–62; hier: S. 60, 61.
↑Johann Adam Seuffert (Hrsg.): J. A. Seuffert's Archiv für Entscheidungen der obersten Gerichte in den deutschen Staaten, Bd. 14, München: Verlag der literarisch-artistischen Anstalt der I. G. Cotta’schen Buchhandlung, 1861, passim; online über Google-Bücher.
↑Arnold Nöldeke: Adolfstraße 2, in ders.: Die Kunstdenkmale der Stadt Hannover, Teil 1 und 2: Denkmäler des "alten" Stadtgebietes Hannover. In: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover Bd. 1, H. 2, Teil 1, Hannover, Selbstverlag der Provinzialverwaltung, Schulzes Buchhandlung, 1932, S. 454; Digitalisat über archive.org.
↑N.N.: Ehrengräber auf den Friedhöfen der Landeshauptstadt Hannover [o. D.], herunterladbar als PDF-Dokument von der Seite hannover.de, zuletzt abgerufen am 27. Februar 2015.